345 Suchergebnisse:

Prinzipiell sind alle oben angeführten Kurzschlauchverfahren auch für den Einsatz in Anschlußkanälen geeignet, wenn sie für den Nennweitenbereich ≥ 100 mm ausgelegt und entsprechende Schächte zur Einführung der Geräte vorhanden sind.

Spezialentwicklungen sind z. B. das MIDLINER-Verfahren [FI-KMG] sowie das Flexo-Lining-Verfahren.

Der Einsatzbereich des MIDLINER-Verfahrens (Bild 5.2.3.2.3.1.2) (Bild 5.2.3.2.3.1.2) (Bild 5.2.3.2.3.1.2) erstreckt sich …

Für die Reparatur von Anschlußkanaleinbindungen auf der Basis von Kurzschläuchen kommen u. a. folgende Verfahren zum Einsatz:

  • SIDELINER [FI-KMG]
  • COSMIC [FI-Cosmi] .

Bei beiden Verfahren erfolgt die Reparatur vom Hauptkanal aus nach Reinigung und Abfräsen evtl. hervorstehender Stutzenbereiche.

Bezüglich der zu leistenden Vor- und Abschlußarbeiten und -prüfungen gelten die betreffenden Ausführungen zum Partliner™-Verfahren (Abschnitt 5.2.3.2.3.1.1.1.1) .

Ein Vertreter der Kurzschlauch-Verfahrens auf der Basis von Zement als Bindemittel ist das ERGELIT-Kurzliner-Verfahren.

Es ist nach Herstellerangaben einsetzbar in Kreisquerschnitten DN 150 bis DN 600 zur Reparatur von Rissen und kleineren Rohrbrüchen [FI-Herme] .

Angemischter Trockenmörtel ERGELIT Kombina KT wird in ca. 2 mm Dicke auf einer Länge bis max. 60 cm auf den Packer aufgestrichen. Anschließend wird ERGELIT-Band ca. 2 min in Wasser getaucht, …

Innenmanschetten zur Reparatur örtlich begrenzter Schäden sind charakterisiert durch eine Vorverformung durch Längsschlitzen und Überlappung für den Transport und die anschließende Rückverformung und kraft- sowie formschlüssige Verspannung an der zu reparierenden Schadensstelle im Kanal.

Bezüglich der zu leistenden Vor-, Abschlußarbeiten und -prüfungen gelten die betreffenden Ausführungen zum Partliner™-Verfahren (Abschnitt 5.2.3.2.3.1.1.1.1) .

Vertreter …

Für den Nennweitenbereich DN 150 bis DN 600 wird von Link-Pipe [FI-Link] eine längsgeschlitzte, sich überlappende Edelstahlmanschette verwendet, die außen mit einer mit PU-Vergußmaterial getränkten Schaumgummidichtung versehen ist.

Die Innenmanschette wird mit Hilfe eines Packers unter Kamerabeobachtung zur Schadensstelle transportiert und dort mit nennweitenabhängigen Montagedrücken zwischen 1,3 und 2 bar bis zur Verriegelung aufgeweitet. Nach …

Bei diesem Manschettentyp übernimmt die Abdichtung eine auf die Edelstahlmanschette aufgespachtelte Beschichtung aus einem Zwei-Komponenten-Kleber auf der Basis von Epoxidharz.

Auch diese Innenmanschette wird mit einem Packer zur Schadensstelle transportiert und dort bis zum Einrasten eines Schnellverschlusses aufgeweitet. Dabei werden Innenmanschette und Altrohr miteinander verklebt.

Ein Vertreter dieser Verfahrensgruppe ist u.a. das RIVA-Verfahren […

Ein Vertreter dieser Verfahrensgruppe ist das für den begehbaren Nennweitenbereich konzipierte Link-Pipe-Verfahren [FI-Link] [FI-Isekic] .

Die Innenmanschette besteht aus sechs Rohrsegmenten aus PVC-U, die durch Scharniere miteinander verbunden sind (Bild 5.2.3.2.3.6) (Bild 5.2.3.2.3.6) und auf der Außenseite eine mit PE-Vergußmaterial getränkte Schaumgummidichtung besitzen. Für den Einbauzustand wird die Manschette achtförmig zusammengefaltet und …

Bei diesem ausschließlich in begehbaren Kanälen oder Schächten eingesetzten Verfahren wird nach einer sorgfältigen Reinigung der Rohrwandungen beiderseits der undichten Stelle eine Elastomer-Dichtungsmanschette von Hand über den abzudichtenden Bereich gelegt und mittels Spannbändern gegen die Rohrwandungsflächen gepreßt (Bild 5.2.3.2.3.7.1) (Bild 5.2.3.2.3.7.1) (Bild 5.2.3.2.3.7.1) (Bild 5.2.3.2.3.7.1) (Bild 5.2.3.2.3.7.1) .

Zu dieser Verfahrensgruppe …

Das 1964 patentierte Weco-Seal-Verfahren sowie das Amex-10-System dienen zur Innenabdichtung hauptsächlich undichter Rohrverbindungen und von Querrissen in begehbaren Kanälen von DN 500 bis ca. DN 3000 (in der Bundesrepublik Deutschland sind Leitungen erst ab DN 600 begehbar, s. Abschnitt 1.3 ).

Die Manschetten für das Amex -10-System sind in Breiten von 260 mm, 366 mm und 655 mm lieferbar [FI-Amex] .

Die Verfahren wurden ursprünglich für die Abdichtung …

Verfahrensbeschreibung beim Einsatz von Elastomermanschetten mit teilflächiger Verspannung

Vor der Durchführung der Abdichtungsarbeiten wird die jeweilige Haltung außer Betrieb gesetzt, wobei je nach Erfordernis eine Vorflutsicherung (Abschnitt 5.5) zu realisieren ist.

Material- und Gerätetransport erfolgen i.a. über die Schächte. In Einzelfällen kann es zur besseren Begehbarkeit notwendig werden, den Schachthals einschließlich des Auflageringes und der Schachtabdeckung zu entfernen (Abschnitt 1.8) .

Die Bereiche der Schadensstellen müssen …

(Bild: Arbeitsablauf beim Weco-Seal-Verfahren und beim Amex-10-System (Amex GmbH) [FI-Amex])
(Bild: Weco-Seal-Verfahren bzw. Amex-10-System - Einbau des Paßstückes [FI-Wegne])
(Bild: Dichtheitsprüfung der Manschette [FI-Wegne])

Die Manschette, deren Durchmesser auf den der Leitung abgestimmt ist, wird von Hand so über den abzudichtenden Rohrbereich gelegt und dem Rohr angepaßt, daß die Dichtungslippen und -stege rechts und links der Schadensstelle …

Nach Abschluß der Abdichtungsarbeiten werden die Haltung geräumt, ggf. der Schacht wiederhergestellt und die Leitung wieder in Betrieb gesetzt.

Für die Durchführung der Abdichtungsarbeiten sind ca. 3 Personen erforderlich, die durchschnittlich 7 bis 8 Manschetten pro 8 Std.-Schicht einbauen können.

An Geräten werden benötigt:

  • Winde für Reinigungsgeräte und für die Schleifmaschine;
  • Schleifmaschine, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben, für Guß- und Stahlleitungen;
  • Kompressor, eventuell zusätzlich Hydraulikaggregat;
  • Preßluftflaschen für die Druckprüfung.

Mit dem Weco-Seal-Verfahren und Amex-10-System lassen sich Rohrverbindungen, Quer- und Längsrisse bei allen Leitungsarten und -werkstoffen, außer bei Rechteckquerschnitten und bei gemauerten Kanälen, abdichten.

Die Dichtungsmanschette ist elastisch und damit relativ unempfindlich gegen geringfügige Lageabweichungen.

Nachteile:

  • Die Verfahren sind nur in begehbaren Leitungen mit glatten Innenflächen einsetzbar.
  • Der Zeitaufwand ist besonders bei Guß- …
(Bild: Hutmanschette für die Wiederherstellung der Einbindung von Anschlußkanälen)

Die Wiederherstellung der Einbindung von Anschlußkanälen erfolgt analog Abschnitt 5.3.2.2.1 und Abschnitt 5.3.2.4.1 in offener oder geschlossener Bauweise.

Im vorliegenden Anwendungsfall bietet sich bei Kanälen ab DN 200 und Anschlußkanälen ≥ DN 100 die geschlossene Bauweise unter Anwendung z.B. einer speziell für das TROLINING®-System entwickelten Hutmanschettentechnik …

10.12.2018

Animation

In dieser virtuellen Baustelle wird die Reparatur eines nicht fachgerecht ausgeführten Stutzens DN 150 aus Steinzeug mit Boden sichtbar mittels Roboterverfahren dargestellt. Beinhaltet die Prozesse Fräsen und Verpressen.

Der Vortrag "Reparatur" ist Teil der Vortragsreihe "Grundlagen des grabenlosen Bauens und Sanierens" und soll einen Überblick über grabenlose Reparaturverfahren für nichtbegehbare Abwasserleitungen und -kanäle geben.

Gegenstand dieses Vortrages sind die Verfahrensgruppen:

  • Ausbesserung mittels Roboterverfahren
  • Abdichtung mittels Innenmanschetten.

Unter Reparatur versteht man nach DIN EN 752-5 [DINEN752-5:1997] Maßnahmen zur Behebung örtlich begrenzter Schäden.

(Bild: Reparatur)
(Bild: Übersicht über die Reparaturverfahren)

Zu den Reparaturverfahren zählen die

  • Ausbesserungsverfahren
  • Injektionsverfahren und
  • Abdichtungsverfahren

(Bild: Selbstfahrender KASRO-Arbeitsroboter (PROKASRO Mechatronik GmbH))

(Bild: Packer und Kanalfernsehkamera für das Posatryn-Verfahren)

(Bild: Fertig hergestellter Partliner™)


Ausbesserungsverfahren dienen zur örtlich begrenzten oder abschnittsweisen Ausbesserung oder zum Ersatz von Rohren bzw. Bauwerksteilen zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit, statischen Tragfähigkeit sowie der Wasserdichtheit.

(Bild: Statik)
(Bild: Dichtheit)
(Bild: Hydraulik)

Definition Roboterverfahren nach DWA

(Bild: Abfräsen eines einragenden Anschlusskanals) (Bild: Auffräsen von Axial- und Radialrissen) (Bild: Verspachteln eines Axialrisses)
(Bild: Verspachteln eines Radialrisses) (Bild: Bohren von Injektionslöchern durch die Kanalwand) (Bild: Abtrennen von eingewachsenen Wurzeln und Auffräsen der Einwuchsstelle)
(Bild: Verspachteln der Einwuchsstelle) (Bild: Verspachteln von Löchern in der Kanalwand) (Bild: Setzen von Manschetten)

Einsatzbereiche von Roboterverfahren sind:

(Bild: Einzelrohre)

Einzelrohre

(Bild: Rohrverbindungen)

Rohrverbindungen

(Bild: Einbindungen von Anschlussleitungen)

Einbindungen von Anschlussleitungen