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Einsatzbereiche Die extrudierten Einschichtsysteme aus PVC-U werden im Nennweitenbereich DN/OD 110 bis ca. 630 (normativ bis 1000) und mit Baulängen von 500, 1000, 2000 und 5000 mm gefertigt. Die Verbindung der Rohre erfolgt mittels einer Steckmuffe mit werkseitig vormontiertem Dichtmittel. Für Vollwandrohre aus PVC-U gilt DIN EN 1401. (Bild: Rohrverbindung eines Vollwandrohres aus PVC-U mit werksseitig eingebautem Dichtring in Anlehnung …
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(Tabelle: Einsatzbereiche extrudierter Einschichtsysteme)
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Rohre aus extrudierten Zweischichtsystemen aus PE-HD werden nach DIN EN 12666 im Nennweitenbereich zwischen DN/OD 100 bis ca. 1200 gefertigt. Ihre Baulänge beträgt 5000, 6000 und 12000 mm. Die Rohrverbindungen sind identisch mit denen der extrudierten Einschichtsysteme aus PE-HD. (Bild: Zweischichtsystem aus PE-HD mit einer inspektionsfreundlichen hellen Innenschicht) (Bild: Zweischichtsystem aus PE-HD mit äußerer Schutzschicht (Schutzmantel))
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Einsatzbereiche Die extrudierten Mehrschichtsysteme mit mechanischen Schutzeigenschaften aus PE (PE 100) nach DIN EN 12201 werden vorwiegend für Druck- und Unterdruckentwässerungssysteme eingesetzt. Sie finden jedoch auch Anwendung als Freispiegelleitung. Zur Verbindung der Rohre wird überwiegend die Heizwendel-Schweißverbindung verwendet. (Bild: Schichtsystem Rohr) (Bild: Vollwandrohre mit einer äußeren Schutzschicht (Schutzmantel) und …
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Einsatzbereiche Zu den Mehrschichtsystemen gehören auch die coextrudierten kerngeschäumten Dreischichtsysteme aus PVC-U. Sie unterliegen dem Zulassungsbescheid des Deutschen Instituts für Bautechnik (Berlin) und werden im Nennweitenbereich DN 100 bis 600 mit Baulängen von 500, 1000, 2000, 5000 und 12000 mm hergestellt. Die Verbindung der Rohre erfolgt über Steckmuffen mit werkseitig vormontiertem Dichtmittel. Für die kerngeschäumten Rohre aus PVC-U …
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Nach DIN 16961 zählen zu den profilierten Rohren „Rohre mit Außenprofil, Rohre mit aufgelösten Querschnitten, profilierte oder vollwandige Wickelrohre sowie kerngeschäumte Rohre“. Eine Differenzierung ist nach DIN EN 13476-2 und DIN EN 13476-3 wie folgt möglich: -
Typ A (1): Mehrschichtbauweise oder Hohlwandprofil mit axial verlaufenden Kammern
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Typ A (2): Hohlwandprofil mit spiralförmig oder radial verlaufenden Kammern
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Typ B: Gerippte oder gewellte …
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Typ A (1): Mehrschichtbauweise oder Hohlwandprofil mit axial verlaufenden Kammern: Rohre und Formstücke mit glatter Innen- und Außenfläche, bei denen die innere und äußere Wandung durch axial verlaufende Kammern oder eine geschäumte Mittelschicht aus thermoplastischen Kunststoffen miteinander verbunden sind. (Bild: Hohlwandprofil mit axial verlaufenden Kammern)
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Typ A (2): Hohlwandprofil mit spiralförmig oder radial verlaufenden Kammern: Rohre und Formstücke mit glatter Innen- und Außenfläche, bei denen die innere und äußere Wandung durch spiralförmig verlaufende Kammern miteinander verbunden sind. (Bild: Hohlwandprofil mit spiralförmig oder radial verlaufenden Kammern - Höhere Auflösung) (Bild: Hohlwandprofil mit spiralförmig verlaufenden, rechteckigen Kammern)
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Typ B: Gerippte oder gewellte Wandaufbauten: Rohre und Formstücke mit glatter Innenfläche und vollwandigem oder hohlem spiral- oder ringförmig geripptem bzw. gewelltem Außenprofil. (Bild: View of an extruded solid wall pipe with ribbed outer surface) (Bild: Kunststoffrohr profilierte Wandung - Höhere Auflösung)
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Vertreter dieser Rohrsysteme sind nach [EN13476-2:2007] und [EN13476-3:2009] beispielsweise: -
PVC-U: coextrudiert, kerngeschäumt, innen und außen glatt
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PVC-U: profiliert, zweiteilig gestecktes System mit glattem Innenrohr und lose aufgestecktem gewelltem Außenrohr. Das außen liegende Wellrohr übernimmt den wesentlichen Teil der Lastaufnahme, das Innenrohr den Transport des abzuleitenden Mediums.
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PVC-U oder PP: außen gerippt, mit glatter Innenfläche
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Rohre mit extrudiertem Vollwandsystem mit lose aufgestecktem Profil werden in Längen von 500, 1000, 2000 und 5000 mm produziert. Als Rohrverbindung werden Steckmuffen mit werkseitig vormontierten Lippendichtungen verwendet. Das außenliegende Vollwandrohr übernimmt den wesentlichen Teil der Lastaufnahme, das Innenrohr den Transport des abzuleitenden Mediums (Bild). Rohre aus einem extrudierten Vollwandsystem mit gerippter Außenoberfläche sind in DIN …
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Einsatzbereiche Bei Rohren aus einem extrudierten Vollwandsystem mit gerippter Außenoberfläche erfolgt die Verbindung der Rohre mit Steckmuffen. Ihre Baulänge beträgt 2000, 3000 und 5000 mm. Die Rohre besitzen eine glatte Innenoberfläche und eine konzentrisch gerippte Außenoberfläche. (Bild: Schnitt der Rohrverbindung eines extrudierten Vollwandrohres mit gerippter Außenoberfläche (Ultra-Rib-Kanalrohr)) (Bild: Kunststoffrohr mit profilierter Wandung)
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Wickelrohre werden aus PVC-U, PE oder PP im Wickelverfahren hergestellt und mit einer schraubenförmig umlaufenden Profilverstärkung versehen oder als Doppelwandprofil gefertigt, wobei jeweils die Rohrinnenoberflächen glatt sind. Über DIN 16961 hinaus sind Wickelrohre aus PE ferner in PAS 1065 beschrieben. Wickelrohre werden in Baulängen bis 6.000 mm hergestellt. Die Rohre erhalten zur besseren Zentrierung und Erzielung glatter Übergänge einseitig …
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Glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK) zählen zu den duroplastischen Kunststoffen, die durch Temperatureinfluss nicht mehr schmelzbar sind. Ausgangsmaterialien für GFK sind Reaktionsharze (Epoxid-, Vinylester- oder ungesättigtes Polyesterharz) als Bindemittel, Glas sowie Quarzsand und Kalziumcarbonatmehl als Zuschlagsstoffe. Die beiden letztgenannten Komponenten werden auch als Füllstoffe bezeichnet, denn sie erhöhen als Additive das Volumen des Stoffgemisches …
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Glasfaserverstärkte Kunststoffe bestehen im Allgemeinen aus den beiden Komponenten Harz und Glasfasern. Die Zugabe von Füllstoffen ist möglich. Als Harz wird vorwiegend Polyesterharz und in geringem Umfang auch Epoxidharz eingesetzt. Im vorliegenden Anwendungsfall werden für die Verstärkung Glasfasern vor allem in folgender Form verwendet:
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Zur Herstellung von Rohren und Formteilen aus GFK sind folgende Verfahren möglich: (Tabelle: Verfahren zur Herstellung von Rohren und Formteilen aus GFK)
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Beim Schleuderverfahren sind zwei Varianten zu unterscheiden: Variante 1: Einlegen einer Glasfasermatte von Hand in einen Hohlzylinder (Kokille). Dieser wird anschließend in Rotation versetzt und gleichzeitig wird über eine Leitung das Harz zugegeben. Variante 2: In die sich drehende Kokille werden über einen speziellen Zugabearm das Harz, die geschnittenen Glasfasern sowie der Füllstoff gleichzeitig oder in der gewünschten Reihenfolge eingebracht, …
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Wodurch werden die mechanischen Eigenschaften von GFK-Rohren bestimmt? Die mechanischen Eigenschaften von GFK-Rohren werden bestimmt durch: -
die Haftung zwischen Harz und Fasern,
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die Art, den Gehalt und die Lage der Glasfasern sowie durch
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den Anteil an Füllstoffen
(Bild: GFK-Vortriebsrohr) Die Rohrsteifigkeit, die bei ausschließlicher Verwendung von Harz und Fasern relativ gering ist, lässt sich durch Integration von Schichten mit …
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Glasfaserverstärkte Kunststoffrohre werden heute in offener Bauweise als Freispiegel- oder Druckleitungen (DN 100 bis DN 3600, Längen: 6 m, Drücke bis PN 25) und in geschlossener Bauweise in Form von Vortriebsrohren (Außendurchmesser von DN 250 bis DN 3600 und Längen von 1.000 mm bis 6.000 mm) verlegt. Darüber hinaus finden GFK-Rohre auch Anwendung als Reliningrohre (bis DN 3000) [FI-Hobas].
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(Tabelle: Werkstoffkennwerte für Rohre aus GFK-UP)
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18.08.2021
News
RENERGIE Systeme GmbH & Co. KG
Die Grubenbohranlage Rexacore ist eine Ingenieurleistung von RENERGIE Systeme Bad Königshofen. Bauunternehmer profitieren von einem beschleunigten, effizienten und kostensparenden Arbeitsprozess beim Verlegen von Leitungen. Angenehm leise für Mensch und Umwelt bewältigt die Rexacore eine Länge von bis zu 30 Metern, wie jüngste Praxisbeispiele zeigen.
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19.08.2021
News
Henning Winter
Kommunen helfen Kommunen – Kanäle müssen schnell wieder funktionieren
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Video: UV-Lichthärtung (Brandenburger)
(Bild: Video: UV-Lichthärtung )
Video: UV-Lichthärtung (Ludwig Pfeiffer)
(Bild: Video: UV-Lichthärtung)
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Altrohrzustand (Bild: Altrohrzustand I) Beispiel (Bild: Imperfektionen bei Altrohrzustand I - Beispiel) Zu berücksichtigende Imperfektionen (Bild: Imperfektionen von Schlauch-Liner: örtliche Verformung Wv) (Bild: Imperfektionen von Schlauch-Liner: Spaltbildung Ws)
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