Auf Ausbildungsmission in den Weiten des Kanalbetriebskosmos
23.09.2016
Der Kanalbetrieb. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2016. Bald bricht wieder eine Gruppe wissbegieriger Menschen auf, die vielen Themenwelten des Kanalbetriebs zu erforschen. Nach der Rückkehr von ihrer Ausbildungsmission stellen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Prüfung zum IKT-Zertifizierten Kanalbetriebsmanager. Anschließend werden sie ihren eigenen Kanalbetrieb sicher durch die Zukunft steuern.
Technik im Griff haben
Auf dem Ausbildungsplan steht die gesamte Technik, die man kennen muss, um den Sternenkreuzer „Kanalbetrieb“ am Laufen zu halten. Und die Teilnehmer werden sich auf ihrer Reise mit dem rechtlichen Rahmen, den Verkehrsregeln im Kanalbetriebskosmos, vertraut machen.
An einem Strang ziehen
Die Rekruten werden lernen, wie wichtig die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Abteilungen auf dem Schiff ist, um sicher zu navigieren und dorthin zu gelangen, wo man hin will.
Eine Sprache sprechen
Auch die Kommunikation mit den Bewohnern anderer Planeten – wie den Politikern und den Grundstückseigentümern – werden die Teilnehmer trainieren. Denn Diplomatie ist alles, wenn man seine Ziele erreichen möchte.
Abflug
Wer mit dem nächsten Ausbildungstrupp in die Weiten des Kanalbetriebs aufbrechen möchte, kann sich über www.ikt.de informieren und über den angegebenen Kontakt für die Mission melden, die am 24. Oktober 2016 startet.
Im Gespräch mit Dipl.-Ing. Antje Saft, Leiterin Kanalbetrieb, AmperVerband
Was hat Sie bewogen, sich zu diesem Lehrgang anzumelden?
Ich habe Ende 2015 die Leitung des Kanalbetriebs übernommen und ganz gezielt nach Weiterbildungsmöglichkeiten gesucht. Bei meinen Recherchen bin ich dann schnell auf den Kanalbetriebsmanager-Lehrgang gestoßen.
Was gefällt Ihnen am Lehrgang?
Die große Themenvielfalt finde ich sehr gut. Organisation des Kanalbetriebs und Arbeitssicherheit sind mir besonders wichtig. Auch beim Thema Betriebswirtschaft habe ich viel gelernt. Nur bei einigen Themen hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Dafür stimmt das ganze Drumherum hier im IKT einfach. Und wir sind eine Supertruppe. Da waren die sehr hilfreichen Videoaufnahmen im Rhetorik-Block auch gar nicht mehr so unangenehm.
Was nehmen Sie aus dem Lehrgang mit?
Mein Bewusstsein für bestimmte Themen und ihre Wichtigkeit wurde hier geschärft. Ich habe viele Ideen gesammelt, um die Arbeitsabläufe in unserem Betrieb zu verbessern.
Im Gespräch mit Fabrice Bergmann, angehender Umweltschutztechniker, Gelsenkanal
Wie sind Sie auf den Lehrgang aufmerksam geworden?
Mein Kanalmeister kennt das IKT gut und war schon als Referent beim Kanalbetriebsmanager-Lehrgang. Er hat vorgeschlagen, dass ich als stellvertretender Sachgebietsleiter hier teilnehme.
Werden Ihre Erwartungen erfüllt?
Der Lehrgang ist sehr hilfreich für junge Menschen wie mich. Es ist toll, dass alle Sachgebiete angesprochen werden. Da bekommt man einen guten Überblick. Besonders beim Thema Personalführung habe ich viel gelernt. Auch der Einblick in Bereiche, mit denen man nicht so viel zu tun hat, bringt viel für das Verständnis der Zusammenhänge.
Wie geht es nach dem Lehrgang bei Ihnen weiter?
Von den Referenten und durch den Austausch mit den anderen Teilnehmern habe ich hier sehr viel für die Zukunft gelernt. Ich werde jetzt versuchen, mein neu gewonnenes Wissen in unseren Kanalbetrieb einzubringen.
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