Kanalgipfel 2018 - Das Organisationskommitee begrüßt Thomas Knuth als Redner

07.08.2018

Die Entwässerungssysteme unserer Städte sind ein wesentlicher Bestandteil des kommunalen Anlagevermögens - daher macht die Veranstaltung Kanalgipfel seit vier Jahren sichtbar, was in verborgenen Tiefen liegt. Das zweitätige Event beinhaltet Reden, Vorträge und Diskussionsrunden zu wichtigen Themen des Kanalmanagements.

Kanalgipfel 2018

Die große Zukunftsaufgabe, vor der viele Städte und Kommunen stehen, besteht in einer fundierten technischen und wirtschaftlichen Bewertung ihrer langlebigen Anlagen und Systeme zur Entwässerung.

Finanzielle, zeitliche und praktische Probleme wie eine leere Kasse, problematische Reparaturarbeiten und der nahende Winter sind dabei nur einige Schwierigkeiten, mit der jede Kommune individuell zu kämpfen hat.

Welche Sanierungsmaßnahme ist im Notfall für mein Kanalnetz die richtige? Wie beuge ich kostengünstige Not-Reparaturen vor und sorge für eine Optimierung der Infrastruktur? Diese und weitere Fragen möchte der Kanalgipfel 2018 mit Vortragenden, Besuchern, Experten und Neulingen angehen und innovative Lösungsimpulse setzen.

Das Organisationsteam freut sich daher ebenfalls besonders auf den Vortrag von Thomas Knuth und die Vorstellung eines individuellen Praxisbeispiels:

Optimierung der Infrastrukturerhaltung – am Beispiel der Stadt Altena

Altena ist in den letzten Jahrzehnten stark geschrumpft. Aufgrund des wirtschaftlichen Strukturwandels standen der Stadt in der Vergangenheit nicht die finanziellen Mittel zur Verfügung das Kanal- und Straßennetz in einem guten Zustand zu erhalten.

Seit 2012 nimmt Altena an dem Landesprogramm Stärkungspakt Stadtfinanzen teil. Der Stärkungspakt wird vor Ort als Chance zur nachhaltigen Haushaltssanierung gesehen. Bei der Umsetzung der zahlreichen Haushaltsanierungsmaßnahmen wird die Stadt Altena seit Jahren von der gpaNRW als Beraterin unterstützt.

In diesem Zusammenhang wurde ein gemeinsames Beratungsprojekt aufgesetzt mit dem Ziel ein nachhaltiges Instandhaltungs-/Sanierungskonzept für die Bereiche Straße, Wasser und Abwasser zu erstellen. Im Rahmen des Projektes wurde der gegenwärtige und zukünftige Instandhaltungs- und Sanierungsaufwand unter Berücksichtigung verschiedener Varianten (Szenarien) berechnet. Insbesondere durch Synergien im Bereich der Instandhaltung des Kanalnetzes und des Straßennetzes sollen mittel und langfristig Einsparpotenziale generiert werden.

In seinem Vortrag berichtet Herr Knuth über die Ausgangssituation, die Vorgehensweise und die Ergebnisse des Projektes. Er geht dabei auf die Herausforderungen und die gewonnenen Erkenntnisse ein. Das Projekt wurde gemeinsam mit der S & P Consult GmbH und dem TÜV Rheinland durchgeführt.
Thomas Knuth ist Teamleiter bei der Gemeindeprüfungsanstalt NRW. In dieser Funktion berät er im Rahmen des Stärkungspaktes Stadtfinanzen zahlreiche Kommunen in NRW bei der Sanierung Ihrer Haushalte. Zuvor war er für die Jahresabschlussprüfung der Eigenbetriebe in NRW verantwortlich. In dieser Funktion hat er sich mit vielen Jahresabschlüssen aus dem Bereich der Abfall- und Abwasserwirtschaft beschäftigt und die typischen Herausforderungen dieser Betriebe kennengelernt. Aufgrund seiner Erfahrungen im Bereich der Bilanzanalyse hat er als Vertreter der GPA am NKF-Kennzahlenset mitgewirkt. Darüber hinaus ist er Gründungs- und Vorstandsmitglied im Institut der Rechnungsprüfer (IDR),  Dozent am Institut für Verwaltungswissenschaften und Mitglied der Jury für den Innovationspreis des IDR.

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