33 Suchergebnisse:

Das Unified Soil Classification System (USCS) des ASTM-Standards D2487-00 "Standard-Bodenklassifikation für (bau)technische Zwecke" [ASTMD248700] der USA unterteilt Lockergestein in 15 Klassen (Tabelle 4.3.5.4), welche jeweils durch ein Gruppensymbol beschrieben werden, das sich aus zwei charakteristischen Buchstaben zusammensetzt [Weiß96b].

(Tabelle: Bodenklassifikation nach dem USCS (USA) [Weiß96b])

Fünf Buchstabensymbole dienen zur Kennzeichnung …

(Bild: Beipiel für die Bestimmung des RDQ-Wertes aus einem Bohrkern [Hoek95])

Der Rock Quality Designation Index (kurz: RQD-Wert oder RQD-Index) wurde im Jahr 1967 von Deere [Deere67] als Charakteristikum zur Beschreibung von Fels entwickelt und schließt von der Länge der genommenen Bohrkerne auf die vorhandene Gebirgsqualität.

Der RQD-Wert gibt das Verhältnis L10/L in Prozent an, wobei L10 die in der Kernlänge L enthaltenen, über 10 cm langen, …

Die Verdrängungseigenschaft eines Bodens kommt im grabenlosen Leitungsbau insbesondere beim Einsatz der Bodenverdrängungsverfahren (Abschnitt 5.1) (Abschnitt 6) eine große Bedeutung zu. Neben der Frage, ob ein diesbezügliches Verfahren generell für den konkreten Anwendungsfall geeignet ist, sind darüber hinaus etwaige Einflüsse der Bodenverdrängungsverfahren auf die unmittelbare Umgebung (z.B. Bodenhebungen und -senkungen an der Geländeoberfläche (…

Spang [Spang87] hat den Baugrund bezüglich der Steuerbarkeit klassifiziert (Tabelle 4.3.5.7) und spricht dabei insbesondere drei unterschiedliche Phänomene an:

  • Die Steuerbarkeit als solche zum Ausgleich von Abweichungen aus der Solllage und für Vortriebe mit gekrümmter Linienführung (Kurvenfahrten).
  • Die Lage- und Höhenstabilität des Bohr- und Steuerkopfes bzw. der Vortriebs-/Schildmaschine, die insbesondere durch Einsinken oder Auftrieb und unterschiedliche …

Dieser Klassifizierungsvorschlag von Spang [Spang87], der insbesondere bei Rohrvortrieben mit Schildmaschinen mit teilflächigem Abbau von Hand (Handschilde) oder mit mechanisch teilflächigem Abbau (Abschnitt 9.1) angewendet werden kann, baut auf einem in [Proct77] beschriebenen Klassifizierungssystem für den Tunnelbau im Lockergestein auf.

Die dort qualitativ beschriebenen Bodenarten wurden in Bodengruppen nach DIN 18196 [DIN18196:1988] (Abschnitt …

Der älteste Klassifizierungsvorschlag für den Aufwand beim Lösen und Laden von Boden und Fels bei Erdarbeiten ("Gewinnungsschwierigkeit") mit einer Einteilung in so genannte Gewinnungsklassen stammt von Kögler aus dem Jahr 1936 [Kögle36].

Kögler [Kögle36] sieht Boden- und Felsklassen unter ausschließlicher Berücksichtigung von Handwerkzeugen als Lösegeräte vor. Das geeignete Abbauwerkzeug wird dabei dem Boden bzw. Fels in den acht Gewinnungsklassen …

Unter Abrasivität eines Gesteins versteht man im Zusammenhang mit dem grabenlosen Leitungsbau "seine Eigenschaft, beim Bohren am Bohrwerkzeug einen mehr oder weniger großen Verschleiß auszuüben" [Arnol93].

Obwohl man versucht, den Bohrwerkzeugverschleiß durch technische Parameter, d.h. durch Variation der Materialgüte, Kühlung und Schmierung, so gering wie möglich zu halten, ist er in keinem Fall zu vermeiden.

Die dadurch bedingten Folgen sind z.B. […

Die Hydrogeologie ist die Lehre vom Verhalten des Wassers im Untergrund, gleichgültig ob der Aggregatzustand des Wassers fest (vereist), flüssig (Grundwasser) oder gasförmig ist. Die Hydrogeologie erfasst auch das Wechselspiel zwischen Grundwasser und Oberflächenwasser (Vorflut und Uferfiltrat). Wasser bewegt sich im Untergrund im Regelfall innerhalb der Hohlräume der Lockergesteine, der Spalten und Fugen von Festgesteinen und der Höhlensysteme …