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Flache Prüfkörper, die mit Nenn-Stützweite L geprüft werden sollen, müssen auf eine Gesamtlänge von mindestens L + 4 ec,m zugeschnitten werden (außer im Fall unidirektionaler oder multidirektionaler Kompositen nach Klasse III oder Klasse IV wie in ISO 14125:1998+A1:2011, Tabelle 3, definiert, für die die Prüfkörperlänge mindestens L + 10ec,m betragen muss).

Für gekrümmte Prüfkörper gelten die gleichen Vielfachen der Dicke des Komposits für die Probenlänge, …

(Bild: Schachtanbindung mit dauerflexiblem Epoxidharz – Vorbereitung des Ringspaltes zwischen Liner und Schachtwandung) (Bild: Schachtanbindung mit dauerflexiblem Epoxidharz – Ringspalt zwischen Liner und Schachtwandung) (Bild: Schachtanbindung mit dauerflexiblem Epoxidharz – Verspachteln des Ringspaltes mit dauerflexiblem Epoxidharz (hier Harz8)) (Bild: Schachtanbindung mit dauerflexiblem Epoxidharz – Verspachteln des Ringspaltes mit dauerflexiblem …

Ohne ausreichenden Ringspalt zwischen Liner und Rohr- / Schachtwandung und ohne ausreichenden Haftgrund ist keine Dauerhaftigkeit der Schachtanbindung mit dauerflexiblem Epoxidharz gegeben.

(Bild: Schachtanbindung auf Basis von dauerflexiblem Epoxidharz löst sich vom Untergrund )

In Zwischenschächten kann der vor Ort gehärtete Schlauch-Liner durchgeführt werden, um die Kontinuität der Rohrsohlen zwischen den benachbarten Einbaulängen sicherzustellen.

[ENISO 11296-4:2018]

(Bild: Zwischenschacht mit durchgeführtem Schlauch-Liner zur Sicherstellung der Kontinuität der Rohrsohlen zwischen den benachbarten Einbaulängen )

Innenmanschetten sind ringförmige, mechanisch aufzuweitende Spannvorrichtungen zur kraft-/ formschlüssigen Fixierung einer außenliegenden, integrierten Dichtung in Form einer Kompressionsdichtung aus Elastomer oder einer Verklebung an der Rohr-/ Bauwerksinnenwand (Bild).

Liner-Endmanschetten (Edelstahlmanschetten) auf Kompressionsbasis mit Elastomerdichtung werden ausschließlich in Kanälen mit Kreisquerschnitt eingesetzt. Die Abdichtungsfunktion übernimmt …

(Bild: Teilbare Manschette – System Quick Lock Big) (Bild: Einbringen der teilbaren Manschette über die Einstiegs-Öffnung in das Rohrsystem) (Bild: Montage der beiden Manschettenteile am Linerende) (Bild: Verspannen der Quick-Lock BIG Manschette durch Aufweitung der Spindel mittels Spannwerkzeug)
(Bild: Verspannen der Quick-Lock BIG Manschette durch Aufweitung der Spindel mittels Spannwerkzeug) (Bild: Verspannen der Quick-Lock BIG Manschette durch …

(Bild: Komponenten – Gummimanschetten bestehend aus Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM), Edelstahlspannbänder, Spannkeile aus Edelstahl ) (Bild: Vormontierte AMEX©-10 Linerendmanschette ) (Bild: Eingebaute AMEX©-10 Linerendmanschette mit 2 Spannbändern )

Die Anbindungsbereiche von Anschlussleitungen müssen dauerhaft dicht und frei von Hinterläufigkeit ausgeführt werden. Bei der Wahl der Anbindungsverfahren muss der Zustand des Anbindungsbereiches berücksichtigt werden.

Bei der Härtung des Lining-Schlauches treten im Material Spannungen durch thermische Einflüsse und Volumenänderungen (Schrumpf v. a. bei UP-NF) auf. Diese können u.a. auch zu Längenänderungen führen. Daher darf die Anbindung erst nach …

Wichtig:

Bezüglich der Wiederanbindung an vorhandene Rohrleitungssysteme fordert die DIN EN ISO 11296-4, dass das „Verfahren zur Abdichtung jeglichen noch vorhandenen Ringspalts zwischen dem vor Ort gehärteten Schlauch-Liner und der vorhandenen Rohrleitung an sämtlichen Anschlüssen an Einsteigschächte, um Einsickerung unter höchstmöglichem Bemessungsgrundwasserstand zu verhindern“ in der Einbauanleitung zu dokumentieren ist.

Die Anbindung hat so zu …

Für die Sanierung der Einbindungen von Anschlussleitungen und –kanälen in den Hauptkanal (Anschlüsse, Stutzen, Seitenzuläufe) werden auch Stutzeninjektionsverfahren eingesetzt.

(Bild: Schnitt durch einen mittels Stutzeninjektion reparierten Anschlussbereich)

Die eigentliche Stutzeninjektion erfolgt mit Hilfe von Verpresssystemen, bestehend aus einem Schlauchpacker (Packer) oder einem schalenförmigen Schild (Schalung) mit jeweils einem integrierten …

Im Vorfeld des Einsatzes von Verpresssystemen muss die Reparaturstelle zur Herstellung eines ausreichenden Haftverbundes gefräst werden. Die Prinzipabbildungen zeigen die erforderlichen Fräsbilder bei einer Anschlusseinbindung mit und ohne Liner.

(Bild: Janssen Process Stutzensanierung - Schlauchpacker mit probeweise ausgefahrenem Seitenpacker) (Bild: Janssen Process Stutzensanierung - Aufbringen eines Trennmittels auf den Packer)
(Bild: Janssen Process …

Bei vielen Verpresssystemen dient ein Schalungs-/ Verpressschild (nachfolgend Schalung genannt) mit einem aufblasbaren Seitenpacker zur Abdichtung des Injektionsbereiches (Bild). Die Zufuhr des Injektions- / Verpressmittels erfolgt entweder über mitgeführte, vorkonfektionierte Kartuschen oder Schläuche. Bei Injektionsmitteln, die aus Harz und Härter bestehen, erfolgt die Mischung der beiden Komponenten über einen an der Schalung installierten Statikmischer.

Die Reparatur mittels Hutprofil (in [ENISO11296-4:2011] als Anschlusspassstück bezeichnet) definiert [EN15885:2011] als „Reparatur der Verbindung zwischen Seitenanschluss und Hauptrohr durch Einbau eines vor Ort härtenden Formstückes für den Seitenanschluss“. Sie werden vorwiegend zur dichten Anschlusseinbindung bei der Renovierung von Haltungen auf Basis eines Liners eingesetzt. Ihr Einsatzbereich erstreckt sich auf nichtbegehbare Kanäle DN 100 …

An die Hutprofilinstallation werden in Anlehnung an [DWAA143-7:2016] folgende Anforderungen gestellt:

  • Die Einbindetiefe im Seitenanschluss, definiert durch die Baulänge des Laminates des Hutprofils, muss der Klasse B gemäß [ENISO11296-4:2011] entsprechen, d. h. 400 mm betragen, mindestens jedoch 150 mm über die erste Verbindung im bestehenden Seitenanschluss hinausreichen. Im Falle der Einbindung von Seitenanschlüssen in Linern ist eine geringere …

An die Hutprofilinstallation werden in Anlehnung an DWA-A 143-7 folgende Anforderungen gestellt:

  • Ausbrüche im Einbindungsbereich der Anschlussleitungen müssen zuvor durch Fräs- / Spachtelroboter vorprofiliert werden, um die Formgebung zu gewährleisten. Bei Hohlraumbildung im Anschlussbereich sollte vorab eine Verpressung erfolgen. Unter diesen Randbedingungen ist zu prüfen, ob der zusätzliche Einsatz eines Seitenanschlussprofils (Hut- oder T-Profil) …

Die Reinigung des von der Reparatur betroffenen Anschlussbereiches muss alle Kontaktflächen (Klebeflächen) erfassen und so erfolgen, dass zusätzliche Schäden vermieden werden. In der Praxis haben sich Wasserhochdruck- und hydromechanische Rohrreinigungsverfahren oder Fräsroboter zur Entfernung von Inkrustrationen und verfestigten Ablagerungen bewährt.

Ist die Untergrundvorbehandlung im Hauptkanal schon aufwendig, gilt dies umso mehr für die Einbindelänge …

Die durch Roboterverfahren ausgebesserten Schadensstellen müssen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik dauerhaft dicht, standsicher und resistent gegenüber den in der jeweiligen Haltung zu erwartenden physikalischen, chemischen, biologischen und biochemischen Angriffen sein. Für die Gewährleistung dieser Anforderungen ist neben einer fachgerechten Planung, Ausführung und Durchführung der Ausbesserungsarbeiten mittels Roboter auch eine …

Der Fräsroboter wird zur Vorbereitung der Anschlusseinbindung, zum Öffnen von Anschlussöffnungen, zum Beseitigen von Hindernissen aber auch zur Vorbereitung des Untergrundes bei allen Reparaturarbeiten, bei denen Reparaturmaterialien appliziert werden, eingesetzt. Im letztgenannten Anwendungsfall werden z. B. lose Bestandteile entfernt, die zu reparierende Stelle bis auf den tragfähigen Rohrwerkstoff ausgefräst bzw. ein haftfähiger, schmutz- und …

Der Einsatz eines Spachtelroboters erfolgt in Kombination mit einem Fräsroboter und dient der Reparatur von schadhafte Stellen und Anschlüsse durch Füllen der Fehlstellen. Der Einsatzbereich erstreckt sich auf Kanäle und Leitungen von DN 150 bis DN 800.

Arbeitsgänge sind im Bild dargestellt. Bei Grundwasserinfiltration müssen die undichten Stellen vorab durch Injektion abgedichtet werden.

Bei allen Ausbesserungsmaßnahmen mit Roboter-Komplettsystemen …

Die Stutzensanierung mittels Roboter und Verpresstechnik (Harz) zählt zu den Injektionsverfahren von innen. Das Schalungssystem besteht aus einer Kunststoffschalung (Schalung) mit Absperrblase (Ballon) und einer Verpresseinrichtung (Injektionsaufsatz). Die Kunststoffschalung verfügt über eine Öffnung, deren Durchmesser dem des Anschlusses (Anschlussleitung) angepasst ist. Verfügbar sind Schalungen mit Lochdurchmessern von 100 mm/120 mm/150 mm/180 …

Das Sanierungsziel ist der Einbau eines faltenfreien Schlauch-Liners. Bedingt durch besondere Randbedingungen der Örtlichkeit kann es zur Faltenbildung kommen, wie z. B.:

  • Zugangsmöglichkeiten,
  • Querschnittsveränderungen,
  • Rohrversätze,
  • ungeeignete Folien im Aufbau des Schlauch-Liners,
  • Fehler bei der Konfektionierung des Schlauch-Liners,
  • Störungen beim Einziehvorgang,
  • unzureichender bzw. nicht konstanter Aufstelldruck,
  • nicht vollständige Aushärtung,
(Bild: Schadensfeststellung – Axiale Falte nicht gefüllt)

Axiale Falte nicht gefüllt

Mögliche Schadensursache

Falsch konfektionierter Lining-Schlauch

Bewertung

System statisch geschwächt

(Bild: Schadensfeststellung – Axiale Falte gefüllt)

Axiale Falte gefüllt

Mögliche Schadensursache

Falsch konfektionierter Lining-Schlauch

Bewertung

Die Materialkennwerte in der Falte müssen den Kennwerten des Ringes entsprechen, ansonsten liegt eine Schwächung des Systems vor

(Bild: Schadensfeststellung – Verdeckte Falte)

Mögliche Schadensursache

Stauchung im Kämpferbereich nach Druckabfall während der Aushärtung. Tritt insbesondere bei Sonderprofilen,
wie z.B. Eiprofilen auf.

Bewertung

  • Statische Annahmen treffen nicht mehr zu

  • Großer Ringspalt zwischen Liner und Altrohr von mehreren cm möglich