Bei der Hochwasser- und Starkregenvorsorge nicht nachlassen
16.07.2018
Verminderung der Risiken durch die Naturgewalt Wasser bleibt eine Daueraufgabe.
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) sieht Bund und Länder seit einigen Jahren bei der Hochwasser- und Starkregenvorsorge auf gutem Wege. „Die jüngsten schweren Schäden durch Unwetter, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, zeigen, dass man in den Bemühungen für eine verbesserte Vorsorge gegen Hochwasser und Sturzfluten nicht nachlassen darf“, so DWA-Präsident Otto Schaaf.
Die DWA legt dazu jetzt ein Zehn-Punkte-Positionspapier vor. Mit diesen Positionen meldete sich die Vereinigung auch anlässlich der Umweltministerkonferenz Anfang Juni 2018 zu Wort.
Die DWA stellt zehn Forderungen zur Verbesserung der Vorsorge gegen Hochwasser und Sturzfluten auf, mit denen sie sich in die aktuelle Diskussion einbringt und erläutert diese in ihrem Papier:
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Hochwasservorsorge in den Flussgebieten länderübergreifend realisieren
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Nationales Hochwasserschutzprogramm mit Bau von Retentionsräumen fortführen
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Technischen Hochwasserschutz im Rahmen eines Hochwasserrisikomanagements konsequent umsetzen
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Risikogebiete hinter Deichen und im Bereich von Extremereignissen stärker berücksichtigen
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Neubau in Überschwemmungsgebieten deutlich einschränken bzw. verbieten
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Maßnahmen für lokale Sturzfluten bei Starkregenereignissen vorsehen
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Qualifiziertes Personal für das Management von Hochwasserrisiken und für die Hochwasservorsorge bereitstellen und fortbilden
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Kommunikation intensivieren und Bevölkerung stärker für Eigenvorsorge sensibilisieren
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Versicherungslösungen für die Zukunft ausbauen
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Rechtliche Rahmenbedingungen für Starkregenvorsorge weiter verbessern
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