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(Bild: Brochier-Spotliner - Aufbau des Kurzschlauches in Anlehnung an [FI-Broch] [Bild: S&P GmbH])

Beim Brochier-Spotliner-Verfahren wird der Packer für die jeweilige Sanierungsaufgabe speziell angefertigt, wodurch die Sanierungslängen variabel gestaltet werden kann.

Insgesamt werden 5 Schläuche zum Aufbau des Packers und des eigentlichen GFK-Kurzschlauches benötigt (Bild 5.2.3.2.3.1.1.2) . Die ersten 3 Schläuche werden in der o.a. Reihenfolge ineinandergefügt …

Prinzipiell sind alle oben angeführten Kurzschlauchverfahren auch für den Einsatz in Anschlußkanälen geeignet, wenn sie für den Nennweitenbereich ≥ 100 mm ausgelegt und entsprechende Schächte zur Einführung der Geräte vorhanden sind.

Spezialentwicklungen sind z. B. das MIDLINER-Verfahren [FI-KMG] sowie das Flexo-Lining-Verfahren.

Der Einsatzbereich des MIDLINER-Verfahrens (Bild 5.2.3.2.3.1.2) (Bild 5.2.3.2.3.1.2) (Bild 5.2.3.2.3.1.2) erstreckt sich …

Für die Reparatur von Anschlußkanaleinbindungen auf der Basis von Kurzschläuchen kommen u. a. folgende Verfahren zum Einsatz:

  • SIDELINER [FI-KMG]
  • COSMIC [FI-Cosmi] .

Bei beiden Verfahren erfolgt die Reparatur vom Hauptkanal aus nach Reinigung und Abfräsen evtl. hervorstehender Stutzenbereiche.

Bezüglich der zu leistenden Vor- und Abschlußarbeiten und -prüfungen gelten die betreffenden Ausführungen zum Partliner™-Verfahren (Abschnitt 5.2.3.2.3.1.1.1.1) .

Ein Vertreter der Kurzschlauch-Verfahrens auf der Basis von Zement als Bindemittel ist das ERGELIT-Kurzliner-Verfahren.

Es ist nach Herstellerangaben einsetzbar in Kreisquerschnitten DN 150 bis DN 600 zur Reparatur von Rissen und kleineren Rohrbrüchen [FI-Herme] .

Angemischter Trockenmörtel ERGELIT Kombina KT wird in ca. 2 mm Dicke auf einer Länge bis max. 60 cm auf den Packer aufgestrichen. Anschließend wird ERGELIT-Band ca. 2 min in Wasser getaucht, …

Innenmanschetten zur Reparatur örtlich begrenzter Schäden sind charakterisiert durch eine Vorverformung durch Längsschlitzen und Überlappung für den Transport und die anschließende Rückverformung und kraft- sowie formschlüssige Verspannung an der zu reparierenden Schadensstelle im Kanal.

Bezüglich der zu leistenden Vor-, Abschlußarbeiten und -prüfungen gelten die betreffenden Ausführungen zum Partliner™-Verfahren (Abschnitt 5.2.3.2.3.1.1.1.1) .

Vertreter …

Für den Nennweitenbereich DN 150 bis DN 600 wird von Link-Pipe [FI-Link] eine längsgeschlitzte, sich überlappende Edelstahlmanschette verwendet, die außen mit einer mit PU-Vergußmaterial getränkten Schaumgummidichtung versehen ist.

Die Innenmanschette wird mit Hilfe eines Packers unter Kamerabeobachtung zur Schadensstelle transportiert und dort mit nennweitenabhängigen Montagedrücken zwischen 1,3 und 2 bar bis zur Verriegelung aufgeweitet. Nach …

Bei diesem Manschettentyp übernimmt die Abdichtung eine auf die Edelstahlmanschette aufgespachtelte Beschichtung aus einem Zwei-Komponenten-Kleber auf der Basis von Epoxidharz.

Auch diese Innenmanschette wird mit einem Packer zur Schadensstelle transportiert und dort bis zum Einrasten eines Schnellverschlusses aufgeweitet. Dabei werden Innenmanschette und Altrohr miteinander verklebt.

Ein Vertreter dieser Verfahrensgruppe ist u.a. das RIVA-Verfahren […

Ein Vertreter dieser Verfahrensgruppe ist das für den begehbaren Nennweitenbereich konzipierte Link-Pipe-Verfahren [FI-Link] [FI-Isekic] .

Die Innenmanschette besteht aus sechs Rohrsegmenten aus PVC-U, die durch Scharniere miteinander verbunden sind (Bild 5.2.3.2.3.6) (Bild 5.2.3.2.3.6) und auf der Außenseite eine mit PE-Vergußmaterial getränkte Schaumgummidichtung besitzen. Für den Einbauzustand wird die Manschette achtförmig zusammengefaltet und …

Bei diesem ausschließlich in begehbaren Kanälen oder Schächten eingesetzten Verfahren wird nach einer sorgfältigen Reinigung der Rohrwandungen beiderseits der undichten Stelle eine Elastomer-Dichtungsmanschette von Hand über den abzudichtenden Bereich gelegt und mittels Spannbändern gegen die Rohrwandungsflächen gepreßt (Bild 5.2.3.2.3.7.1) (Bild 5.2.3.2.3.7.1) (Bild 5.2.3.2.3.7.1) (Bild 5.2.3.2.3.7.1) (Bild 5.2.3.2.3.7.1) .

Zu dieser Verfahrensgruppe …

Das 1964 patentierte Weco-Seal-Verfahren sowie das Amex-10-System dienen zur Innenabdichtung hauptsächlich undichter Rohrverbindungen und von Querrissen in begehbaren Kanälen von DN 500 bis ca. DN 3000 (in der Bundesrepublik Deutschland sind Leitungen erst ab DN 600 begehbar, s. Abschnitt 1.3 ).

Die Manschetten für das Amex -10-System sind in Breiten von 260 mm, 366 mm und 655 mm lieferbar [FI-Amex] .

Die Verfahren wurden ursprünglich für die Abdichtung …

Verfahrensbeschreibung beim Einsatz von Elastomermanschetten mit teilflächiger Verspannung

Vor der Durchführung der Abdichtungsarbeiten wird die jeweilige Haltung außer Betrieb gesetzt, wobei je nach Erfordernis eine Vorflutsicherung (Abschnitt 5.5) zu realisieren ist.

Material- und Gerätetransport erfolgen i.a. über die Schächte. In Einzelfällen kann es zur besseren Begehbarkeit notwendig werden, den Schachthals einschließlich des Auflageringes und der Schachtabdeckung zu entfernen (Abschnitt 1.8) .

Die Bereiche der Schadensstellen müssen …

(Bild: Arbeitsablauf beim Weco-Seal-Verfahren und beim Amex-10-System (Amex GmbH) [FI-Amex])
(Bild: Weco-Seal-Verfahren bzw. Amex-10-System - Einbau des Paßstückes [FI-Wegne])
(Bild: Dichtheitsprüfung der Manschette [FI-Wegne])

Die Manschette, deren Durchmesser auf den der Leitung abgestimmt ist, wird von Hand so über den abzudichtenden Rohrbereich gelegt und dem Rohr angepaßt, daß die Dichtungslippen und -stege rechts und links der Schadensstelle …

Nach Abschluß der Abdichtungsarbeiten werden die Haltung geräumt, ggf. der Schacht wiederhergestellt und die Leitung wieder in Betrieb gesetzt.

Für die Durchführung der Abdichtungsarbeiten sind ca. 3 Personen erforderlich, die durchschnittlich 7 bis 8 Manschetten pro 8 Std.-Schicht einbauen können.

An Geräten werden benötigt:

  • Winde für Reinigungsgeräte und für die Schleifmaschine;
  • Schleifmaschine, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben, für Guß- und Stahlleitungen;
  • Kompressor, eventuell zusätzlich Hydraulikaggregat;
  • Preßluftflaschen für die Druckprüfung.

Mit dem Weco-Seal-Verfahren und Amex-10-System lassen sich Rohrverbindungen, Quer- und Längsrisse bei allen Leitungsarten und -werkstoffen, außer bei Rechteckquerschnitten und bei gemauerten Kanälen, abdichten.

Die Dichtungsmanschette ist elastisch und damit relativ unempfindlich gegen geringfügige Lageabweichungen.

Nachteile:

  • Die Verfahren sind nur in begehbaren Leitungen mit glatten Innenflächen einsetzbar.
  • Der Zeitaufwand ist besonders bei Guß- …

Unter Renovierung versteht man nach DIN EN 752-5 [DINEN752-5:1995] Maßnahmen zur Verbesserung der aktuellen Funktionsfähigkeit von Abwasserleitungen und -kanälen unter vollständiger oder teilweiser Einbeziehung ihrer ursprünglichen Substanz.

Zur Durchführung der Maßnahmen dienen (Bild 5) :

  • Beschichtungsverfahren (Abschnitt 5.3.1) und
  • Auskleidungsverfahren (Abschnitt 5.3.2) .

Renovierungsverfahren werden eingesetzt bei örtlich begrenzten, wiederholten …

Beschichtungsverfahren dienen beim Einsatz in Kanalisationen zur Wiederherstellung oder Erhöhung des Widerstandsvermögens gegen physikalische, biologische, chemische und/oder biochemische Angriffe von innen, zur Verhinderung einer erneuten Bildung von Inkrustationen, zur Wiederherstellung und/oder Erhöhung der statischen Tragfähigkeit sowie der Wasserdichtheit.

In Abhängigkeit von der Art der Aufbringung der Schicht unterscheidet man folgende Spezialverfahren, …

Grundlagen der Beschichtung

Schutzbehandlungen kapillarporiger Baustoffe, die das Porensystem innerlich nicht verstopfen und keinen oberflächlichen Film bilden, nennt man Imprägnierungen.

Verhindert oder erschwert eine Imprägnierung die Benetzung der Baustoffoberfläche mit Wasser und hebt sie die kapillare Saugkraft gegenüber Wasser auf, so spricht man von einer hydrophobierenden Imprägnierung oder kurz von einer Hydrophobierung.

Als selbständige Maßnahme sind Hydrophobierungen …

Die Versiegelung bildet einen zusammenhängenden Oberflächenfilm, der den Untergrund gegen äußere Einflüsse im Sinne eines Anstriches schützt.

Die Filmdicke liegt bei ebenen Flächen zwischen 0,1 mm bis etwa 0,3 mm, in Rauhtiefen mehr, auf Rauhspitzen (Zuschlagkörner, Grate) geht sie gegen Null. Durch Eindringen in die oberflächennahen Porenstrukturen haftet dieser Film auf dem Untergrund und bewirkt gleichzeitig eine Untergrundverfestigung im Sinne …

Filmbildende Beschichtungen können aus einer oder mehreren Schichten bestehen. Art und Anzahl der einzelnen Schutzschichten richten sich nach der Schutzfunktion, die sich aus den Anforderungen und Beanspruchungen ergeben [Sasse94] .

Der Richtwert für die kleinste Schichtdicke von Mörtelbeschichtungen beträgt nach [DAfStB:1991] 5 mm für reaktionsharzgebundene Mörtel, 10 mm für kunststoffmodifizierte Mörtel und 20 mm für zementgebundene Mörtel. Die Schichtdicke sollte außerdem mindestens dem dreifachen Größtkorndurchmesser entsprechen. Die jeweils erforderliche Schichtdicke hängt von der verfolgten Zielstellung sowie der Schadensart ab.

Dient die Beschichtung ausschließlich …

Wesentliche Voraussetzung nahezu aller heute ausgeführten Beschichtungen ist ein fester, kraftschlüssiger und dauerhafter Verbund zum Untergrundbeton.

Die Entstehung eines Verbundes beruht auf chemisch/physikalischen und mechanischen Vorgängen, die mit Adhäsion bezeichnet werden.

Adhäsion kennzeichnet den Zustand einer sich ausbildenden Grenzflächenschicht zwischen zwei in Kontakt tretenden Stoffphasen. Dieser Zustand zeichnet sich wesentlich durch …