Betonlaminat-Schalen (BLS)
Das patentierte BLS-System basiert auf Glasfaserbetonschalen (GFB) (Image 5.3.2.5.1.3.1-1) (Image 5.3.2.5.1.3.1-2) , die nach einem Spezialverfahren eingebaut werden (Image 5.3.2.5.1.3.1-3) [Mülle82b] . Die Schalen besitzen eine mit einem Dichtungsband ausgerüstete Nut- und Federverbindung, die so beschaffen ist, daß leichte Richtungsänderungen ausgeglichen werden können.
Die Betonlaminat-Schalen (BLS) werden für nahezu jede Querschnittsform in Längen von 1065 mm und Dicken von 6-12 mm gefertigt [FI-Staud] .
Nach der Verlegung und Justierung (z.B. mit Distanzscheiben oder Keilen) auf der Kanalsohle, werden die BL-Schalen durch wiederverwendbare Stahlbügel, die im Scheitelbereich verschieb- und arretierbar sind, gegen Aufschwimmen beim Hinterfüllen gesichert. Die Bügel werden dem jeweiligen Kanalquerschnitt angepaßt, miteinander verschraubt und verkeilt (Image 5.3.2.5.1.3.1-3) .
Weniger aufwendig und weit anpassungsfähiger ist die Montage der Betonlaminat-Schalen mit verstellbaren Spreizen, an die die Schalen direkt angehängt werden (Image 5.3.2.5.1.3.1-4) . Die Spreizen werden in Bohrungen in der Kanalwand verankert (Image 5.3.2.5.1.3.1-5) und dienen gleichzeitig als Auflager für einen Laufsteg.
Zum Hinterfüllen der so gesicherten Betonlaminat-Schalen wird handelsüblicher Quellzementmörtel verwendet, der in pump- oder fließfähiger Konsistenz mit einer Betonpumpe vor Ort gefördert und eingebaut wird (Image 5.3.2.5.1.3.1-6) . Der Übergangsbereich zur Kanalwandung und die verbleibenden Bügelaussparungen bzw. Verankerungsbohrungen werden mit dem gleichen Mörtel in plastischer Konsistenz ausgeglichen (Image 5.3.2.5.1.3.1-7) .