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Vorbereitende Maßnahmen Am Zielschacht wird eine dieselbetriebene Spillwinde für den Einzug der Schutzfolie, des Preliners und des Noppenschlauchs vorbereitet. (Bild: Zugeinrichtung für Berstverfahren) | (Bild: Zielschacht - Spillwinde) |
Der Zugang zum Startschacht wird aus sicherheitstechnischen Gründen mit einer Holzabdeckung versehen, um die Gefahr des Hereinfallens von Geräten oder Personen auf ein Minimum zu reduzieren, und um zusätzlich die …
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Einzug des Preliners Am Prelinerschlauch wird vorne durch Faltung ein Zugkopf ausgebildet und mit dem Zugseil verbunden. (Bild: Falten des Zugkopfes beim Preliner - Schritt 1) | (Bild: Falten des Zugkopfes beim Preliner - Schritt 2) | (Bild: Falten des Zugkopfes beim Preliner - Schritt 3) |
(Bild: Falten des Zugkopfes beim Preliner - Schritt 4) | (Bild: Falten des Zugkopfes beim Preliner - Zugseil) |
Der Preliner wird mittels der Spillwinde, die von einer …
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Einzug des Noppenschlauchs Am Noppenschlauch wird vorne durch Faltung ein Zugkopf ausgebildet und mit dem Zugseil verbunden. (Bild: Falten des Zugkopfes beim Noppenschlauch - Schritt 1) | (Bild: Falten des Zugkopfes beim Noppenschlauch - Schritt 2) | (Bild: Falten des Zugkopfes beim Noppenschlauch - Schritt 3) |
(Bild: Falten des Zugkopfes beim Noppenschlauch - Schritt 4) | (Bild: Falten des Zugkopfes beim Noppenschlauch - Schritt 5) | (Bild: Zugkopf … |
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Vorbereitende Maßnahmen Zunächst werden in den Preliner an beiden Enden der zu sanierenden Haltung Stutzen für die Befüllung und die Entlüftung beim Verfüllvorgang montiert. Dazu werden die Öffnungen angezeichnet, ausgeschnitten und für die Verschweißung mit einem Winkelschleifer angeraut. Die Verschweißung erfolgt per Extruderschweißgerät. (Bild: Einbau der Befüllstutzen - Startbaugrube) | (Bild: Einbau der Befüllstutzen - Anzeichnen der Öffnungen) |
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Prüfungen während der Verfüllung Für die Entnahme von Proben zur regelmäßigen Kontrolle des TROLINING®-Injektors und Protokollierung des Injektionsvorganges werden Probenflaschen beschriftet und ausgemessen.
Zur Protokollierung werden außerdem benötigt: - Waage,
- Marsh-Trichter,
- Stoppuhr,
- Thermometer,
- Taschenrechner und
- Protokollformblatt.
Es werden in Abständen von ca. 10-15 min folgende Eigenschaften des Injektormaterials während des gesamten Verfüllvorgangs …
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Durchführung der Verfüllung Zunächst wird die erste Mischeinheit in Betrieb genommen und die Wasserzufuhr so reguliert (ca. 3,6 t Zement auf 1,5 m 3 Wasser) bis der Injektor in einer wässrigen Konsistenz aus dem Schlauch kommt. Ist die Konsistenz in Ordnung wird eine Probe genommen und Viskosität, Dichte sowie Temperatur bestimmt. Entspricht das Material noch nicht den Anforderungen, wiederholt sich der Vorgang. Die Prüfung der zweiten Mischeinheit …
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Wiederherstellung der Anschlüsse Die Anbindung der Zuläufe erfolgt aufgrund der Nennweite in geschlossener Bauweise.
Die Zuläufe sind bei den Vorarbeiten eingemessen worden, so dass die Positionen der Zuläufe im sanierten Kanal mit einem Edding angezeichnet werden können. Mit Spitzmeißel und Hammer wird an der gekennzeichneten Stelle ein Loch in den Inliner geschlagen, um zu prüfen, ob sich der Zulauf auch wirklich dort befindet. Die ungefähre Lage …
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Schachtanbindung Zunächst wird der Inliner zurückgeschnitten, d.h. der in den Schacht hineinragende Inlinerteil wird mit einem Winkelschleifer (hier druckluftbetrieben) bündig mit der Schachtwand abgetrennt. Aufgrund der starken Staubentwicklung muss dabei eine Atemschutzmaske und eine Schutzbrille getragen werden. Der Injektor wird direkt an der Schnittfläche entfernt, damit Noppenschlauch und Preliner besser miteinander verschweißt werden können.
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Der Schachtaufbau wird auf dieser Baustelle von der Hans Brochier GmbH & Co., Nürnberg durchgeführt. Dazu wird zunächst auf das Schachtunterteil ein gleichmäßiger Abschluss aufgemauert. Der Schachtaufbau erfolgt aus Betonfertigteilen. Abschließend wird die Fahrbahndecke wiederhergestellt. (Bild: Schacht- und Fahrbahnaufbau - Abschluss des Schachtunterteils mit Mauersteinen) | (Bild: Schacht- und Fahrbahnaufbau - Schachtaufbau mit Betonfertigteilen) |
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01.06.2020
News
Dipl.-Volksw. Stefan Bröker
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat das Merkblatt DWA-M 114 „Abwasserwärmenutzung“ veröffentlicht. Im Abwasser steckt eine große Wärmemenge, die mittels moderner Wärmepumpentechnologie insbesondere zur Beheizung von Gebäuden verwendet werden kann. Der Prozess kann aber auch umgekehrt zur Kühlung genutzt werden.
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26.04.2022
News
Dipl.-Ing. Martina Buschmann
Die 5. Kölner Netzmeistertage
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02.07.2020
News
Monika Lauchner
BRAWO® SYSTEMS hat das vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) vorgegebene umfangreiche Prüfprogramm erfolgreich absolviert und seine Zulassung für den erdverlegten Bereich erweitert.
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Im grabenlosen Leitungsbau unterscheidet man zwischen: (Bild: Bauphasen bei der grabenlosen Verlegung von Kanälen am Beispiel des Mikrotunnelbaus - Phase 2 (Vortrieb))
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(Bild: Start- und Zielschächte) |
Startschacht:
Ein Hilfsbauwerk in Form eines Schachtes, von dem aus ein Vortrieb beginnt (in Anlehnung an [DS853] (auch Startbaugrube, Anfahr-, Ausfahr- oder Press(en)schacht genannt) [Stein03]. |
Zielschacht:
Ein Hilfsbauwerk in Form eines Schachtes, in dem ein Vortrieb endet (auch Zielbaugrube oder Einfahrschacht genannt) (in Anlehnung an [DS853]) [Stein03]. |
Durchfahrschacht:
Hilfsbauwerk in Form eines Schachtes, … |
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(Bild: Start- und Zielschächte) Im Startschacht erfolgen z.B. beim Mikrotunnelbau und Rohrvortrieb: -
Installation der (Haupt)Pressstation und des Widerlagers für die Einleitung der Vortriebskräfte in den Baugrund
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Positionierung der Vortriebs-/Schildmaschine
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Installation der ortsfesten Teile des Messsystems
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Einbau der einzelnen Vortriebsrohre
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Abförderung des an der Ortsbrust gelösten Bohrkleins bzw. Bohrgutes nach über Tage
Beispiele für Installationen …
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(Bild: Start- und Zielschächte) Die Aufgaben des Zielschachtes werden maßgeblich vom eingesetzten Verfahren bestimmt . Beim Mikrotunnelbau und Rohrvortrieb dient er hauptsächlich zur Bergung der Vortriebs-/Schildmaschine. Zielschächte entfallen z.B. bei Sacklochbohrungen, bei der Herstellung von Anschlussleitungen durch unterirdisches Anbohren von Rohrleitungen und Sea Outfalls , bei denen die Vortriebs-/ Schildmaschine auf dem Meeresgrund unter Wasser …
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(Bild: Start- und Zielschächte) |
Durchfahrschächte, auch Zwischenschächte genannt, werden bei großen Vortriebslängen angeordnet, um planmäßig beispielsweise einen Austausch der Abbauwerkzeuge oder andere Wartungsmaßnahmen an der Vortriebs-/Schildmaschine durchzuführen. |
(Bild: Blick in einen Durchfahrschacht)
Beispiel für einen Durchfahrschacht |
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(Bild: Planung)
Schächte stellen beim grabenlosen Leitungsbau die einzigen Bauwerke dar, die in der offenen Bauweise hergestellt werden müssen. |
Wichtig: |
Im Interesse der Minimierung der damit verbundenen Umweltbelastungen sowie der Baukosten kommt folgenden Planungsaspekten große Bedeutung zu: -
Wahl des Standortes
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Anzahl
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Form und Abmessungen
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Schachtbauverfahren und -sicherung.
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Wichtig: Bei der Trassierung sind die Belange des anzuwendenden Vortriebsverfahrens zu berücksichtigen: (Bild: Nutzung eines Schachtes für mehrere Vortriebe [Stein88b]) Standorte und Anzahl der Schächte werden maßgeblich beeinflusst von der Trassierung der geplanten vorzutreibenden Leitung.
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Können die Start- oder Zielschächte nicht direkt in die Trassenachse gelegt werden, besteht die Möglichkeit, unterirdische Start- und Zielstollen herzustellen, die über einen seitlich der Trasse gelegenen Zugangsschacht bedient werden. (Bild: Vortrieb mit Hilfe unterirdischer Start- und Zielstollen in Anlehnung an [Ito98] [Bild: S&P GmbH])
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Form und Abmessungen der Schächte sollten unter dem Aspekt der Minimierung auftretender Emissionen und Baukosten sowie des Arbeits- und Gesundheitsschutzes geplant und gebaut werden. |
(Bild: Grundrissformen von Start- und Zielschächten) |
Wichtig:
Schächte, "in denen gearbeitet wird, müssen ausreichenden Arbeitsraum haben. Die Abmessungen des Arbeitsraumes sind abhängig von Böschungswinkel, Verbau, Einbauten, Rohrart und Arbeitsablauf" [BGVC22]. |
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(Tabelle: Abmessungen von Startschächten - Maßgebliche Einflussgrößen [FI-Steina]) Zum Vergrößern der Bilder aus der Tabelle bitte auf die Bilder klicken.
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(Tabelle: Abmessungen von Zielschächten - Maßgebliche Einflussgrößen [FI-Steina]) Zum Vergrößern der Bilder aus der Tabelle bitte auf die Bilder klicken.
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Nach DIN 4124 müssen Arbeitsräume, die betreten werden, mit Rücksicht auf die Sicherheit der Beschäftigten und auf einwandfreies und leistungsgerechtes Arbeiten mindestens 0,5 m betragen. Als Breite des Arbeitsraumes gilt: -
Bei abgeböschten Baugruben der waagerecht gemessene Abstand zwischen dem Böschungsfuß und der Außenseite des Grund- oder Verlängerungsrahmens bzw. der Lafette oder des Vortriebsrohres.
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Bei verbauten Baugruben der lichte Abstand …
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