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(Bild: Dokumentation) |
Zu den zusätzlichen Daten zur Vortriebsüberwachung gehören z.B.: -
Druckzustände im Hydraulik- und Fördersystem bei Vortrieben mit hydraulischer Förderung
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Volumenstrom an der Zu- und Abförderleitung
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Bypass- und Jetstellung
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Wege der Vortriebszylinder an der Pressstation, Hauptpressstation und den Zwischenpressstationen
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Wegmesser an den Stirnflächen der Vortriebsrohre zur Ermittlung der Verkantung
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Schmierung des Rohrstranges (…
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(Bild: CoJack - Logo)
CoJack (Computing and Controlling Pipe-Jacking) ist ein umfassendes Instrument zur Planung, Überwachung und Qualitätssicherung von Vortriebsmaßnahmen.
Es reduziert den bisherigen Risikofaktor einer Überbeanspruchung der Rohre während des Vortriebes und erhöht damit die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit von Vortriebsmaßnahmen entscheidend.
CoJack ermöglicht eine kontinuierliche Aktualisierung der statischen Berechnung mit einer … |
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CoJack berücksichtigt die wesentlichen Eingangsparameter, die einen hohen Einfluss auf die Rohrbeanspruchung haben und in den bisherigen Berechnungsverfahren vernachlässigt werden: -
nichtlineares Steifigkeitsverhalten (elastische und plastische Verformungsanteile) des Druckübertragungsringes, das individuell für jede Vortriebsmaßnahme über einen Laborversuch bestimmt werden kann,
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Belastungsgeschichte des Druckübertragungsringes zu jedem betrachteten …
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(Bild: Planung) |
Vor der Bauausführung (Planung): -
Überprüfung der statischen Berechnung der Vortriebsrohre
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Bestimmung des Sicherheitsniveaus unter den angegebenen Bedingungen (Plandaten)
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Optimierte Dimensionierung der Vortriebsrohre
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Konfiguration des Vortriebes
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(Bild: Baustelle) |
Bauausführung: -
Vermeidung der Entstehung von Schäden
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Gewährleistung eines reibungslosen Bauablaufes
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(Bild: Inspektion) |
Bauabnahme: |
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(Bild: Ablaufdiagramm einer Simulation zur Planung, vortriebsbegleitenden Überwachung und Abnahme von Rohrvortrieben ( )) Das hier dargestellte Bild erläutert den Ablauf der Vortriebssimulation mittels CoJack. Bereits bei der Planung simuliert CoJack den anstehenden Vortrieb unter Berücksichtigung der Planvorgaben und ermöglicht damit eine sichere und wirtschaftliche Dimensionierung der Vortriebsmaßnahme. Hierzu werden zunächst die Vortriebsparameter …
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Wichtig:
Bei der Begleitung des laufenden Vortriebes ist CoJack auf präzise und aktuelle Messwerte von der Baustelle angewiesen. |
(Bild: Ablauf der Online-Simulation beim Rohrvortrieb)
Hierzu wurde, speziell auf die Anforderungen von CoJack ausgerichtet, das Messsystem GMS (Gap Measurement System) von der Firma VMT entwickelt, dessen Sensorik kontinuierlich und automatisch die Vortriebsparameter aufnimmt, archiviert, visualisiert und für den Online-… |
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Das Messsystem arbeitet vollkommen autark und unabhängig vom installierten Steuerleitsystem und kann somit auf jeder Vortriebsbaustelle unmittelbar nach Vortriebsbeginn installiert werden.
Die Sensorik besteht in der Regel aus: -
Wegsensoren zur Messung der Fugenspalte
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Drucksensoren zur Messung der Drücke an den Pressstationen
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Wegsensoren zur Messung der Ausfahrung der Pressstationen
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Messrad zur Bestimmung der zurückgelegten Vortriebsstrecke
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(Bild: Kontroll- und Steuerstand) Alle Messdaten werden über Datenkabel und Controller Unit an den Systemrechner übertragen und dort angezeigt. Das System erzeugt eine Datenbank, in der die einzelnen Sensorwerte bzw. die Öffnungen der erfassten Fugen und die aktuellen Vortriebskräfte aus Hauptpressstation und Zwischenpressstationen mit zugehörigen Ausfahrungen lückenlos dokumentiert werden. Über eine Online-Verbindung wird CoJack mit diesen aktuellen …
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Die Animation verdeutlicht den Ablauf der vortriebsbegleitenden Simulation mittels CoJack an einem Vortriebsbeispiel. Die Plandaten (rot dargestellt) werden hierbei im Laufe des Vortriebes für die zurückliegende Vortriebsstrecke durch die aufgezeichneten Messdaten (blau dargestellt) ersetzt. In einem zweiten Schritt wird dann auf Grundlage dieser Messdaten eine neue Prognose für die noch aufzufahrende Vortriebsstrecke erstellt. (Video: Vortriebsbegleitende …
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(Bild: Plus/Minus) | Durch den Einsatz von CoJack sind - größere Vortriebsstrecken,
- engere Krümmungsradien und
- höhere Vortriebsgeschwindigkeiten
möglich. Dies führt zu wesentlichen wirtschaftlichen Einsparungen, z.B. durch: - Einsparung von Vortriebsschächten
- Einsparung von ansonsten geometrisch erforderlichen Schächten und
- Reduzierung der Bauzeit.
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Dieser Vortrag ist Teil der Vortragsreihe „Grabenloser Leitungsbau“ und beschäftigt sich mit den Grundlagen der Vortriebssteuerung, -vermessung und -überwachung.
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Die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen erfolgt heute noch immer überwiegend in offener Bauweise durch Ausheben eines Grabens, Verlegung der Leitung im Schutze einer Böschung oder eines Verbaus und anschließendes Verfüllen des Grabens. Angesichts der damit verbundenen zahlreichen Nachteile und des wachsenden Umweltbewusstseins der Bevölkerung ist es zwingend notwendig, in Zukunft viel stärker als bisher den grabenlosen Leitungsbau als Alternative …
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(Bild: Einfacher Handschild - Ortsbrust mit natürlicher Stützung) |
Handschilde sind nichtmechanisierte, offene Schildmaschinen bei denen der an der Ortsbrust anstehende Boden durch Handabbau unter Verwendung von Hilfswerkzeugen (Hacke, Spaten, Schaufel oder Abbauhammer) gelöst wird . Die Abförderung erfolgt mit Hilfe von Förderbändern, Transportkarren oder gleisgeführten Förderkübeln (Förderloren). |
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Beispiele:
(Bild: Handschild (Außendurchmesser … |
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(Tabelle: Einteilung von Handschilden nach der Art der Ortsbruststützung [FI-Steina]) |
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(Video: Ortsbrust mit natürlicher Stützung – Abbau der Ortsbrust mittesls Schrämmkopf) Wichtig: Die natürliche Stützung der Ortsbrust bei Schildmaschinen ist immer dann gegeben, wenn der anstehende Baugrund grundwasserfrei und die Ortsbrust a priori standfest ist (Ortsbrust ohne Stützung) oder durch einen sich bildenden Erdkeil mit natürlichem Böschungswinkel ausreichend gestützt wird. Vielen Dank für die Bereitstellung dieses Videos an die Epping …
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Bei der Teilstützung wird die Ortsbrustfläche in Teilabschnitte unterteilt und entweder durch natürliche Teilstützung auf Bühnen (Bühnenschilde) und/oder durch mechanische Teilstützung mittels Brustplatten gestützt. (Bild: Handschild mit Bühnen (Bühnenschild) - Ortsbrust mit natürlicher Teilstützung) (Bild: Handschild mit Brustplatten - Ortsbrust mit mechanischer Teilstützung) (Bild: Handschild mit Bühnen und Brustplatten - Ortsbrust mit …
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Wichtig: |
Schildmaschinen mit teilflächigem Abbau von Hand kommen bevorzugt zum Einsatz bei: -
kurzen Vortriebsstrecken unter 50 m
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Kreuzungen von Verkehrswegen
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Vortrieb von Sonderquerschnitten
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grundwasserfreiem Locker- und Festgestein
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SM-T1 - Einsatzbereiche: -
standfeste, bindige Böden, d.h. steif-halbfeste und feste bindige Lockergesteine (Bodenklasse LBM 2 und 3 bzw. LBO 2 und 3 nach DIN 18319) mit einer Druckfestigkeit von ca. 1,0 N/mm2
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Fels mit einaxialer Druckfestigkeit ≥5 N/mm2 (Klassen FD 2 bis 4 bzw. FZ 2 bis 4)
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SM-T2 - Einsatzbereiche: -
locker bis dicht gelagertes nichtbindiges Lockergestein (Klassen LNE 1 bis 3 bzw. LNW 1 bis 3) mit einem Korngrößenanteil < 0,02 …
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(Bild: Schild mit fest installierter Abbaumaschine - Ortsbrust mit natürlicher Stützung) |
Die Schildmaschinen mit mechanisch teilflächigem Abbau entsprechen konzeptionell dem Konstruktionsprinzip des Handschildes. Sie sind charakterisiert durch einen mechanisierten, offenen (SM-T1 oder SM-T2) oder geschlossenen Schild (SM-T3 oder SM-T4) mit fest installierter Abbaumaschine für das partielle Lösen des an der Ortsbrust anstehenden Locker-/Festgesteins. |
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(Tabelle: Einteilung von Schildmaschinen mit mechanisch teilflächigem Abbau nach der Art der Ortsbruststützung [FI-Steina]) |
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(Bild: Stützdiagramm beim Druckluftverfahren in Anlehnung an [Wittk99] [Bild: S&P GmbH]) Bei Schildmaschinen mit Druckluftstützung (SM-T3) handelt es sich um geschlossene Schilde auf der Basis der Schildtypen SM-T1 und SM-T2, bei denen die Ortsbrust mit abströmender Druckluft, d.h. "Luft mit einem Druck von mehr als 0,1 bar über dem atmosphärischen Druck" [DINEN12110:2014] beaufschlagt wird, um die Arbeitskammer (nach DIN EN 12110 "Raum, in dem Arbeiten …
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Arbeitskammer:
Raum, in dem Arbeiten in Druckluft ausgeführt werden. [DINEN12110:2014] Druckluftschleuse:
Druckbehälter mit einer oder mehreren Kammern, die den Übergang zwischen Bereichen mit unterschiedlichem Druck ermöglichen. [DINEN12110:2014] Materialschleuse:
Druckluftschleuse, durch die ausschließlich Materialien oder Geräte in die Arbeitskammer ein oder aus dieser ausgeschleust werden. [DINEN12110:2014] Personenschleuse:
Druckluftschleuse, … |
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