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19.09.2005

Fachartikel

Herrn Dipl.-Ing. Volker Schmidt

Über 7200 Abwasserbauwerke gibt es allein in Nordrhein-Westfalen, hinzu kommen  noch einmal fast 7000 Abwasser-Pumpwerke. Besonders die Pumpwerke sind oft schon in vergleichsweise geringem Alter von Korrosion geschädigt. Mit der Instandhaltung dieses Bauwerksbestandes verbindet sich daher mittelfristig ein voluminöses und kostspieliges Sanierungsproblem für die Betreiber von Abwassernetzen. Die Sanierung durch Auskleidung mit korrosionsfesten Keramikplatten-Elementen ist eine dauerhaft wirksame und schnell realisierbare Option zur Lösung des Problems, wie jüngst die SMG Bautenschutztechnik für Hoch- und Tiefbau GmbH mit der Sanierung eines zentralen Abwasserpumpwerkes in Rietberg-Mastholte bewies.

15.09.2005

Fachartikel

Emunds+Staudinger GmbH

Rund 3 300 m lang ist der Bauabschnitt "Hauptsammler Beckerich-Huttange-Nordange" in Luxemburg, den die Weiland Bau S.à.r.l. im Auftrag des Syndicat Intercommunal de Dépollution des Eaux Résiduaires de l’Ouest (SIDERO) ausführt. Neben dem neuen Sammler – einem Wellrohr in den Nennweiten von DN/OD 315 bis DN/OD 400 – werden in einem Arbeitsgang eine Fernwärmeleitung und ein Leerrohr für ein Glasfaserkabel in der Baugrube verlegt. Zum Schutz des überwiegend durch Weideland verlaufenden Baugrundes setzt das ausführende Unternehmen rund 500 lfdm. der Baustraße von Emunds+Staudinger ein. Damit werden sowohl die Vorgaben des Auftraggebers als auch die Bedingungen der betroffenen Landwirte erfüllt: Umfangreiche Erd- und Entsorgungsarbeiten, wie sie bei der Erstellung einer herkömmlichen Baustraße aus Schotter anfallen, werden vermieden. Die mobile Baustraße ist schnell und einfach zu verlegen. Aufgrund der optimalen Lastverteilung schützen die 2,40 m langen und 3,80 m breiten Elemente den Boden weitestgehend vor der Zerstörung und Verdichtung durch die Baufahrzeuge.

15.09.2005

Fachartikel

DIRINGER & SCHEIDEL Rohrsanierung GmbH & Co. KG

Mit einem Wickelrohr-Reliningsystem hat die DIRINGER & SCHEIDEL Rohrsanierung GmbH & Co. KG in der oberschwäbischen Ortschaft Göggingen drei Haltungen eines Abwassersammlers ausgekleidet. Dabei wurde ein patentiertes Kunststoff-Endlosprofil mit einer Wickelmaschine zu einem neuen kreisrunden Kanalrohr geformt und close-fit an das Altrohr angepasst. Bei der Verlegung vor Ort konnte das verwendete RIB LOC®-System punkten: Der reibungslose Ablauf und das einfache Handling haben den Bauherrn, die Gemeinde Krauchenwies, und den verantwortlichen Planer gleichermaßen überzeugt. Nach nur kurzer Bauzeit konnten die Sanierungsarbeiten in der Straße Roter Flügel mit einer erfolgreichen Dichtheitsprüfung abgeschlossen werden.

26.09.2005

Fachartikel

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Im zehnten Teil der VOB-Reihe geht es um den Paragraphen 10 VOB/B. Er regelt den Schadensausgleich zwischen den Vertragsparteien. Während es im Rahmen der beschriebenen Gefahrtragung nach § 7 VOB/B darum ging, wer von den Baubeteiligten die wirtschaftlichen Folgen eines Schadensereignisses zu tragen hat, das von keinem der Vertragspartner zu vertreten ist, haben die Bestimmungen des § 10 VOB/B verschuldete Schadensereignisse im Blick.

14.09.2005

Fachartikel

Tom Kionka, umwelTKommunikation

Die wahre Größe moderner Kleinkläranlagen ist heute unstrittig. Als nachhaltig und betriebssicher gelten sie bei Anwendern, Behörden und Wasserexperten. Mit der prEN 12566 setzt die EU jetzt Produktstandards. So ermöglicht sie den europaweit hindernisfreien Handel mit dieser Zukunftstechnologie.

13.09.2005

Fachartikel

Dipl.-Ing. Winfried Langlouis

Dieser Beitrag ist der erste Teil einer dreiteiligen Artikelreihe zum Werkstoff Polyethylen, die wir mit freundlicher Genehmigung des bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau - veröffentlichen dürfen. Dieser Artikel erschien in der bbr 5/05. Im ersten Teil geht es um das Schweißen von Polyethylen.

01.09.2005

Fachartikel

Dipl.-Ing. Matthias Müller, Amitech Germany GmbH

Wo Kanalnetze gegen immer extremere Niederschläge ertüchtigt werden sollen, kommt man um die Schaffung von Stauraum im Netz nicht herum. Eine wirtschaftliche Alternative zum Bau aufwändiger Speicherbecken aus Beton sind Stauraumkanäle aus groß dimensionierten GFK-Rohren, wie ein aktuelles Beispiel aus Schwerin zeigt. Dort reguliert künftig unter anderem ein Stauraumkanal DN 2000 die Mischwasserabflüsse des Sanierungsgebiets Wallstraße. Diese technische Lösung beruht auf GFK-Wickelrohren und -Schachtbauwerken des FLOWTITE-Systems von Amitech Germany, Mochau.

08.09.2005

Fachartikel

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Im neunten Teil der VOB-Reihe geht es um den Paragraphen 9 VOB/B. Dieser regelt die Kündigung durch den Auftragnehmer. Es ist kein Zufall, dass diese Vorschriften im Verhältnis zu den Regelungen der Kündigung durch den Auftraggeber in § 8 VOB/B (vgl. hierzu Teil 8) nicht einmal halb so lang sind. Auch der Sache nach hat ein Auftragnehmer bedeutend weniger Rechte zur vorzeitigen Beendigung eines VOB-Vertrages.

26.08.2005

Fachartikel

Ehnes GmbH, Herrn Roland Herr

Im Zuge der Umsetzung der EG-Richtlinie "Behandlung von kommunalem Abwasser" gerät der Zustand der Kanalnetze  auch in europäischen Nachbarländern zunehmend stärker ins Visier. Dass daraus gelegentlich auch Aufträge für deutsche Unternehmen resultieren können, zeigt ein aktuelles Beispiel aus Frankreich. Ein begehbarer Mischwassersammler in Chateauneuf-sur-Loire bei Orléans wurde im Sommer 2005 durch die Ehnes GmbH, Germersheim, auf 360 Meter Länge komplett durch Zementmörtelbeschichtung saniert.

24.08.2005

Fachartikel

DIRINGER & SCHEIDEL Rohrsanierung GmbH & Co. KG

Niedrige Baukosten aufgrund nur geringer Tiefbauarbeiten und einer kurzen Bauzeit sowie ein Bauablauf ohne große Beeinträchtigung von Anwohnern und Straßenverkehr: Diese Rahmenbedingungen gaben den Ausschlag bei der Entscheidung der Stadtwerke Bretten, bei den seit 1998 sukzessive durchgeführten Sanierungsmaßnahmen an den örtlichen Gasleitungen verstärkt auf das Gewebeschlauchrelining zu setzen. Zum Einsatz kommt das so genannte Sanflex-Verfahren der DIRINGER & SCHEIDEL Rohrsanierung GmbH & Co. KG, bei dem ein Gewebeschlauch mit Polyurethan-Beschichtung im Reversionsverfahren mit Druckluft in die zu sanierende Rohrleitung eingebracht und mit einem lösungsmittelfreien Zweikomponenten-Klebstoff mit der Innenwand der alten Leitung verklebt wird.

15.08.2005

Fachartikel

Dipl.-Ing. Albert Herber, Swietelsky-Faber GmbH

Zu jedem der 12.000 deutschen Autobahnkilometer gehört mindestens ein Kilometer Abwasserkanal zur Niederschlagsentsorgung. Ein Teil dieser Infrastruktur ist akut sanierungsbedürftig. Was Kanalsanierung unter laufendem Verkehrsbetrieb bedeutet, zeigte jüngst ein Projekt an der A 65 bei Kandel. Innerhalb von 34 Arbeitstagen und -nächten wurden 5,2 Kilometer Betonkanal saniert, davon 3,3 Kilometer durch Installation eines lichthärtenden Schlauchlinersystems durch die Swietelsky-Faber GmbH, Alzey.

11.08.2005

Fachartikel

Prof. Dr.-Ing Stein & Partner GmbH

Jeder Kanalnetzbetreiber hat die Aufgabe, die Funktions- und Betriebssicherheit seiner Anlagen über die geplante Nutzungsdauer unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Belange sicherzustellen. Deshalb werden für diesen Zweck bundesweit jährlich Milliardenbeträge aufgebracht. Angesichts dieser Dimensionen kommt der Qualitätssicherung bei Planung, Ausschreibung und Ausführung von Sanierungsmaßnahmen eine besondere Bedeutung zu. Im vorliegenden Beitrag werden diesbezügliche Wege und Möglichkeiten unter Berücksichtigung neuester Normen und Regelwerke aufgezeigt.

26.08.2005

Fachartikel

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Diese Ausgabe behandelt den Paragraphen 8 des VOB/B, der die Kündigung durch den Auftraggeber regelt. Grundsätzlich ist zwischen der  freien/ordentlichen/grundlosen Kündigung und der außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund zu unterscheiden.

14.07.2005

Fachartikel

Prof. Dr.-Ing Stein & Partner GmbH

Beim Rohrvortriebsverfahren müssen die von den Pressstationen aufgebrachten Vortriebskräfte über druckkraftschlüssige Rohrverbindungen von Rohr zu Rohr übertragen werden. Um auch bei Abwinkelungen eine ausreichend große Druckübertragungsfläche zu gewährleisten, werden Druckübertragungsringe meist aus Holz oder Holzwerkstoffen eingelegt. Ihre lastverteilende Wirkung geht allerdings infolge der großen plastischen Verformungsanteile während des Vortriebes nach und nach verloren, wodurch die Rohrbeanspruchung stetig anwächst. Dieses Phänomen der Verhärtung ist zwar seit einigen Jahren bekannt, wird aber in der statischen Berechnung mangels geeigneter Berechnungsgrundlagen lediglich durch eine pauschale Erhöhung des  E-Moduls erfasst, die insbesondere bei langen Vortrieben keine ausreichende Sicherheit mehr gewährleistet. Mit dem von der Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH entwickelten Simulationsprogramm CoJack ist es nun erstmals möglich, die tatsächliche Beanspruchung von Vortriebsrohren mit ausreichender Genauigkeit zu berechnen.

11.07.2005

Fachartikel

Dipl.-Ing. Volker Schmidt

Ein begehbarer Abwasserkanal von exotischer Bauart, desolat bis zur Einsturzgefahr – das war die Situation, vor der die SMG Bautenschutztechnik für Hoch und Tiefbau, Lage, im Juli 2005 in einer nordrhein-westfälischen Großstadt stand. Nach sorgfältigen statischen und hydraulischen Berechnungen wurde der Mischwassersammler durch Relining mit GFK-Eiprofilrohren in einer eigens angefertigten Sondernennweite saniert.

17.08.2005

Fachartikel

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Der Paragraph 7 VOB/B trifft Ausnahmeregelungen für den Grundsatz, wonach das Risiko für den Bestand einer erbrachten Leistung erst mit der Abnahme vom Auftragnehmer auf den Auftraggeber übergeht. Neben § 4 Nr. 5 VOB/B (vgl. hierzu Teil 4) und § 6 Nr. 2 VOB/B (vgl. hierzu Teil 6) ist hier die vertragliche Gefahrverteilung für die Umstände geregelt, die im Allgemeinen weder in der Hand des Auftragnehmers noch in der Hand des Auftraggebers liegen. Als solche Umstände werden benannt: „höhere Gewalt, Krieg, Aufruhr oder andere objektiv unabwendbare vom Auftragnehmer nicht zu vertretende Umstände“. Beschädigen oder zerstören solche unabwendbaren Umstände bereits ganz oder teilweise ausgeführte Leistungen, sind diese Teile der Leistungen dennoch vom Auftraggeber an den Auftragnehmer nach § 6 Nr. 5 VOB/B zu vergüten. Es entstehen jedoch sonst weder zugunsten des Auftragnehmers noch zugunsten des Auftraggebers Schadensersatzansprüche.

05.07.2005

Fachartikel

DIRINGER & SCHEIDEL Rohrsanierung GmbH & Co. KG

Zwei Haltungen eines Abwasserkanals mit der Nennweite DN 400 hat die DIRINGER & SCHEIDEL Rohrsanierung GmbH & Co. KG im März dieses Jahres am Stauffenbergring in Göttingen mit dem Compact Pipe-System saniert. Die Vorarbeiten hierzu konnten die Teilnehmer der 5. Göttinger Abwassertage bei den interessanten Außenvorführungen in Augenschein nehmen. Der Auftraggeber, die Stadtentwässerung Göttingen, hat sich aus bautechnischen und wirtschaftlichen Erwägungen für dieses spezielle Sanierungsverfahren entschieden. Beim Compact Pipe-Verfahren wird ein c-förmig vorgeformtes HDPE-Rohr in eine gereinigte Haltung eingezogen. Druck und Wärme sorgen dann beim weiteren Arbeitsablauf dafür, dass der Inliner sich durch den so genannten Memory-Effekt "close-fit" an die Innenwandung des alten Rohres legt. Zu den nennenswerten Vorteilen beim Einsatz von Compact Pipe zählt neben der kurzen Einbauzeit der Umstand, dass im Gegensatz zum offenen Rohrleitungsbau Aufgrabungen in der Regel entfallen. Damit halten sich die Beeinträchtigungen für die Anwohner sowie den Fußgänger- und Straßenverkehr in akzeptablen Grenzen.

23.06.2005

Fachartikel

Raul Trujillo Alvarez

Entwässerungssysteme unterliegen einem Alterungsprozess, welcher den Grad der Erfüllung der an diese Netze gestellten Anforderungen wesentlich beeinflusst. Aus diesem Grunde ist die deterministische Ermittlung der Netzalterung und damit die Prognose der zukünftigen Bestandsentwicklung für eine nachhaltige Sanierungsplanung nahezu unverzichtbar. In den bestehenden Regelwerken existieren gegenwärtig keine Vorgaben für die Prognose der Zustandsentwicklung aus dem vorhandenen baulichen Istzustand. Vor diesem Hintergrund wurde basierend auf den Untersuchungen von Bestands- und Zustandsdaten verschiedener Entwässerungssysteme [1] ein mathematisch fundiertes Prognoseverfahren in das ganzheitliche Netzmanagementsystem "STATUS Kanal" integriert und erfolgreich in der Praxis erprobt.

27.06.2005

Fachartikel

Herrn Dipl.-Ing. Wolfram Kopp, Swietelsky-Faber GmbH

Bei der systematischen Sanierung des 810 Kilometer langen Abwassernetzes der Stadt Neuss setzt man schon seit Jahren auf die grabenlose Kanalsanierung im allgemeinen und auf Schlauchliner-Verfahren im besonderen. Aktuelles Beispiel ist der Mischwasser-Hauptsammler „Niederrheinstraße“ im Stadtteil Grefrath, der im Mai bis Juni 2005 mit einem lichthärtenden Inliner des Berolina Liner-Systems ausgekleidet wurde. Für die Swietelsky-Faber GmbH, Alzey, als ausführendes Unternehmen und Wolfram Kopp, ihren neuen Niederlassungsleiter in Schieder-Schwalenberg, war das Neusser Projekt erfolgreicher Startschuß für eine Offensive im west- und norddeutschen Kanalsanierungsmarkt.

17.06.2005

Fachartikel

Dipl.-Ing. Amely Dyrbusch, Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH

Die Stadt Dortmund beabsichtigt in der ersten Jahreshälfte 2005 die bauliche Erschließung eines ca. 80.000 m2 großen Bebauungsgebietes "Ewald-Görshop-Straße/Steinsweg" im Stadtteil Oespel. Geplant ist eine Bebauung mit ca. 140 Einzel- und Doppelhäusern in zweigeschossiger Bauweise. Stein & Partner wurde mit der Planung der entwässerungstechnischen Erschließung betraut.

14.06.2005

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BODEMANN GmbH Kommunal Service

Die Voraussetzung für den Aufbau eines digitalen Kanalkatasters, der dem heutigen Stand der Technik entspricht und bereits zukünftige Ansprüche an moderne GIS- und Planinformationssysteme berücksichtigt, ist eine exakte Erfassung der Bestandsdaten des Kanalsystems. Dazu gehören in erster Linie die Geometriedaten von Haltungen und Schächten des Kanalsystems sowie die baulichen Zustandsdaten, welche mittels standardisierten Inspektionskürzelsystemen (z.B. ATV M143-2) optisch erfasst werden.

13.06.2005

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Funke Kunststoffe GmbH

Seit März dieses Jahres führt die Gebr. Schönhoff Bau GmbH & Co. KG umfangreiche Tiefbauarbeiten in der nordhessischen Gemeinde Zierenberg durch. Auf einem rund 450 m langen Bauabschnitt werden dabei erstmals CONNEX®-Kanalrohre der Funke Kunststoffe GmbH für die Erneuerung des Mischwassersammlers eingesetzt. Der Auftraggeber, die Stadtwerke Zierenberg, und das für die Planung verantwortliche Ingenieurbüro Bick hatten sich vor allem aufgrund der bautechnischen Vorteile für das moderne Kanalrohrsystem entschieden. CONNEX®-Kanalrohre sind ebenso wie alle Formteile wandverstärkt und das CI-Dichtsystem ist fest integriert. Eine weitere Besonderheit: Auf Wunsch von Auftraggeber und ausführendem Unternehmen liefert Funke die Rohre in einer verkürzten Baulänge von zwei Metern. Damit konnte das CONNEX®-Kanalrohr bei der Verlegung vor Ort weiter punkten – vor allem durch das leichte Gewicht und das einfache Handling.

28.07.2005

Fachartikel

Heidi Schettner, Bauverlag

Der Paragraph 6 VOB/B regelt die Tatbestände der Behinderung und Unterbrechung der Bauausführung und deren wesentlichen Folgen. Sehr glücklich ist die Regelung nicht gelungen und bietet daher erhebliches Streitpotenzial. Keine Regelungen der VOB/B sind allein hinsichtlich ihrer rechtlichen Bewertung schon zwischen den Juristen so im Streit, wie die Regelungen den gestörten Bauablauf betreffend (vgl. jüngst den Überblick des Autors Thode, "Nachträge wegen gestörten Bauablaufes im VOB/B-Vertrag" - eine kritische Bestandsaufnahme -, ZfBR 2004, 214 ff. Hier wird selbst das von der Rechtsprechung und Literatur Sichergeglaubte wieder in Frage gestellt.).

13.07.2005

Fachartikel

Heidi Schettner, Bauverlag BV GmbH

Der Paragraph 5 VOB/B behandelt den zeitlichen Bauablauf, der für beide Vertragsparteien von grundlegender Bedeutung ist. Denn der Auftraggeber beauftragt regelmäßig nur Leistungen, die er zu einer bestimmten Zeit benötigt. Für den Auftragnehmer ist die Definition der Bauzeit/Bauablauf neben der Bautechnologie und den örtlichen Verhältnissen eine der wesentlichen Grundlagen für die Preisermittlung der vertraglichen Leistungen, was sich entsprechend in der Urkalkulation niederschlägt.

10.05.2005

Fachartikel

Emunds+Staudinger GmbH

15 000 m3 Aushubvolumen umfasste eine Bodensanierungsmaßnahme im Hamburger Bezirk Wandsbek, die die Heinrich Weseloh Straßen- und Tiefbau GmbH im Auftrag der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Altlastensanierung, Freie und Hansestadt Hamburg, durchgeführt hat. Entsprechend der Vorgaben der Ausschreibung sicherte das ausführende Unternehmen die Erdarbeiten auf der 2 355 m2 großen Fläche mit einem Doppelgleitschienensystem. Zum Einsatz kam der gestufte Linearverbau von Emunds+Staudinger. Ausgerüstet mit verstärkten Zwischenrohren erfüllte das leistungsstarke Verbausystem alle Vorgaben des Bauherrn in Bezug auf die erforderliche Aushubtiefe von mehr als 8,50 m sowie der Zulassung für Erddrücke von mindestens 120 kN/m2. Der Umstand, dass bereits mit dem Einbau von nur einem Laufwagen die statischen Rahmenbedingungen erfüllt werden konnten, sorgte darüber hinaus für eine optimale Bewegungsfreiheit der Bagger bei den umfangreichen Erdarbeiten.