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Steighilfen
Der Begriff Steighilfe fasst Steigeisen, Steigeisengänge, Steigleitern sowie Steigkästen zusammen.

Steigeisen:
Bauteil, das an der Wand eines Schachtes oder eines begehbaren unterirdischen Bauwerkes befestigt oder angebracht werden kann, um ein sicheres Ein- und Aussteigen zu ermöglichen [DINEN13101].

Steigeisen
Steigeisen sind einzelne, vorwiegend an senkrechten Bauteilen fest angebrachte Auftritte [GUVR177].

Steigeisengänge
Steigeisengänge …

Steigleitern mit Seitenholmen
ortsfeste Steigleiter, an der die Sprossen zwischen zwei Seitenholmen angeordnet, an diesen befestigt sind und die Seitenholme die Last tragen [DINEN14396].

(Bild: Steigleiter)

Steigleitern mit Mittelholm
ortsfeste Steigleiter, an der die Sprossen an beiden Seiten des Mittelholmes befestigt sind und der Mittelholm die Last trägt [DINEN14396].

Der Verbund zwischen dem alten und dem frischen Beton stellt oft eine Schwachstelle dar. Neue Steigeisen sollten daher möglichst nicht eingemörtelt, sondern in die Schachtwand eingedübelt werden. Durch den dadurch erzielten besseren Verbund zwischen dem neu einzubauenden Steigeisen und der vorhandenen Schachtwand kann das Steigeisen höhere Kräfte aufnehmen, als ein eingemörteltes.

(Bild: Defekte (1) bzw. fehlende (2) Steigeisen)

Schäden nach DIN …

(Bild: Verschraubtes Steigeisen)
(Bild: Verschraubtes Steigeisen - Detail)

Die Dübel sollten aus nichtrostendem Stahl nach DIN EN ISO 3506 [DINENISO3506-1:1998] sein. Die entsprechende Verschraubung ist in DIN 1211-3 [DIN1211-3:2003] und 1212-3 [DIN1212-3:2003] beschrieben. Zur Gewährleistung der Dichtheit der Schachtwand darf diese entweder nicht durchbohrt werden, oder die Dübel sind in kunststoffmodifiziertem Mörtel einzusetzen.

Bei Stahlbetonschächten …

Bei der direkten Einmörtelung von Steigeisen mit kunststoffmodifiziertem Mörtel ist der Untergrund gründlich zu säubern und mit einem Haftgrund zu versehen.

In allen Fällen ist darauf zu achten, dass Material, Form und Tritthöhe pro Schacht einheitlich sind und dass der Zustand der Schachtwand den Austausch aus statischer Sicht zulässt.

(Bild: Anordnung der Steighilfen nach DIN EN 1917 [DINEN1917a] - Kreisrundes oder elliptisches Bauteil [Bild: …
(Tabelle: Normen zu Steigeisen (Stand 12.2010) [FI-Steina])
(Tabelle: Normen zu Steigleitern (Stand 07.2006) [FI-Steina])

Maßnahmen zur Ausbesserung von Fehlstellen im Rohrinnenbereich von Kanälen und Bauwerken der Ortsentwässerung aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton zielen in Abhängigkeit des gewählten Reparaturmörtels u.a. auf [DAfStB:1992] :

  • die Erhaltung und Wiederherstellung des Korrosionsschutzes der Bewehrung;
  • Wiederherstellung/Ergänzung des Betonquerschnitts mit oder ohne Anforderungen an die Standsicherheit;
  • bereichsweise Wiederherstellung oder Erhöhung …
(Bild: Entrosten eines korrodierten Bewehrungsstahl) (Bild: Bewehrungsstahl mit aufgetragenem Korrosionsschutz)
(Bild: Betoninstandsetzungssystem - Korrosionsschutz der Bewehrung) (Bild: Betoninstandsetzungssystem - Haftbrücke)
(Bild: Betoninstandsetzungssystem - Spachtelmasse) (Bild: Betoninstandsetzungssystem - Beschichtung)

Die Betone und Mörtel, nachfolgend Reparaturmörtel genannt, sind Bestandteile sogenannter Betoninstandsetzungssysteme, …

Geeignete Materialien für die Reparatur bewehrter und unbewehrter Betonrohre und -schächte sind:

  • Zementmörtel, Beton, Spritzbeton (Cement Concrete - CC),
  • kunststoffmodifizierte Zementmörtel (Polymer Cement Concrete - PCC),
  • Reaktionsharzmörtel (Polymer Concrete - PC) auf der Basis von Epoxidharzen, ungesättigten Polyesterharzen, Polyurethan- oder Polymethylmethacrylatharzen.
(Bild: Typischer Aufbau von Betoninstandsetzungssystemen in Anlehnung …

Eine Zwitterstellung zwischen Zement- und Reaktionsharzmörteln nehmen die mineralischen Mörtel mit wasseremulgierbaren Epoxidharzzusätzen ein, deren Erhärtungsverhalten maßgeblich von der genauen Abstimmung der Reaktionsgeschwindigkeit beider Bindemittelarten abhängen [BDZ89] .

(Bild: Typischer Aufbau von Betoninstandsetzungssystemen in Anlehnung an [Grube90] [Bild: S&P GmbH] - Epoxidharz-Cement-Concrete (ECC))

Während die Reparaturmörtel mit einer im Vergleich zu Beton geringen Dehnsteifigkeit für Schadensbehebungsmaßnahmen, die eine statische Mitwirkung erfordern, nachteilig sind, sind sie dagegen wegen ihres größeren Verformungsvermögens für Schutzmaßnahmen im oberflächennahen Bereich zur Sicherung der Dauerhaftigkeit und Gebrauchsfähigkeit normalerweise vorteilhaft.

Kunststoffmodifizierte Zementmörtel (PCC) und Reaktionsharzmörtel (PC)

Zementgebundene

(Bild: Wasserhaltung) (Bild: Reinigungsfahrzeug)
(Bild: Arbeitsschritte bei der Reparatur von Betonabsprengungen durch korrodierte Bewehrung im engeren Schadensbereich in Anlehnung an [BDZ89] [Bild: S&P GmbH]) (Bild: Arbeitsschritte bei der Reparatur von Betonabsprengungen durch korrodierte Bewehrung im engeren Schadensbereich in Anlehnung an [BDZ89] [Bild: S&P GmbH])
(Bild: Arbeitsschritte bei der Reparatur von Betonabsprengungen durch …
Wichtig:

Betonflächen, die als Untergrund für eine Reparaturmaßnahme dienen sollen, müssen stets im ungeschädigten Beton liegen, d. h. sie müssen frei sein von:

  • Verschmutzungen,
  • nicht tragfähigen Altanstrichen,
  • abmehlenden Feinmörtelschichten und
  • allen sonstigen verbundmindernden Bestandteilen (z.B. schädliche Salze, wie Sulfate, Nitrate) sein.
Wichtig:

Der Betonuntergrund ist so vorzubereiten, daß zwischen dem aufzutragenden Reparaturmörtel und dem Altbeton ein fester und dauerhafter Verbund erzielt wird. Befindet sich die Bewehrung im carbonatisierten Bereich des Betons, muß sie freigelegt werden und ebenso wie bereits durch Korrosion des Betons sichtbare Bewehrungsstähle entrostet werden.

(Tabelle: Verfahren für die Vorbereitung von Betonuntergründen vor der Sanierung [FI-Steina])
(…

Die erforderliche Vorbehandlung des Bewehrungsstahls hängt von seinem Zustand, d.h. vom Umfang der Korrosion und der Art der Reparaturmaßnahme ab. Bei begrenzten Reparaturen von Betonabsprengungen durch korrodierten Bewehrungsstahl empfiehlt sich grundsätzlich die Konservierung durch Korrosionsanstriche entsprechend den Stahlbauregeln. Auf einen Korrosionsschutzanstrich kann verzichtet werden, wenn eine ausreichende Betondeckung in Abhängigkeit …

Der Vortrag "Auskleidung mit vorgefertigten Rohren" beschreibt die beiden Verfahrensvarianten (Verformungsverfahren und Reduktionsverfahren) mit ihren Einsatzmöglichkeiten und -grenzen.

Unter Renovierung versteht man nach DIN EN 752-5 [DINEN752-5:1995] Maßnahmen zur Verbesserung der aktuellen Funktionsfähigkeit von Abwasserleitungen und -kanälen unter vollständiger oder teilweiser Einbeziehung ihrer ursprünglichen Substanz.

Zur Durchführung der Maßnahmen dienen:

  • Beschichtungsverfahren und
  • Auskleidungsverfahren.
(Bild: Schäden)
(Bild: Übersicht über die Auskleidungsverfahren in Anlehnung an ATV-DVWK-M 143 Teil 1 (2004) (1 Begriffe in Klammern entsprechen denen nach [DINEN13566-1a]))

Vollauskleidungen dienen zur Wiederherstellung oder Erhöhung des Widerstandsvermögens gegen physikalische, chemische, biochemische und/oder biologische Angriffe, zur Verhinderung einer erneuten Bildung von Inkrustationen, zur Wiederherstellung und/oder Erhöhung der statischen Tragfähigkeit sowie der Wasserdichtheit.

(Bild: Statik)
(Bild: Dichtheit)

Bei den Auskleidungsverfahren werden die

  • Auskleidung mit Rohren und
  • Auskleidung mit montierten Einzelelementen (Montageverfahren) in Form von
    • Teilauskleidungen des Sohlenbereichs oder des Gasraumes und
    • Vollauskleidungen

unterschieden.

Auskleidung mit Rohren

(Bild: Auskleidung mit vorgefertigten Rohren) (Bild: Auskleidung mit örtlich hergestellten Rohren) (Bild: Auskleidung mit örtlich hergestellten und erhärtenden Rohren)

Montageverfahren

(Bild: …
(Bild: Darstellung der Auskleidung mit örtlich hergestellten Rohren (Wickelrohrverfahren) am Beispiel des RIB-LOC-Relining-Systems in Anlehnung an [FI-RIBLOb] - Prinzipskizze [Bild: S&P GmbH])
(Bild: Einbringen des Inlinerschlauches durch Inversion am Beispiel des Insituform-Verfahrens)

Unter Auskleidung mit Rohren versteht man in Anlehnung an (not found) die haltungsweise Herstellung selbsttragender Vollauskleidungen von Kanälen auf der Basis