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An ungeschützten, erdüberdeckten Rohrleitungen aus duktilem Gusseisen können Korrosionsschäden von außen und innen auftreten, wenn sie mit sauerstoffhaltigen, wässrigen Medien in Berührung kommen, sodass solche Rohre beim Einsatz im Wasser- und Abwassersektor einen äußeren und inneren Korrosionsschutz erhalten müssen.

(Bild: Korrosionsschäden an einem Rohr aus Gusseisen)

(Bild: Gussrohr mit äußerem Korrosionsschutz in Form einer Umhüllung aus Zementmörtel)

Für den äußeren Korrosionsschutz der Rohre sind Umhüllungen aus Zink bzw. aus Zink-Aluminium-Legierung mit Epoxydharz-Deckbeschichtung entsprechend DIN EN 545 bzw. DIN EN 598 Standard. Für den Einsatz in stark aggressiven Böden werden folgende Umhüllungen angeboten:

  • PE-Umhüllung nach DIN EN 14628
  • Faserverstärkte Zementmörtelumhüllung (ZMU) nach DIN EN 15542
  • PUR-…

(Bild: Gussrohr mit innerem Korrosionsschutz in Form einer Zementmörtelauskleidung)

Die Innenbeschichtung ist nach DIN 2880 und DIN EN 545 in Form einer Zementmörtelauskleidung herzustellen.

Im Hinblick auf einen erhöhten Sulfatwiderstand ist in der Abwasserentsorgung als Zementart Tonerdezement nach DIN 2880 bzw. DIN EN 598 vorgeschrieben. Die Normalschichtdicken betragen 4 mm für DN 80 bis DN 300, 5 mm für DN 350 bis DN 600, 6 mm für DN 700 bis DN …

Der Einsatzbereich der duktilen Gussrohre ist in der für Kanäle maßgebenden Norm DIN EN 598 festgelegt. Danach sind sie nicht nur zum Bau erdüberdeckter Freispiegelleitungen, sondern auch für den Bau von Druckleitungen im Bereich von DN 80 bis DN 2000 zugelassen.

[EN598:2009]

Entsprechend DIN EN 598 werden Abwasserrohre aus duktilem Gusseisen in den Nennweiten DN 80 bis 2000 bei Baulängen von 6.000 mm (DN ≥ 700 auch 7.000 mm oder 8.150 mm möglich) …