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(Tabelle: Mindestanforderungen für Eigenüberwachungs-, Kontrollprüfungen und Fremdüberwachung)

(Tabelle: Art und Umfang der Prüfungen bei ZFSV - Böden und sonstige Baustoffe)

(Tabelle: Art und Umfang der Prüfungen bei ZFSV - Bindemittel und Zusätze)

(Tabelle: Art und Umfang der Prüfungen bei ZFSV - ZFSV im frischen und festen sowie eingebautem Zustand)

(Bild: Plus/Minus)

Diverse Vorteile machen zeitweise fließfähige, selbstverdichtende Verfüllbaustoffe zu einer willkommenen Alternative zur konventionellen Rückverfüllung von Leitungsgräben mit körnigen, ungebundenen Verfüllbaustoffen:

  • Vermeidung typischer Verlegefehler / Schadensursachen, die bei konventioneller Verlegung auftreten können (z. B. unzureichende Zwickelverfüllung und -verdichtung, Punktauflagerung der Rohrleitung etc.)
  • Reduzierung …

Es ist zu beachten, dass (falls überhaupt möglich) der Einsatz in Leitungsgräben mit starkem Gefälle (> 10 %) Spezialgeräte erfordert.

Im Falle einer konkreten Anwendung sollte ein fachkundiges Ingenieurbüro konsultiert werden, um die im jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Anforderungen (allgemein, mechanisch/statisch, chemisch, thermisch etc.) festzulegen sowie entsprechende Prüfungen zum Nachweis der Gebrauchstauglichkeit durchzuführen, sofern …

Das Optimierte Verlegeverfahren ist das Ergebnis zweier Forschungsprojekte und zählt zur Kategorie der offenen Bauweise, d. h. der Verlegung von Kanälen durch Ausheben eines Grabens, Verlegen der Leitung im Schutze einer Böschung oder eines Verbaus und anschließendes Verfüllen des Grabens.

Bei der Anwendung des Optimierten Verlegeverfahrens sind grundsätzlich die Vorgaben der DIN EN 1610 [DINEN1610:1997] sowie des DWA A-139 [DWAA139:2009] zu beachten, …

Wesentliche Unterschiede des Optimierten Verlegeverfahrens im Vergleich zur traditionellen Verlegung von Kanälen im offenen Graben sind:

  • die Verwendung spezieller Optimierter Betonrohre
  • der Verzicht auf einen seitlichen Arbeitsraum
  • die Verwendung eines speziellen Linearverbaus
  • das Verlegen und Zusammenfügen der Rohre mit einem speziellen Verlegegerät
  • das Verfüllen der Leitungszonenbereiche zwischen Rohr und anstehendem Boden mit Flüssigboden

Bei der Rohrkonzeption zu beachtende Kriterien

  • Vermeidung verlegebedingter Schäden
  • Vereinfachte Anforderungen an die Rohrverlegung
  • Eignung für die automatische Verlegung
  • Optimierung der statischen Eigenschaften
  • Günstiges Verhältnis von Rohrgewicht und Tragfähigkeit

Das Ergebnis der F&E-Leistung ist der hier dargestellte optimierte Rohrquerschnitt für den Nennweitenbereich DN 500 bis DN 1200.

(Bild: Optimierung der Form durch FEM-Analysen) (Bild: Optimiertes Rohr [Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH])

Die Abdichtung der Rohrverbindungen erfolgt über eine innen liegende Dichtmanschette, bestehend aus einem Edelstahlring mit einer vollflächig aufgeklebten Elastomerdichtung. Die Dichtmanschette ist jederzeit zugänglich und bei Bedarf auswechselbar.

(Bild: Optimiertes Rohr mit innenliegender Dichtung [Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH]) (Bild: Detail: Querschnitt des innenliegenden Dichtelements)

(Tabelle: Strukturoptimierung - Beurteilung im Vergleich mit dem Fußrohr)

Reduzierung des Bodenaushubs

Da der Arbeitsraum nicht mehr benötigt wird, kann die Grabenbreite deutlich reduziert werden.

Im Vergleich zur „traditionellen“ offenen Bauweise ist ein deutlich geringerer Bodenaushub erforderlich (bei DN 700 etwa 25%), wodurch Transport und Deponiekapazitäten eingespart und zudem wertvolle natürliche Sand- und Kiesressourcen geschont werden, da kein Austauschmaterial benötigt wird.

(Bild: Gegenüberstellung von traditionellem …

(Tabelle: Relative Baukosten des Gewerkes Kanalbau bei konventioneller Verlegetechnik)

Wichtig:

Der Rohrpreis hat nur geringen Anteil an den Gesamtkosten.

Die Baustelleneinrichtung unterscheidet sich nicht grundlegend von der einer „traditionellen“ offenen Grabenverlegung.

Besonderheiten stellen der modifizierte Linearverbau, das spezielle Verlegegerät sowie die Technik zur Herstellung des Flüssigbodens und zur (eventuell notwendigen) Aufbereitung des Aushubbodens dar.

(Bild: Baustelleneinrichtung „Optimiertes Verlegeverfahren“ [Illustration: visaplan GmbH])

Der Verbau des Rohrgrabens erfolgt mit einem speziell auf das Verlegeverfahren abgestimmten Linearverbau.

(Bild: Voraushub für das Optimierte Verlegeverfahren) (Bild: Einstellen der äußeren Verbauplatten für das Optimierte Verlegeverfahren) (Bild: Einstellen der Verbaustreben und der äußeren Verbauplatten für das Optimierte Verlegeverfahren [Illustration: visaplan GmbH]) (Bild: Nachpositionierung der Verbaustrebe (U-Laufwagen) für das Optimierte Verlegeverfahren)

(Bild: Herstellung der unteren Bettungsschicht [Illustration: visaplan GmbH])

Das Material zur Herstellung der unteren Bettungsschicht, d. h. des Rohrauflagers (z. B. Schotter der Körnung 0/45), wird in den Graben eingebracht und zunächst manuell grob verteilt.

(Bild: Herstellung der unteren Bettungsschicht)

(Bild: Verdichten des Auflagers [Illustration: visaplan GmbH])

Nach einem ersten Abziehen der Schicht erfolgt deren Verdichtung mit einer Rüttelplatte …

(Bild: Transporthalterung für das Optimierte Rohr)

Das Verlegen der Optimierten Betonrohre erfolgt mit einem speziellen Verlegegerät. In besonderen Ausnahmefällen (etwa bei besonders ungünstig querenden Leitungen) ist jedoch auch die Verlegung mit einem Kettengehänge zulässig.

(Bild: Aufnehmen, Transportieren und Ablassen des Optimierten Rohres [Illustration: visaplan GmbH])

Das zu verlegende Rohr wird am Lagerplatz durch das Verlegegerät aufgenommen …

(Bild: Stirnschalung für Flüssigboden [Illustration: visaplan GmbH])

Die Verfüllung der seitlichen Zwischenräume zwischen der Rohraußenkante und dem anstehenden Boden erfolgt mit Flüssigboden. Im Rohrgraben ist daher abschnittsweise eine Stirnabschalung (z. B. Blechtafel) einzusetzen, damit der Flüssigboden nicht entweicht.

(Bild: Einfüllen des Flüssigbodens [Illustration: visaplan GmbH])

Das Einfüllen des Flüssigbodens erfolgt direkt auf das Rohr oder …

Wenn der Aushubboden nicht zum direkten Wiedereinbau geeignet ist, wird er nach dem Verfahren Kronenberger® aufbereitet:

(Bild: Dosierung des Mischbinders [Illustration: visaplan GmbH]) (Bild: Vormischen und Nachmischen mit dem Schaufel-Separator [Illustration: visaplan GmbH]) (Bild: Separation von Rest- und Fremdstoffen [Illustration: visaplan GmbH])

Der benötigte Mischbinder wird über die aufzubereitende Bodenmasse verteilt („Abstreuen“ mit einem …

(Bild: Verdichten der Abdeckung [Illustration: visaplan GmbH])

Zunächst wird auf den in Flüssigboden gebetteten Rohrstrang eine Abdeckung aufgebracht und verdichtet.

(Bild: Sukzessives Verfüllen des Grabens [Illustration: visaplan GmbH])

Anschließend wird der aufbereitete Boden lagenweise in den Graben eingebracht und ebenfalls verdichtet. Durch kontinuierliches Ziehen der Verbautafeln ist dabei sicher zu stellen, dass der eingebrachte Boden immer gegen …

(Bild: Ziehen der Träger und Verbaustützen mit gleichzeitiger Verfüllung der Hohlräume [Illustration: visaplan GmbH])

Abschließend werden die Verbaustützen gezogen und der entstehende Hohlraum über die innen liegenden Injektionskanäle mit Flüssigboden verfüllt.

(Bild: Beim Rückbau der Verbaustützen werden beim Optimierten Verlegeverfahren die Hohlräume mit Flüssigboden verfüllt [Illustration: visaplan GmbH])

Alternativ ist bei geeigneten Böden das abschnittsweise …