Bundesinstitut des Leitungsbaus der Bauindustrie GmbH gegründet

Diese Herausforderungen sind nur mit einer erfolgreichen Strukturreform in der Fort- und Weiterbildung in Form einer Präqualifikation des Fachpersonals zu bewältigen. Diese Strukturreform muss Voraussetzungen schaffen um:

• berufsbezogene Qualifikationsprofile beizubehalten und auszubauen
• das Zusammenstellen von verzahnten Qualifikationspaketen nach dem fachlichen Bedarf von Unternehmen verschiedener Größen zu fördern
• Kombinationen von branchen- und technikspezifischen wie betriebsorientierten Qualifikationen mit berufsübergreifenden Lernzielen zu ermöglichen

Die einheitlich entwickelten curricularen Grundlagen fördern die Rationalisierung und Qualitätssicherung der Fort- und Weiterbildung im Leitungsbau.

In Ergänzung zum ?Königsteiner Abkommen? zwischen den bauindustriellen Verbänden und dem Rohrleitungsbauverband ist es das Bestreben der Bildungsträger für den Bereich des Rohrleitungsbaus, des Kanalbaus, des Kabelleitungstiefbaus und des Fernwärmeleitungsbaus, der Landesverbände der Bauindustrie und des Rohrleitungsbauverbandes, enger zu kooperieren.

Deshalb haben die Landesverbände der Bauindustrie und der Rohrleitungsbauverband am 14. Juni 2004 ein Bil-dungsinstitut mit Sitz im Hause des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie in Berlin gegründet.

Die Gesellschafter sind:

• Rohrleitungsbauverband e.V., Köln
• Bayerischer Bauindustrieverband e.V., München
• Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V., Potsdam
• Bauindustrieverband Bremen-Nordniedersachsen e.V., Bremen
• Bauindustrieverband NRW e.V., Düsseldorf
• Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V., Wiesbaden.

Zum ersten Geschäftsführer ist Dipl.-Ing. Wilhelm Kröfges von der Gesellschafterversammlung bestellt worden.

Die neu gegründete Gesellschaft nimmt mit sofortiger Wirkung den Geschäftsbetrieb auf. In den genannten Fachbereichen ist bereits im kommenden Jahr ein abgestimmtes Fortbildungsprogramm zu erwarten.