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Zur Kontrolle des Sanierungserfolges werden eine Inspektion der sanierten Haltung sowie eine Dichtheitsprüfung nach DIN EN 1610 durchgeführt.
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Erneuerung eines Steinzeugkanals DN 300 und DN 400 mit Hilfe des statischen Rohrberstverfahrens und PE-HD-Rohren DA 450 und DA 500
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(Bild: 105530 - Titelbild Dokumentation) Verfahren: Statisches Rohrberstverfahren Titel: Erneuerung eines Steinzeugkanals DN 300 und DN 400 mit Hilfe des statischen Rohrberstverfahrens und PE-HD-Rohren DA 450 und DA 500 Ort: Bewirtschaftungsweg durch landwirtschaftlich genutzte Flächen ohne Wohnbebauung Randbedingungen: - System: Schmutzwasserkanal
- Werkstoff: Steinzeug
- Querschnittsform: Kreisquerschnitt
- Nennweite: DN 300 und DN 400
- Tiefenlage: 2,3 - …
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Maschinen und Geräte: Beim Einsatz des statischen Rohrberstverfahrens mit dem Grundoburst-Verfahren der Fa. Tracto-Technik, Lennestadt kommen vornehmlich folgende Maschinen und Geräte zum Einsatz: - Führungskaliber
- Berstkörper (starr)
- Aufweitungskörper
- Zug- und Schubgestänge
- Hydraulikantriebsstation
- Schub- und Zugeinrichtung mit Gestängeführung (Lafette)
Zur Verbindung der PE-HD-Rohrstränge wird benötigt: - Heizelementstumpfschweißgerät
Des Weiteren sind …
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Baustelleneinrichtung Die Baustelleneinrichtung beinhaltet die Verkehrssicherung, die Festlegung von Stand- und Lagerflächen für Geräte und Material sowie die Einrichtung der Strom- und Wasserversorgung.
Vorflutüberlegungen Zur Aufrechterhaltung der Vorflut wird das Abwasser in oberirdischen, provisorisch verlegten PE-HD-Rohren DN 200 von einem Punkt oberhalb der zu sanierenden Haltungen über eine Entfernung von bis zu 190 m zu einem Übergabepunkt …
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Kanalreinigung Beim Rohrberstverfahren erfolgt in unmittelbarem Vorlauf der Erneuerung eine Kanalreinigung mittels Hochdruckspülung. Sie dient zum einen der Beseitigung von Ablagerungen, Inkrustationen etc. und somit der Vermeidung von Störungen des Berst- bzw. Einziehvorganges. Zum anderen soll eine Verschmutzung des Untergrundes durch die an den im Untergrund verbleibenden Rohrbruchstücken möglicherweise anhaftenden Schadstoffe unterbunden werden.
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Zunächst wird die hydraulisch angetriebene Schub- und Zugeinrichtung zur Gestängeführung (Lafette) in der Zielbaugrube montiert und verspannt. Sie ist teleskopierbar und kann in der Länge von 1,20 m bis auf 1,90 m zur Abstützung an der Grubenwand ausgefahren werden.
Wichtig: Nur durch eine gute Fixierung ist die sichere Gestängeführung gewährleistet. (Bild: Hydraulikantriebsstation beim Grundoburst-Verfahren) | (Bild: Hydraulische Schub- und Zugeinrichtung … |
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Die Start- bzw. Zielbaugruben sowie die zur Anschlusskanaleinbindung benötigten Kleinbaugruben werden direkt nach Abschluss der Arbeiten wieder verfüllt und der Verbau zurückgebaut. Der Verdichtungsgrad des Verfüllbodens soll D pr = 97 % betragen und ist durch einen Lastplattendruckversuch nach DIN 18134 nachzuweisen. Die 12 im Rahmen der Sanierungsvorbereitung abgebauten "Altschächte" werden nach dem Durchfahren mit den PE-HD-Rohrsträngen ebenfalls …
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Renovierung einer Trinkwasserleitung DN 100 mit dem Cempipe-Verfahren (Lining mit fest verankerter Kunststoffauskleidung)
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(Bild: 94785 - Titelbild Dokumentation) Verfahren : Noppenschlauchverfahren für Trinkwasserleitungen Titel : Renovierung einer Trinkwasserleitung DN 100 mit dem Cempipe-Verfahren Ort : Ortseingang einer Kleinstadt, offenes Gelände Randbedingungen: - System: Trinkwasserleitung
- Werkstoff: Stahl
- Querschnittsform: Kreisquerschnitt
- Nennweite: DN 100
- Tiefenlage: 2,0 - 2,5 m
- Sanierungsabschnitt: ca. 105 m
- Schäden: Inkrustationen, Mangan- und Eisenablagerungen
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Maschinen und Geräteeinsatz Für den vorliegenden Anwendungsfall werden benötigt: - 1 Stck. Seilwinde
- 1 Stck. Kompressor
- 1 Stck. Mörtelmisch- und -pumpeinheit
Werkzeuge - Installationsfitting zur Fixierung des Schlauchs und Mörteleinführung bei der Verfüllung
- Spachtel
- Zollstock
- Schaumstoffmolche
Materialien Bei dem für die Sanierung von Trinkwasserleitungen zugelassenen CemPipe-Verfahren kommen im wesentlichen folgende Materialien zum Einsatz: Der PE-…
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(Bild: Baustelleneinrichtung beim CemPipe-Verfahren) Baustelleneinrichtung Die Baustelleneinrichtung beinhaltet die Verkehrssicherung, die Festlegung von Stand- und Lagerflächen für Geräte und Material sowie die Einrichtung der Strom- und Wasserversorgung.
Wasserhaltung Die Trinkwasserleitung wird zur Sanierung außer Betrieb gesetzt. Sie kann ca. 12 h nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten wieder in Betrieb genommen werden. (Bild: Baustelleneinrichtung … |
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(Bild: Trinkwasserleitung aus Stahl mit Eisen- und Manganablagerungen [FI-Hermea]) Reinigung der Leitung Die Trinkwasserleitung wird vor der Sanierung gereinigt. Die Reinigung kann zum Beispiel mit einem Stahlfedermolch erfolgen.
Herstellen der Baugruben Zur Sanierung der Trinkwasserleitung mit dem CemPipe-Verfahren ist die Erstellung von Baugruben am Anfang und am Ende der zu sanierenden Leitung erforderlich (Start- und Zielbaugrube). Da sich die …
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Der CemPipe-Schlauch wird mit einer Winde in die zu sanierende Leitung eingezogen. Beim Einziehen des Schlauchs passiert dieser vor der Einführung in die Leitung eine mechanische Verformungseinheit zum Falten des Schlauches in ein "U-Profil". (Bild: Zugkopf) | (Bild: Trommel mit aufgerolltem CemPipe-Schlauch an der Startbaugrube) | (Bild: CemPipe PE-HD-Schlauch auf Trommel) | (Bild: Verformungseinheit) |
(Bild: Kantenrolle) | (Bild: Ankunft in der Zielbaugrube) |
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Vor Inbetriebnahme muss bei Trinkwasserleitungen eine Desinfizierung der sanierten Strecke erfolgen.
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Renovierung eines gemauerten Eiquerschnitts DN 600/900 mit dem GFK-Einzelrohrverfahren bei dem Einzelrohre während des Einbaus miteinander verbunden werden, um einen fortlaufenden Rohrstrang zu bilden
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(Bild: 85004 - Titelbild Dokumentation) Verfahren: GFK-Einzelrohrverfahren Titel: Renovierung eines gemauerten Eiquerschnitts DN 600/900 mit dem GFK-Einzelrohrverfahren Ort: Innenstadt Randbedingungen: - System: Mischwasserkanal
- Werkstoff: Mauerwerk
- Querschnittsform: Eiquerschnitt
- Nennweite: DN 600/900
- Tiefenlage: 2,0 m - 2,0 m
- Gefälle: 5,9 - 23,3 ‰
- Sanierungsabschnitt: 8 Haltungen à ca. 30,0 m
- Lage des Kanals: In Mitte einer Verkehrstraße
- Schäden: …
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Maschinen und Geräteeinsatz - 1 LKW
- 1 Bagger
- Verbauelemente
- 1 Hochdruckspülfahrzeug
- 1 Inspektionsfahrzeug
- 1 Elektrokran
- 1 Spillwinde
- 1 Rohrtransportwagen
- 1 Silofahrzeug
- 1 Misch- und Pumpmobil
- Absperrblasen Kreisquerschnitt DN 100 - 250
- 1 Kompressor
- 1 Bohrmaschine mit verschiedenen Aufsätzen
- 1 druckluftbetriebener Winkelschleifer
Werkzeuge und Hilfsmittel - Spachtel
- Zollstock
- Farbrolle
- Hammer
- Gummihammer
(Bild: GFK-Rohre, Eiquerschnitt DN 470/705) Materialien
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Baustelleneinrichtung Die Baustelleneinrichtung beinhaltet die Verkehrssicherung, die Festlegung von Stand- und Lagerflächen für Geräte und Material sowie die Einrichtung der Strom- und Wasserversorgung. Die Wasserversorgung wird in diesem Fall über naheliegende Hydranten gesichert. Wasserhaltung Zur Aufrechterhaltung der Vorflut wird der lichte Querschnitt der Kanäle durch eine Abmauerung mit Durchlass oberhalb des jeweiligen Sanierungsabschnittes …
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Einfahrbaugruben Aufgrund der gewählten Rohrlängen von 1,0 m bzw. 3,0 m und der gewählten Einbauart "Einfahrverfahren" ist es nicht möglich, die Rohre über die vorhandenen Einsteigschächte einzubauen. Deswegen werden die GFK-Rohre im vorliegenden Fall über ca. 2,0 m x 4,0 m große verbaute Einfahrbaugruben eingebaut, die im Bereich der Haltungen angeordnet werden. In den Einfahrbaugruben wird das gemauerte Altprofil freigelegt und im Scheitelbereich …
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Vorbereitende Maßnahmen Am Zielschacht wird eine 5-Tonnen-Spillwinde für das Zusammenziehen der GFK-Rohre vorbereitet. (Bild: Spillwinde am Zielschacht) Einbau der GFK-Rohre Die neben der Einfahrbaugrube gelagerten GFK-Rohre werden mittels Elektrokran oder LKW mit Ladekran in die Einfahrbaugrube herabgelassen und in der bis zum Kämpfer freigelegten Haltung positioniert. (Bild: Lagerung der GFK-Rohre) |
(Bild: Herablassen der GFK-Rohre in die Einfahrbaugrube) |
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Aufgrund des nicht geradlinigen Verlaufs der Altkanaltrasse und der daraus resultierenden Einschränkungen beim Einbau sowie der hydraulischen Überdimensionierung des Altkanals, wurde die Nennweite der einzubauenden GFK-Rohre bei der Sanierungsplanung auf DN 470/705 festgelegt. Der dadurch bedingte relativ große Ringraum von bis zu ca. 15,0 cm im Scheitelbereich und die Querschnittsform "Ei" (Eintrittswinkel der Zuläufe) erfordern die händische Einbindung …
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Nach Einbau der GFK-Rohre und Wiederherstellung der Zuläufe wird die Verbindung der Rohrstränge in der Einfahrbaugrube durch ein GFK-Rohr-Passstück hergestellt. Die Abdichtung der Fugen zwischen Passstück und Rohrstrang erfolgt mittels Handlaminat. Vor dem Verfüllen der Einfahrbaugrube wird über die Grubenlänge auf dem Scheitel der GFK-Rohre eine PVC-Leitung verlegt, um den Durchfluss des Dämmermaterials von Haltungsabschnitt zu Haltungsabschnitt …
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Vorbereitende Maßnahmen Vor Beginn der Ringraumverfüllung ist jeweils am Anfang und Ende jeder Haltung der Ringraum an den Schächten so fachgerecht zu verschließen, dass der Verfülldruck aufgenommen werden kann und die Kontrolle des Verfüllvorganges ermöglicht wird. Im vorliegenden Fall wurde der Ringraum mit Beton verschlossen und jeweils ein Befüllstutzen DN 100 und Entlüftungsstutzen DN 50 montiert. Auf den Befüllstutzen wird ein ca. 2,0 m langes …
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Bei der optischen Inspektion der Schächte wurden vorwiegend folgende Schäden festgestellt: - fehlendes Fugenmaterial,
- fehlende oder defekte Klinker,
- defekte Schachteinbauten,
- nicht fachgerecht hergestellte Zuläufe.
(Bild: Korrodierte Schachteinbauten) | (Bild: Korrodierte Fugen im Schachtgerinne) | (Bild: Korrodierte Fugen im Schachtgerinne) |
Die vorhandenen Schachtunterteile werden durch eine Auskleidung mit GFK-Gerinnen und -Platten sowie Ortslaminat, …
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