Seminare der Technischen Akademie Hannover
12.04.2019
Bauleitertag: Bausausführung im Fokus: Wirtschaftlich effizient vorbereiten - praktisch optimal umsetzen - konsequent überwachen --- Flüssigboden: Das Verfüllmaterial der Zukunft
BAULEITERTAG
Der wirtschaftliche Erfolg eines Bauauftrags wird durch die Organisation und den optimierten Ablauf der Bauleistung vor Ort maßgeblich bestimmt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt somit in einem effizienten Baumanagement.
Dabei ist der Bauleiter für die ordnungsgemäße Ausführung der Bauarbeiten hauptverantwortlich. Er übernimmt vorrangig die Arbeitsvorbereitung und Koordination der Kolonnen und ggf. Nachunternehmen. Die Überprüfung der Unternehmensleistungen und der direkte Kontakt mit dem Bauherrn zur Klärung ausführungstechnischer Fragen sind ebenso seine Aufgabe. Der Bauleiter trifft oft Entscheidungen von großer Tragweite unmittelbar vor Ort und in kurzer Zeit.
Dem Bauleiter auf Firmenseite steht i.d.R. der Bauüberwacher des Auftraggebers bzw. in dessen Vertretung das Ingenieurbüro gegenüber. Dieser hat seinerseits sicherzustellen, dass die vom Planer festgelegten Maßnahmen und Leistungen vor Ort vollständig und vertragskonform ausgeführt werden. Das wiederkehrende Grundspannungsfeld wird unmittelbar erkennbar.
Im Falle des Misserfolgs stehen sowohl die Bauleitung wie auch die Bauüberwachung gemeinschaftlich in der Haftung gegenüber dem beauftragenden Bauherrn.
Erfolgreiche Baustellen zeichnen sich durch optimale Planung, effizienzorientierter Arbeitsvorbereitung und konsequenter Ausführungsüberwachung aus. Die auf den ersten Blick und in der Praxis oft als diametral entgegengesetzt wahrgenommenen Interessen lassen sich tatsächlich durch Kooperation und Kommunikation in weitgehendem Gleichklang für alle Beteiligten erfolgreich gestalten.
In Rahmen unserer jährlich stattfindenden Veranstaltung greifen wir in diesem Zusammenhang aktuelle Themen auf und lassen erfahrene Experten aus Ihrer Erfahrung heraus die Thematik praxisnah aufzeigen. Die Schwerpunkte unserer Veranstaltung sind:
- Der Bauvertrag – Rechtliche Gesichtspunkte
- Planerisches Vorgehen
- Normen und Technisches Regelwerk: Theorie und Praxis
- Risiken minimieren durch Bauüberwachung
- Aktuelles aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung
- Planungs- und Ausführungsmängel: Erkennen und Beurteilen
- Dokumentation des Bauablaufs
Unsere sehr praxisorientierte Veranstaltung mit einem neuen und aktuellen Programm ist ein Muss für jeden Bauleiter und Bauüberwacher sowie jeden Auftraggeber und Auftragnehmer.
FLÜSSIGBODEN
Der Deponieraum für alle Bodenarten wird knapp. Die Kosten für die Ablagerung werden deutlich steigen. Das KrWG schreibt ab 1.1.2020 eine Wiederverwertungsquote von mindestens 70 Gewichtsprozent vor.
Mit Flüssigboden ist dieses Ziel für alle Durchmesser und Tiefen ausnahmslos zu erreichen. Durch mögliche geringere Rohrgrabenbreiten ergeben sich zusätzlich Kostenvorteile.
Die Anforderungen an die Herstellung und Wiederverfüllung des Rohrgrabens werden in der DIN EN 1610 und im DWA-A 139 detailliert beschrieben.
Der Bauüberwachungsaufwand für die Einhaltung der Qualitäten übersteigt hierbei das übliche Maß. In einem 3,20 m tiefen Rohrgraben müssen gemäß DWA A-139 in der Summe 38 Verdichtungsgänge gemäß der Schütthöhen und Anzahl der Übergänge vollzogen werden.
Der Zwickelverdichtung als tragendes Element, gemäß der Rohrstatik, ist hierbei besonderes Augenmerk zu schenken. Die Überwachungen der Verdichtung im Rohrgraben beim Einsatz von Flüssigboden reduzieren sich erheblich und tragen so zur Qualitätssteigerung der gesamten Baumaßnahme bei. Der Flüssigboden garantiert mit seinen erheblichen positiven Eigenschaften eine optimale Bettung der Rohre und ist damit Grundlage für die Langlebigkeit der Kanalbaumaßnahmen.
Das Seminar hält für alle Fragen die passenden Antworten parat.
Verschaffen Sie sich schnell und umfassend einen Überblick über die Änderungen der Einbau- und Prüfungsvorschriften. Die Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten des Flüssigbodens werden aufgezeigt. Das Flüssigbodenverfahren ist anspruchsvoll und darf nicht ohne ein Qualitätsmanagement eingesetzt werden.
Sichern Sie sich Marktvorteile durch Kostenreduzie-rung (geringere Rohrgrabenbreite, schnellere Bauabwicklung und Reduzierung bis Wegfall von Gewährleistungsmängeln).
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