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04.06.2008

Fachartikel

Dr.-Ing. Dieter Grotehusmann, Dr.-Ing. Ulrich Kasting, Ingenieurgesellschaft für Stadthydrologie mbH

In Messungen wurde nachgewiesen, dass bei starker hydraulischer Belastung aus Abscheideanlagen nach den "Richtlinien für bautechnische Maßnahmen an Straßen in Wassergewinnungsgebieten" (RiStWag) zuvor sedimentierte Stoffe schlagartig ausgetragen werden können. Durch die bislang übliche Zulaufkonstruktion werden die Zuflüsse oberhalb des Dauerwasserspiegels in das Becken geleitet, was zu vertikalen Strömungen Richtung Beckensohle mit der Gefahr der Remobilisierung dort abgelagerter Sedimente führt. Das Sedimentdepot beträgt nach einer Erhebungsuntersuchung von etlichen Beckenanlagen im Mittel rund 14 m³/ha abflusswirksame Fläche. Mit Hilfe von dreidimensionalen Simulationsrechnungen der Strömungs- und Sedimentationsprozesse wurde eine optimierte Zulaufkonstruktion erarbeitet.

07.05.2008

Fachartikel

Peter Oppinger (Leiter Marketing, VAG Armaturen GmbH)

Lecks in Wasserleitungen, undichte städtische Wasserverteilungssysteme und Rohrleitungsnetze, vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern, sind die Gründe für Wasserverluste von bis zu 50% im Verhältnis zu der in den Wasserwerken produzierten Wassermenge.

16.05.2008

Fachartikel

Dipl.-Ing. Manfred Müller, EntsorgungsBetriebe Solingen

Bei der Gründung der EntsorgungsBetriebe Solingen (1995) war eine der ersten Arbeitsaufträge das Ziel, innerhalb von 20 Jahren das Kanalisationsnetz der Stadt Solingen (ca. 600 km Mischwasserkanal, 165.000 Einwohner) gegen Ex- und Infiltration zu schützen. Seit diesem Zeitraum wurden mehr als 6,0 Mio. Euro in die Abdichtung des öffentlichen Entwässerungssystems investiert. Bis Mitte 2003 konnte der Zulauf von nicht gewünschtem und gewolltem Fremdwasser merklich reduziert werden. Ab 2004 ist jedoch in den renovierten Einzugsgebieten der Fremdwasseranteil wieder angestiegen. Dieser Sachverhalt führte zu der Entscheidung, für den Bereich der privaten Abwasseranlagen eine vergleichbare Konzeption zu erarbeiten, wie sie schon für die öffentliche Kanalisation in Solingen vorhanden war.

30.04.2008

Fachartikel

Nils Best

Mitunter sind Feinheiten entscheidend. Wortwörtlich galt das bei der Sanierungsentscheidung für ein Relining des alten Mischwasser-Hauptsammlers von Düren-Birkesdorf: in das Ortbeton-Maulprofil das zum Regenwasser-Abschlagskanal umgewidmet worden war, wurden maßgefertigte GFK-Kurzrohre eingezogen, die durch ihre minimale Betriebsrauigkeit eine Reduzierung der Nennweite trotz einer extrem knapp bemessenen Hydraulik ermöglichten. Das ungewöhnliche Vorhaben wurde durch die Gelsenkirchener Niederlassung des Insituform-Tochterunternehmen KUT realisiert.

31.03.2008

Fachartikel

IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH

Vorteil Rohrvortrieb, wo Verkehr, Handel und Wohnen nicht gestört werden sollen. Hausanschlüsse hingegen sprechen für offene Bauweise. Für Netzbetreiber ein Dilemma.

19.03.2008

Fachartikel

IKT - Institut für unterirdische Infrastruktur

Krefelder Insituform-Liner: Eiprofil DN 1200/1800, 550 m Länge und 240 t Gewicht. Die Ergebnisse der IKT-Prüfungen zeigen einen qualitativ hochwertigen Liner.

18.03.2008

Fachartikel

Dr.-Ing. Wolfgang Berger, FITR Weimar e.V.

Aufgrund der Versäumnisse in der Gegenwart und Vergangenheit, in denen der gezielten Sanierung und Erneuerung von Rohrleitungsnetzen nur ungenügend Aufmerksamkeit geschenkt wurde, ist in naher Zukunft mit einem erhöhten Sanierungs- und Erneuerungsbedarf an Rohrleitungen und Rohrleitungsnetzen zusätzlich zu den Neuerschließungen zu rechnen. Infolge von Havariefällen oder nachträglicher Verlegung von Leitungen jeglicher Art werden gegenwärtig bereits eine Vielzahl intakter Straßenoberflächen geöffnet und anschließend der Versuch unternommen, die Fahrbahndecke in ihrem alten Zustand wieder herzustellen. Die erforderlichen Arbeiten für den Tiefbau; d.h. das Ausheben des Bodens, den Wiedereinbau des Verfüllmaterials und das Wiederherstellen des Straßenoberbaus machen bei diesen Baumaßnahmen den Hauptanteil an den Gesamtkosten aus. In innerstädtischen Bereichen können diese Baukosten bis zu 80 % der Investitionskosten für die Rohrleitung ausmachen. Hier liegt also ein erhebliches Einsparpotential für die Sanierung und Erneuerung von Leitungsnetzen.

10.03.2008

Fachartikel

Insituform Rohrsanierungstechniken GmbH

Betonsammler mit Schlauchliner ausgekleidet In Bergheim-Hüchelhoven musste ein rund 50 Jahre alter Betonsammler DN 1500 saniert werden. Um die Beeinträchtigung der Anwohner möglichst gering zu halten, entschieden sich die Stadtwerke Bergheim als Auftraggeber der Baumaßnahme für eine grabenlose Sanierung mittels Schlauchliner. Hierfür galt es, besondere logistische Herausforderungen zu meistern.

04.03.2008

Fachartikel

Dipl. Ing. Wolfgang Müller sen. (Müller Umwelttechnik GmbH & Co. KG)

Obwohl die komplexe Problematik des Schwefelwasserstoffs, dessen biochemische Umsetzung zu Schwefelsäure und deren negative Auswirkungen auf die gesamte unterirdische Infrastruktur seit Jahrzehnten bekannt sind (siehe auch ATV - M 168, Juli 1998), spielte diese bisher in fachlichen Publikationen und Diskussionen eine eher untergeordnete Rolle. Wartungs-, Inspektions- und Renovationsstrategien standen bisher im Brennpunkt des Interesses. Erst in jüngster Zeit scheint das Sulfidproblem in Fachkreisen eine größere Aufmerksamkeit zu erlangen, da sich dieses für die Netzbetreiber vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht äußerst brisant auswirken kann mit konsequenten Folgen. Der Zustand der Kanalisation hat sich zwischen 2001 und 2004 offenbar weiter verschlechtert. Daher dürfte es nicht übertrieben sein, wenn man das global verbreitete und wachsende Sulfidproblem mit der zerstörenden Wirkung einer "tickenden Zeitbombe" im Abwassernetz vergleicht und zunehmend über geeignete Lösungsansätze nachdenkt und diskutiert.

27.02.2008

Fachartikel

IRT Niederlassung Leonberg, Hr. Dipl.-Ing. Niklas Ernst

Mit dem Insituform-Verfahren lassen sich bekanntlich besonders große Schlauchliner-Installationslängen speziell in Kanälen großer Nennweite realisieren. Aktuell wurde dies durch ein Vorhaben in Geislingen an der Steige Mitte August unter Beweis gestellt. Unter der Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 10 wurde ein 270 Meter langer und 42 Tonnen schwerer Liner über vier Haltungen hinweg eingebaut. Eine Besonderheit des Projektes "Stuttgarter Straße" war, dass der Schlauch mit Hilfe eines passgenauen Konus erfolgreich einen Dimensionswechsel des Kanals von DN 1200 auf DN 1400 bewältigte.

21.02.2008

Fachartikel

Moll prd

Bedingt durch die verhältnismäßig große Aufweitung des Bohrloches bei HDD-Bohrungen um circa das 1,3-fache des Außendurchmessers der einzuziehenden Produktrohre, besteht bei HDD-Bohrungen ein erhöhtes Potential zur Entstehung von Setzungen an der Geländeoberfläche oder Längssickerlinien entlang dem eingezogenem Rohrstrang.

13.02.2008

Fachartikel

Astrid Hanzen [GSTT]

Die Arbeitsgruppe 5 „Güteüberwachung Grundstücksentwässerung“ der Deutschen Gesellschaft für grabenloses Bauen (GSTT) hatte im November zu einem Erfahrungsaustausch mit kommunalen Fachleuten in die Räume der Stadtwerke Schwerte eingeladen.

22.02.2008

Fachartikel

Dipl.-Ing. Thomas Palaske

Mit dem innovativen "Berolina-Liner" verfügt das Unternehmen über ein effizientes Verfahren zur grabenlosen Rohrsanierung. Variabel in Durchmesser, Länge und Wanddicke ermöglicht diese intelligente Technologie ein optimales Schlauchrelining bei geringem Zeit- und Kostenaufwand. Die Umgebung der Baustelle wird nur minimal belastet.

07.02.2008

Fachartikel

Dipl.-Ing. Thomas Palaske

Erneuerung der Dichtung an Rohrverbindungen von Steinzeugrohren älterer Bauart. Innovation im Bereich der Kanalsanierung bedeutet immer auch, bestehende technische Varianten zu überprüfen und Alternativen zu suchen. Diese Alternativen können wirtschaftliche aber auch qualitative Fortschritte bedeuten. Den Vorteil nur in wirtschaftlicher Hinsicht zu suchen, hätte häufig Kostensenkungen bei nachlassender Qualität zur Folge. Dieser Tendenz entgegenzuwirken ist das Ziel von Fachleuten, die den Werterhalt des Bauwerks „Kanal“ nachhaltig betrachten. Hierfür müssen jedoch zum Teil hohe Entwicklungskosten in Kauf genommen werden. Letztendlich entscheidet der Kunde, ob sich eine innovative Technik durchsetzt.

04.02.2008

Fachartikel

IKT - Institut für unterirdische Infrastruktur

Erfreuliche Entwicklung: Der diesjährige IKT-LinerReport vermeldet höhere Qualitätsniveaus auf Baustellen. Prüfergebnisse sind im Durchschnitt besser geworden. Die Qualitätsdebatte zeigt Wirkung.

30.01.2008

Fachartikel

DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e. V.

„Die Mitgliedstaaten gehen von der Brauchbarkeit der Produkte aus, die so beschaffen sind, dass die Bauwerke, für die sie verwendet werden, bei ordnungsgemäßer Planung und Bauausführung den wesentlichen Anforderungen entsprechen, wenn diese Produkte die CE-Kennzeichnung tragen“ – so der Anspruch der Bauprodukterichtlinie (89/106/EWG)! Wie aber steht es um die Wirklichkeit?

24.01.2008

Fachartikel

Dipl.-Ing. (FH) Wilfried Gaugele [Landeshauptstadt Stuttgart,Tiefbauamt, Eigenbetrieb Stadtentwässerung (SES)]

Der überwiegende Teil der öffentlich betriebenen Abwasserleitungen und -kanäle befindet sich im nicht begehbaren Nennweitenbereich. Dieser ist nach BGV C5 § 34 folgendermaßen definiert:"Kanäle dürfen nur begangen werden, wenn deren lichte Höhe mindestens 1 m beträgt. Dies gilt nicht, wenn für Kanäle mit einer lichten Höhe ≥ 0,8 m ein Begehen aus betriebstechnischen Gründen notwendig ist und besondere Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden."

16.01.2008

Fachartikel

Roland W. Waniek (Institut für unterirdische Infrastruktur - IKT)

Kanalinvestitionen steigen um 6% Kanalsanierung schreitet voran Kunststoff- und Steinzeugrohre im Aufwind

08.01.2008

Fachartikel

Dipl.-Ing. Uwe Weimann

Winterzeit – Kälte – Termindruck Jeder kennt die Situation: Es ist Januar, Winter, Temperaturen bei 0°C, es schneit und der Auftraggeber setzt den Termin für die Durchführung von Schachtsanierungs- arbeiten in den Zeitraum von Januar bis Ende März. Eigentlich dürfte man, mit dem Hinweis auf die einschlägigen Normen und Merkblättern, das Angebot nicht abgeben. Aber das Unternehmen ist auf diesen Auftrag und die Nachfolgeaufträgen angewiesen und versucht das Beste aus der Situation zu machen.

11.12.2007

Fachartikel

Dr.-Ing. Lothar Fuchs, Dipl.-Ing. Thomas Beeneken (Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH)

Die Stadt Wien hat nach umfassenden Untersuchungen zur Aktivierung von Speicherräumen im Kanalnetz beschlossen, ein Echtzeitsteuerungssystem für das Wiener Kanalnetz zu entwickeln und zu implementieren. Diese Entwicklung und Implementierung erstreckten sich über einen Zeitraum von mehr als vier Jahren und wurde Ende 2005 abgeschlossen.

01.06.2004

Fachartikel

Ingenieurbüro Stein & Partner GmbH

Aufgrund des allgemein gestiegenen Umweltbewusstseins und der zunehmenden Infrastrukturprobleme in innerstädtischen Gebieten wird der grabenlose Leitungsbau in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dieses Buch gewährt allen mit dem Leitungsbau befassten Personen und Unternehmen für die Planung und Ausführung dieser Baumaßnahmen eine fundierte Hilfestellung. Angesichts der zahlreichen Nachteile, die durch die offene Bauweise entstehen und des wachsenden Umweltbewusstseins der Bevölkerung wird der grabenlose Leitungsbau als Alternative bei der Planung und Bauausführung von Leitungen und Leitungsnetzen bzw. – netzbereichen sowohl für die Verlegung von Strom- und Kommunikationskabeln als auch für Rohrleitungen immer wichtiger. Der grabenlose Leitungsbau hat durch internationale Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie konstante Optimierung der Maschinen- und Verfahrenstechniken ein sehr hohes technisches Niveau erreicht, praktisch alle Arten von Ver- und Entsorgungsleitungen unabhängig von der Nennweite bzw. dem Außendurchmesser sowie den geologischen und hydrogeologischen Randbedingungen können nunmehr umweltfreundlich in geschlossener Bauweise, d.h. unterirdisch, verlegt werden.

29.11.2007

Fachartikel

Prof. Dr.-Ing. Martin Köhler [Fachhochschule Lippe und Höxter]

In der Stadt Rietberg, Kreis Gütersloh, wurde ein gemeinsames Erhaltungsmanagementsystem für die Infrastruktur des Straßen- und des Abwasserkanalnetzes erstellt. Es dient u. a. der Bestands- und Zustandsdatenhaltung sowie der Wertermittlung der Infrastruktur. Zusätzlich zur messtechnischen Zustandserfassung der Fahrbahnen wurden auf zwei Straßenabschnitten die Schäden an den Verkehrsflächen speziell im Bereich der Fahrbahnabläufe, Schächte und entlang der Kanalhaltungen detailliert erfasst. Durch einen Lagevergleich wurden systematisch diejenigen Stellen ermittelt, an denen sowohl Schäden an der Verkehrsflächenbefestigung als auch Schäden im Kanalnetz vorhanden sind, um Interaktionen aufzuzeigen. Die mechanische Interaktion konnte bei einer unterdimensionierten Fahrbahnbefestigung für einen Schaden am Regenwasserkanal mit Hilfe eines FEM-Ansatzes nachgewiesen werden. Die Identifikation ursächlich zusammenhängender Straßen- und Kanalnetzschäden bildet eine wichtige Grundlage für Maßnahmenentscheidungen in der Erhaltungsplanung.

21.11.2007

Fachartikel

MOLL-prd

Die E.ON Ruhrgas AG hat zur Versorgung des Kraftwerkstandortes Irsching, im Raum Ingolstadt eine Erdgastransportleitung mit einer Länge von 12 km in der Auslegung DN 800, DP 100 errichtet. Zur Querung der Donau war die Erstellung eines Tunnels DN 1600 mit einer Länge von 477 m er­forderlich. Neben der Erdgastransportleitung konnte im Tunnel eine Produktenleitung mitverlegt wer­den.

14.11.2007

Fachartikel

Dipl.-Ing. Rainer Hermes [Hermes Technologie]

Hermes Ingenieure präsentieren noch effektivere Lösungen

06.11.2007

Fachartikel

Dr. Jörg Dietrich [HeidelbergCement Baustoffe für Geotechnik GmbH & Co. KG]

Unterquert eine HDD-Bohrung setzungsempfindliche Objekte wie Straßen, Bahngleise oder Gebäudekomplexe, so ist eine langfristige Stabilisierung des Bohrkanals unerlässlich. Anderenfalls besteht die Gefahr von Setzungsschäden, deren Sanierung meist mit hohen Kosten verbunden ist.