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Wichtig:
Ungeschützte erdverlegte Rohrleitungen aus Stahl können Außenkorrosion durch aggressive Böden bzw. Verfüllstoffe und Innenkorrosion durch aggressive Wässer, geringe Fließgeschwindigkeit und bakterielle Einflüsse erleiden. |
"Eine erhöhte Korrosionswahrscheinlichkeit liegt immer in stark verunreinigten Böden (Brennstoffasche, Schlacke, Kohlestücke, Koks, Müll, Schutt, Abwässer) als Folge von Konzentrationselementen und bei Elementbildung … |
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Die Tabellen geben einen Überblick über die gültigen nationalen und europäischen Normen für Beschichtungen von Stahlrohren.
(Tabelle: Nationale Normen für Beschichtung von Stahlrohren (Stand 05.2008)) (Tabelle: Europäische Normen für Beschichtung von Stahlrohren (Stand 10.2008)) |
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(Bild: Schutzrohre [FI-Steina]) Schutzrohre:
Auf den Außenschutz kann verzichtet werden, wenn das darin verlegte Produktrohr selbsttragend ist und der Ringraum vollständig verfüllt wird oder ein Abrostungszuschlag zur Wanddicke gemacht wird. (Bild: Gebündelte Verlegung im Mantelrohr [FI-Steina]) Mantelrohre:
Hier gelten sinngemäß die Ausführungen bzgl. der Schutzrohre. (Bild: Produktrohre [FI-Steina]) Produktrohre:
Der Außenschutz muss beim Vortrieb den …
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(Bild: Stahlrohr mit PE-Umhüllung und zusätzlicher FZM-Ummantelung [FI-Manne] - Fertiges Rohr) (Bild: Stahlrohr mit PE-Umhüllung nach DIN 30670 [FI-Manne]) (Bild: Stahlrohr FZM-S mit MAPEC-Polyethylen-Umhüllung, Verklammerungsprofil und FZM [FI-Manne] - Rohrquerschnitt) (Bild: Stahlrohr mit PE-Umhüllung und zusätzlicher FZM-Ummantelung [FI-Manne] - Aufbringen der FZM-Ummantelung)
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Die Tabellen geben einen Überblick über die gültigen nationalen und europäischen Normen für Auskleidungen von Stahlrohren.
(Tabelle: Nationale Normen für Auskleidungen von Stahlrohren (Stand 05.2008)) (Tabelle: Europäische Normen für Auskleidung von Stahlrohren (Stand 10.2008)) |
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Für den inneren Korrosionsschutz von Stahlrohren dient im allgemeinen eine Zementmörtelbeschichtung bzw. -auskleidung (ZM-Auskleidung) nach DIN 2614 bzw. nach DIN EN 10298 und DIN 2880, welche die DIN 2614 ersetzen bzw. teilweise ersetzen wird. Man unterscheidet dabei zwei Ausführungsarten: -
Standardausführung mit Hochofen- bzw. Portlandzement mit einer hohen Sulfatbeständigkeit für Trink-, Brauch-, Ab- und Meerwasser.
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Sonderausführung mit kunststoffmodifiziertem …
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Beim Einsatz von Stahlrohren als Vortriebsrohre erfolgt die Verbindung der einzelnen Rohre in der Regel durch druck- und zugkraftschlüssige Stumpfschweißverbindungen. | Wichtig: | Rost, Staub, Farbe, Öl, Fett, Feuchtigkeit und weitere Verschmutzungen sind im Rahmen der Schweißnahtvorbereitung zu entfernen. Nach dem Verschweißen ist die Schweißnaht zerstörungsfrei zu prüfen und durch Korrosionsschutzband, Schrumpfmaterialien oder Schweißnahtumhüllungen … |
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Stahlbeton-Stahl-Vortriebsrohre sind erst seit kurzer Zeit auf dem Markt und bisher nur in der Nennweite DI/ID 1200 für Wasserdruckleitungen eingesetzt worden. (Bild: Stahlbeton-Stahl-Vortriebsrohr DN/ID 1200 [FI-Gollw] - Ansicht)
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(Bild: Herstellung eines Gussrohres) Duktiles Gusseisen ist ein zäher Eisen-Kohlenstoff-Werkstoff, dessen Kohlenstoffanteil überwiegend als Graphit in freier Form vorliegt. Vom früher verwendeten Grauguss unterscheidet sich duktiles Gusseisen hauptsächlich durch die Gestalt der Graphitteilchen [FGR83]. Grauguss enthält Lamellengraphit, duktiler Guss Kugelgraphit. Durch die Graphitform werden im wesentlichen die mechanischen Eigenschaften geprägt; Grauguss …
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(Tabelle: Werkstoffkennwerte für Rohre aus duktilem Gusseisen nach DIN EN 545 (Wasserleitungen) [DINEN545], DIN EN 598 (Abwasserleitungen und -kanäle) [DINEN598], DIN EN 969 (Gasleitungen) [DINEN969]) |
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Die Tabellen geben einen Überblick über die gültigen nationalen und europäischen Normen für Rohre aus duktilem Gusseisen.
(Tabelle: Nationale Normen für Rohre aus duktilem Gusseisen (Stand 05.2008)) |
(Tabelle: Europäische Normen für Rohre aus duktilem Gusseisen (Stand 10.2008)) |
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Vortriebsrohre aus duktilem Gusseisen werden nach dem Schleudergussverfahren in rotierenden, wassergekühlten Kokillen hergestellt und finden in folgenden Ausführungsvarianten Anwendung: -
duktile Gussrohre mit angegossener Muffe
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duktile Gusseisen-Vortriebsrohre mit Ummantelung
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Stahlbeton-Gusseisen-Vortriebsrohre
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duktile Gusseisen-Vortriebsrohre
(Bild: Duktiles Gusseisen-Vortriebsrohr mit Zementmörtelummantelung [Mayr96])
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Duktile Gussrohre mit angegossener Muffe bilden die einzige Ausnahme bei den Vortriebsrohren, die nicht eine entsprechend der Definition glatte Außenkontur besitzen. | Wichtig:
Rohre dieser Konstruktionsform sind nur für das Einziehen im Zusammenhang mit den Spülbohrverfahren mit Flüssigkeitsspülung oder für das Einziehen in Schutz- und Mantelrohre sowie Leitungskanäle geeignet. Voraussetzung ist hier ausnahmslos eine zugkraftschlüssige Rohrverbindung. |
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(Bild: Lochkorrosion) |
An ungeschützten, erdüberdeckten Rohrleitungen aus duktilem Gußeisen können Korrosionsschäden von außen und innen auftreten, wenn sie mit sauerstoffhaltigen, wässrigen Medien in Berührung kommen, so daß solche Rohre beim Einsatz im Wasser- und Abwassersektor einen äußeren und inneren Korrosionsschutz erhalten müssen. |
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Die Tabellen geben einen Überblick über die gültigen nationalen und europäischen Normen für Beschichtungen und Auskleidungen von Gussrohren.
(Tabelle: Nationale Normen für Beschichtung und Auskleidung von Gussrohren (Stand 05.2008)) |
(Tabelle: Europäische Normen für Beschichtung und Auskleidung von Gussrohren (Stand 10.2008)) |
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(Bild: Gussrohr mit innerem Korrosionsschutz in Form einer Zementmörtelauskleidung)
Der innere Korrosionsschutz ist entsprechend DIN 2880 und DIN EN 545 in Form einer Zementmörtelauskleidung herzustellen. [ [DIN2880:1999]] [ [DINEN545:2011]] |
(Bild: Gussrohr mit äußerem Korrosionsschutz in Form einer Umhüllung aus Zementmörtel)
Für den äußeren Korrosionsschutz werden Umhüllungen mit Polyethylenfolien oder Zementmörtel, oder Zinküberzug mit Deckbeschichtung … |
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(Bild: Schutzrohre [FI-Steina]) Schutzrohre:
Auf den Außenschutz kann verzichtet werden, wenn das darin verlegte Produktrohr selbsttragend ist und der Ringraum zur Verhinderung der Innenkorrosion vollständig verfüllt wird. Andernfalls gelten für das Schutzrohr die Ausführungen bzgl. der Produktrohre. (Bild: Gebündelte Verlegung im Mantelrohr [FI-Steina]) Mantelrohre:
Hier gelten sinngemäß die Ausführungen bzgl. der Schutzrohre. (Bild: Produktrohre [FI-…
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(Bild: GFK-Vortriebsrohr) (Bild: Einbau eines GFK-Vortriebrohres) |
Glasfaserverstärkte Kunststoffe - GFK (UP-GF) - zählen zu den duroplastischen Kunststoffen, die durch Temperatureinfluss nicht mehr schmelzbar sind. Ausgangsmaterialien für GFK-Vortriebsrohre sind Reaktionsharze (Epoxid-, Vinylester- oder ungesättigtes Polyesterharz) als Bindemittel, Glas sowie Quarzsand und Kalziumcarbonatmehl als Zuschlagsstoffe. Die beiden letztgenannten Komponenten … |
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(Tabelle: Werkstoffkennwerte für GFK) |
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Die Tabelle gibt einen Überblick über die gültigen, nationalen Normen für Rohre aus glasfaserverstärkten Kunststoffen.
(Tabelle: Nationale Normen für GFK-Rohre (Stand 08.2015)) |
Hinweis: Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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Die Tabelle gibt einen Überblick über die gültigen, europäischen Normen für Rohre aus glasfaserverstärkten Kunststoffen.
(Tabelle: Europäische Normen für GFK-Rohre (Stand 08.2015)) |
Hinweis: Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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Bei dem Schleuderverfahren werden in die sich drehende Kokille über einen speziellen Zugabearm Polyesterharz (UP-Harz, mindestens Typ 1130 der DIN 16946-2 [ [DIN16946:1989]]), geschnittene Glasfasern von 2,5-5 cm Länge aus borarmem, alkalifreiem Aluminium-Silikat-Glas (E-Glas) nach DIN 61855 [ [DIN61853:1987]], sowie die Füllstoffe gleichzeitig oder in der gewünschten Reihenfolge eingebracht, so dass ein spezieller und den jeweiligen Erfordernissen …
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Wichtig: (Bild: Überprüfung der Korrosionsbeständigkeit im Rahmen eines Langzeit- Scheiteldrucktests) |
Die Korrosionsbeständigkeit des Mehrkomponentenwerkstoffes GFK steht in direktem Zusammenhang mit der Beständigkeit des eingesetzten Harzes.
Ragen Fasern aus der Harzschicht heraus oder ist diese nicht diffusionsdicht bzw. sind Risse vorhanden, so können aggressive Medien aus dem Abwasser oder der Kanalatmosphäre aufgrund des Kapillareffektes … |
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