Neue Möglichkeiten im Umgang mit Starkregenereignissen
18.10.2018
Ein Seminar der Technischen Akademie Hannover.
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens konnte 2014 die Bergische Universität Wuppertal gemeinsam mit den Technischen Betrieben Solingen (TBS) den Nachweis führen, dass die Annahme, bei einem Regenereignis gelangt alles Regenwasser in die Kanalisation, eine rein theoretische Annahme ist.
Ein Ergebnis der Untersuchungen war die realitätsnahe Menge Regenwasser, die bei einer bestimmten Regenintensität und Längs- und Quergefälle der Straße von einem Gully aufgenommen werden kann.
Auf der Grundlage dieser Informationen konnten im weiteren Verlauf diese Erkenntnisse in die hydraulischen Berechnungsprogramme einfließen. Durch gekoppelte hydraulische Berechnungen sind wir nun in der Lage, den Regewasserabfluss sowohl im Kanal als auch auf der Oberfläche zu bestimmen.
Hierdurch können Gefahrenkarten erarbeitet werden, die notwendig sind, um entsprechende Konzepte zum Schutz gegen Starkregen entwickeln zu können.
Eine weitere Erkenntnis aus den Forschungen der bergischen Universität ist, dass bei Einhaltung aller Normen und Regeln die öffentliche Straßenentwässerung in der Lage ist, den Bemessungsregen für die öffentliche Kanalisation ordnungsgemäß und schadlos aufnehmen und ableiten zu können und hierdurch ihrem gesetzlichen Auftrag in Gänze nachkommt.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die berechtigte Frage, wer ist für ein Starkregenereignis zuständig, wenn alle alles im Rahmen ihrer Zuständigkeiten richtig gemacht haben und trotzdem Schadens- und Gefahrenpotentiale entstehen?
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