Schmelz- BASALT für die Wasserwirtschaft: Die wirtschaftliche Langlebigkeit im Fokus

15.09.2017

Basalt ist das bekannteste Vulkangestein der vergangenen Epochen und der zeitgenössischen Vulkangebiete. Er ist ein natürliches Material - ein Gestein, dessen Haltbarkeit und chemische Beständigkeit nicht nur Jahrhunderte, sondern auch Jahrtausende überdauert. Schon seit geraumer Zeit findet Basalt Anwendung im Bauwesen, vor allem in der Untergrundinfrastruktur.

Der Basalt wird kontinuierlich in Schachtöfen, die durch Erdgas auf ungefähr 1280°C aufgeheizt werden, geschmolzen. Bei 1200°C wird es in Metall- oder Sandformen gegossen (geformt). Nach der Entnahme wird es in Durchlaufkühltunneln bis zur Abkühlung für 16-21 Stunden gelagert, wobei es rekristallisiert und seine charakteristischen Eigenschaften erhält.

Dadurch ergeben sich Produkte mit ausgezeichneten physikalischen und chemischen Eigenschaften, die qualitativ hochwertiger sind, als sie der natürliche Basalt vorweist. Zu diesen Eigenschaften gehören hauptsächlich:

  • Härte 8 nach Mohs (Diamant 10)
  • Sehr hohe chemische Beständigkeit
  • Säurebeständig
  • Korrosionsbeständig
  • Extreme mechanische Beständigkeit
  • Hohe Druckfestigkeit
  • Abriebfest
  • Wasseraufnahme 0 %
  • Frostbeständig
  • Ökologisch und hygienisch mängelfrei
  • Sehr hohe Lebensdauer
  • Einfache Reinigung und Unterhalt

Die Th. Scholten GmbH & Co. KG aus Wülfrath (NRW) setzt Basalt seit über 60 Jahren im industriellen Verschleiß- und Korrosionsschutz ein. Aufgrund der aufgeführten Eigenschaften hat sich Basalt weiterhin als das optimale Material für die Abwasserwirtschaft entwickelt – im Bereich der industriellen Abwässer findet er schon lange Anwendung. Die Materialien für die Abwasserwirtschaft laufen bei Scholten in der Produktfamilie SC-AwaTec®.

Basalt findet dort seine Anwendung, wo außer hohen statischen und dynamischen Belastungen auch schwere Umweltbedingungen und/oder chemische Belastungen sowie Säuren (BSK) berücksichtigt werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall in Kanalleitungen, die hohe Längsgefälle aufweisen und die gleichzeitig mit Abrieb durch die sich im Abwasser befindenden Fremdkörper gefährdet werden. Basalt wird auch in Leitungen verwendet, die hochaggressives Abwasser transportieren oder bei denen keine Möglichkeit besteht, die Leitungen entsprechend zu lüften – was zu hoher Korrosionsgefahr der Leitung in der so genannten Gas-Zone führen kann. Den Bedingungen entsprechend wird entweder das Kanalgerinne mit Formstücken ausgelegt oder der ganze Querschnitt.

Weitere Möglichkeiten zur Nutzung von Basalt ist die technische Aufbesserung von Kanälen, Kanalsohlen, Schächten, Sammelschächten, Rückhaltebecken, in allen Bereichen von Klärwerken, Behältern, Betonrohren und vielem mehr.

Vergleicht man Basalt-Beläge mit anderen Materialien, so stellt sich diese Alternative als eine sehr wirtschaftliche Materiallösung dar, denn die Eigenschaften sind durchaus vergleichbar.

Das PE-Material zum Beispiel schützt Bauwerke zwar vor der aggressiven Wirkung des Abwassers, jedoch schützt es diese nicht vor anderen Beschädigungen und Abrieb. Basaltplatten hingegen erhöhen die Beständigkeit der Flächen gegen Abrieb und erhöhen die Nutzungsdauer der Kanalisationsobjekte. Das macht den Einsatz von Basalt bei Renovierungsarbeiten viel wirtschaftlicher.

Für die Verlegung von Basalt-Elementen gibt es eine Vielzahl von Mörtel bzw. Klebern. Diese sollten aber die entsprechenden Eignungsnachweise erbringen und nach der DIN19573 für den Kanalbau zugelassen sein. Wir empfehlen den Einsatz des Mörtels ERGELIT-KS 1 und ERGELIT-KSP von der HERMES Technologie GmbH & Co KG. Beide Mörtel sind zementgebundene, durch organische und anorganische Zusätze vergütete Ein-Komponenten-Korrosionsschutz- bzw. Klebemörtel. Hiermit lassen sich unsere Schmelzbasaltprodukte problemlos, dauerhaft und zeitsparend verlegen. Der ERGELIT-KSP wird als Verleg-Mörtel und der ERGELIT-KS1 als Fugenmörtel im kommunalen Abwasserbereich verwendet.

Die HERMES Technologie GmbH & Co KG und die Th. Scholten GmbH & Co. KG arbeiten seit Anfang 2017 gemeinsam in einer Vertriebskooperation. Dies bedeutet, dass Hermes exklusiv den Vertrieb für die Abwasserprodukte von Scholten übernommen hat.

Ein weiteres Basalt-Produkt der Th. Scholten GmbH & CO. KG aus der SC-AwaTec® Familie ist das bekannte Reith-Verfahren zur Sanierung von Schneckentrögen in Klärwerken. Dieses patentierte Verfahren bietet u.a. folgende Vorteile:

  • Passgenaue Vorprofilierung auf der gesamten Schneckenbettlänge
  • Trog-Segmente werden im Werk vorgefertigt – dadurch extrem hohe Maßhaltigkeit
  • Geräuschminderung
  • Evtl. Durchbiegung der Förderschnecke wird berücksichtigt
  • Dauerhafter, optimaler Wirkungsgrad der Schneckenpumpe
  • Optimaler Schutz vor BSK

Die Anwendung von Basalt in der städtischen Abwasserwirtschaft ist eine interessante und langfristige Materiallösung bei der Sanierung diverser Bauwerke. Die hohe chemische Widerstandsfähigkeit, sehr gute Haltbarkeitsparameter, die Erhöhung der Konstruktionstragfähigkeit und vor allem der faire Preis führen dazu, dass die Basaltanwendungen im Vergleich zu PE, GFP und Steinzeug mehr als konkurrenzfähig sind.

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