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(Bild: Betonbettung für Rohre mit Fuß, auf einer Mörtelschicht eingebaut in Anlehnung an [FBS06a] [Bild: S&P GmbH])

Rohre mit Fuß werden i.d.R. auf eine vorbereitete, horizontal abgezogene Bettung aus Bodenmaterial, bei geeigneten Böden direkt auf die vorbereitete Grabensohle oder auf ein Betonauflager aufgelegt.

Auch bei Rohren mit Fuß ist es erforderlich, die Randbereiche am Fuß von Hand nachzuverdichten ("unterstopfen"), um eine vollflächige Auflagerung …

Wichtig:
(Bild: Transport und Ablassen eines Rohres mittels zweier Anschlagpunkte für das Hebezeug)
(Bild: Frei hängendes Zusammenfügen der Rohre im Graben)
(Bild: Rohrzuggerät für das Zusammenfügen der Rohre)

Für das Zusammenfügen der zu verlegenden Rohre sind in jedem Fall die entsprechenden Herstellervorgaben einzuhalten.

Grundsätzlich sind zum Transport und zum Ablassen der Rohre in den Graben nur auf das Rohr abgestimmte Geräte wie Rohrgreifer, …

  • ATV-DVWK-A 127: Statische Berechnung von Abwasserkanälen und -leitungen, 08/00.
  • DIN EN 1295: Statische Berechnung von erdverlegten Rohrleitungen unter verschiedenen Belastungsbedingungen. Teil 1: Allgemeine Anforderungen, 09/97.
  • DIN EN 1610: Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen, 10/97.
  • ATV-DVWK-A 139: Einbau und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen, 06/01.
(Tabelle: Häufiger Fehler und Folgen - Auflagerung der Rohre)
(Bild: Einfluss der Ausführung der Erdarbeiten innerhalb der Leitungszone auf die Beanspruchung des Rohrs [Gütes05a])
(Bild: Einbau von hydraulisch bindenden Verfüllbaustoffen - füma®-Boden)

Der (Verdichtungsgrad) der Verfüllmaterialien beeinflusst die Verteilung des Bodendruckes, das Rohrverhalten und damit letztendlich das Ausmaß späterer Senkungen bzw. das Ausmaß späterer Setzungen infolge äußerer Einwirkungen. Somit wird durch die Verdichtung …

Bei den direkten Verfahren zur Verdichtungskontrolle werden die physikalischen Messgrößen und die mit ihnen korrelierenden bodenmechanischen Kenngrößen unmittelbar in Versuchen ermittelt. Für die Baupraxis der offenen Grabenverlegung ist im Wesentlichen nur die Bestimmung der Dichte des Bodens mittels Feldversuchen nach DIN 18125-2 [DIN18125-2:1999] relevant.

Als direkte Methoden zur Kontrolle des Verdichtungserfolges bezüglich des zuletzt eingebauten Verfüllmaterials kann die (Direkte Methoden - Einsatz in nichtbindigen Böden) [DIN18125-2:1999] vorgenommen werden.

Die verschiedenen Versuchsarten beruhen alle im Wesentlichen darauf, dass ein definiertes Bodenvolumen ermittelt und die zugehörige Feucht- und Trockenmasse bestimmt werden. Sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Art der (Volumenermittlung). …

Das Ausstechzylinderverfahren ist für feinkörnige Böden (Tone und Schluffe) ohne nennenswerten (Grobkornanteile) und für (Fein- bis Mittel-)Sande geeignet. Besonders geeignet ist es für bindige Böden steifer Konsistenz und mitteldicht gelagerte Feinsande.

(Bild: Ausstechzylinder mit Schlaghaube, Bodenplatte und Hammer [FI-Röhre])
(Bild: Ausstechzylinderverfahren)
(Bild: Aussstechzylinder)

Als Gerät zur Probennahme wird ein (Ausstechzylinder nach DIN 18125 Teil 2) mit innenliegender Schnittkante verwendet (Bild 4.1.1.1.2) (Bild 4.1.1.1.2) (Bild 4.1.1.1.2). In halbfesten oder festen bindigen Böden und in lockeren und dichten nichtbindigen Böden ist anstelle des Ausstechzylinders das Gerät zur Entnahme …

Mit der Volumenbestimmung und Ermittlung der Trockenmasse der Probe md sind der Wassergehalt w = (m - md) / md und die Trockendichte ρd = md / V [g/cm3] im Feld im verdichteten Zustand bekannt.

Als Versuchsergebnisse sind für die jeweilige Probe des Bodens anzugeben:

  • Art der Volumenbestimmung ( (Normbezeichnung))
  • Dichte ρ und Trockendichte ρd
  • Wassergehalt w
  • Korndichte ρS , wenn abgeleitete Größen ermittelt werden sollen
  • Durchmesser des Größtkorns …

Bei den Ersatzverfahren wird eine Probe aus der Oberfläche der zu prüfenden Schicht entnommen, verpackt und anschließend das zugehörige Volumen durch Ersatz gegen ein anderes Medium bekannter Dichte (z. B. Sand (Abschnitt 4.1.1.2.1.1), Wasser (Abschnitt 4.1.1.2.2.1), Flüssigkeit (Abschnitt 4.1.1.2.3.1) oder Gips (Abschnitt 4.1.1.2.4.1)) bestimmt. Baupraktisch nicht relevant ist das Schürfgruben-Verfahren. Die Ersatzverfahren unterscheiden sich …

Das Sandersatzverfahren kann zielführend in bindigen Böden und in ungleichkörnigen bzw. grobkörnigen nichtbindigen Böden, in denen ein Ausstechzylinder nicht ohne Beeinträchtigung des Bodengefüges eingebracht werden kann, angewendet werden (Fein- bis Mittelsande, Kies-Sand - Gemische). In Böden, deren Korngröße den Grobkiesbereich (63 mm) übersteigt oder die so große Porenräume aufweisen, dass der Prüfsand in diese eindringen kann, sollte das Sandersatzverfahren …

(Bild: Sandersatzverfahren - Doppeltrichter mit Stahlringplatte [FI-Röhre])
(Bild: Doppeltrichter)
(Bild: Sandersatzverfahren)

Als Geräte zur Probennahme werden vor allem eine Stahlringplatte (Sandersatzverfahren nach DIN 18125-2) und Geräte zum Lösen und Entnehmen des Bodens (Schaufel, Maurerkelle, Löffel, Meißel, Hammer, Pinsel) benötigt.

Zur Volumenbestimmung werden passend zur Stahlringplatte ein Doppeltrichter (Bild 4.1.1.2.1.2) (Bild 4.1.1.2.1.2)

Das Ballonverfahren ist für bindige Böden und für nichtbindige Böden geeignet, in denen sich standfeste Gruben ausheben lassen. Besonders geeignet ist es für feinkörnige Böden mit eingelagerten Kiesen und Steinen und für grobkörnige Böden (Fein- bis Mittelsande, Kies-Sand - Gemische, sandarmer Kies). Der Einsatz ist in Böden mit scharfkantigen Steinen jedoch nur eingeschränkt möglich, da die Ballonhaut beschädigt werden kann.

(Bild: Ballon-Verfahren - Densitometer [FI-Röhre])

Das Gerät zur Probennahme entspricht dem des Sandersatzverfahrens. Zur Volumenbestimmung wird ein sog. Ballongerät mit Stahlringplatte (Bild 4.1.1.2.2.2) verwendet.

Bestimmung des Volumens der Probe

Die Versuchsdurchführung gliedert sich in folgende Arbeitsschritte:

  • Abgleichen der Auflagerfläche
  • Planes, festes Auflegen der Stahlringplatte als "Stativ"
  • Aushub des Bodens innerhalb der Stahlringfläche …

Das Flüssigkeitsersatzverfahren ist für bindige Böden, nichtbindige Böden und Mischböden geeignet, in denen sich standfeste Gruben ausheben lassen. Besonders geeignet ist es dabei für sehr durchlässige, grobkörnige Böden bzw. Fein- bis Grobsande, Kies-Sand - Gemische, sandarme Kiese.

(Bild: Flüssigkeitsersatzverfahren - Messbrücke und Stahlringplatte [FI-Röhre])

Die Geräte zur Vorbereitung der Prüfgrube und für die Bodenentnahme entsprechen dem Sandersatzverfahren (Abschnitt 4.1.1.2.1.1). Zur Volumenbestimmung wird eine sog. Messbrücke mit Stahlringplatte (Bild 4.1.1.2.3.2) verwendet.

Bestimmung des Volumens der Probe

Die Versuchsdurchführung gliedert sich in folgende Arbeitsschritte:

  • Vorbereitung der Prüfgrube und Bodenentnahme …

Das Gipsersatzverfahren ist für bindige Böden, nichtbindige Böden und Mischböden geeignet, in denen sich standfeste Gruben ausheben lassen. Besonders geeignet ist es dabei für grobkörnige Böden, in denen Prüfflüssigkeiten versickern würden, bspw. für Fein- bis Grobsande, Kies - Sand - Gemische, sandarme Kiese.

Die Geräte zur Vorbereitung der Prüfgrube und für die Bodenentnahme entsprechen dem Sandersatzverfahren. Zur Volumenbestimmung werden vor allem ein Tauchgefäß von rd. 10 l Fassungsvermögen mit Überlauf / Auffangvorrichtung sowie Stuckgips nach DIN 1168-1 [DIN1168-1] und DIN 1168-2 [DIN1168-2] benötigt.

Bestimmung des Volumens der Probe

Die Versuchsdurchführung gliedert sich in folgende Arbeitsschritte:

  • Vorbereitung der Prüfgrube und Bodenentnahme analog …

Die Versuchsergebnisse der Ersatzverfahren werden entsprechend dem Ausstechzylinderverfahren (Abschnitt 4.1.1.1.3) ausgewertet und beurteilt.