Eine Qualitätsplakette, die mehr ist als ein Logo
09.12.2013
Es ist eigentlich nicht neu: Die Produktqualität von Kanalsanierungssystemen hängt entscheidend von der Ausführung im Einzelfall ab. Neu ist hingegen, was man sich bei der resinnovation GmbH (Rülzheim) hat einfallen lassen, um diese Einbauqualität für die Schachteinbindung von Linern mit dem dauerelastischen, DIBT-zugelassenen Epoxidharzsystem Harz8 sicher zu stellen. Das innovative Konzept macht Qualität zu einem All-Winner-System.
Qualitätssicherung beim Einbau von Harz8: Die Schachteinbindung von Schlauchlinern mit dem Epoxid-Spachtelharz Harz8 erfreut sich auf dem Markt wachsender Popularität. Schnell und einfach zu applizieren, bietet Harz8 eine dauerhaft dichte Lösung, mit der Liner nicht nur ans Altrohr, sondern sinnvoller Weise an das Schachtbauwerk angebunden werden. Was Harz8 gegenüber den üblichen mineralischen Werkstoffen wesentlich auszeichnet, ist die dauerhafte Elastizität des ausgehärteten Systems. Egal, ob der Liner sich bewegt oder ob der Schacht Erschütterungen durch Verkehrslasten ausgesetzt ist - das markant rote Harz hält immer dicht. Voraussetzung ist aber auch hier ein vorschriftsgemäßer Umgang mit dem Material beim Einbau.
Die DIBT-Zulassung Z. 42.3-492 für Harz8 regelt in Verbindung mit dem Anwenderhandbuch exakt das Procedere, nach dem Harz8 ordnungsgemäß zur Liner-Schachtanbindung eingebaut wird und ist damit das Fundament der Qualitätssicherung. Ein zweites Qualitäts-Essential für die Harz8-Awendung ist die strikte Beschränkung des Einbaus auf qualifizierte Anwender, die bei resinnovation geschult wurden. Damit nur diese in der Praxis Harz8 zur Liner-Einbindung verwenden, hat man sich bei resinnovation etwas einfallen lassen: Jede einzelne Schachteinbindung mit Harz8 wird durch eine dauerbeständige Kunststoffplakette markiert, auf der der technische "Steckbrief" der jeweiligen Schachteinbindung vom Anwender eingetragen wird – vor allem aber der Anwender selbst und sein verantwortlicher Mitarbeiter. Die ausgefüllte (und persönlich unterschriebene!) Plakette wird oberhalb des jeweiligen Gewerks an die Schachtwand gedübelt bzw. geklebt und dokumentiert noch Jahrzehnte später, was hier von wem eingebaut wurde. Dies soll nicht nur in ferner Zukunft zur Orientierung beitragen, sondern schon heute zur Selbstdisziplin zum Nutzen des Netzbetreibers.
Wichtig ist, dass der Auftraggeber in dem Sinne aktiv mitwirkt, dass er im Leistungsverzeichnis die Plakettierung der Liner-Einbindung ausdrücklich fordert. Ein entsprechend ausformuliertes Leistungsverzeichnis kann auf der resinnovation-Website unter "Downloads" herunter geladen werden. Und er ist gut beraten, dies zu tun. Die Vergabe der Plaketten ist nämlich an die erfolgreiche Schulung bei resinnovation gebunden. Erst nach dieser wird ein gewisses Quantum Plaketten an den Sanierer ausgehändigt, die er dann beim Einbau von Harz8 nach und nach verbraucht. Der Plaketten-Vorrat ist jedoch regenerierbar: Für jedes aussagekräftige, per Mail eingesandte Foto einer ordnungsgemäßen Harz8-Linereinbindung bekommt der Anwender von resinnovation eine neue Plakette. Außerdem wird das Foto mit Angabe des Anwenders auf der resinnovation-Website öffentlich präsentiert und der Anwender als "qualifizierter Harz8-Partner" präsentiert. Zugleich wirkt resinnovation intensiv darauf hin, dass Netzbetreiber auch nur solche offiziellen Partner beauftragen.
Einen qualifizierten Harz8-Partner erkennt man also daran, dass er die Plakette einbaut, weil er aufgrund seiner Schulung bzw. erfolgreicher Installationen über Plaketten verfügt. Gehen einem Anwender wegen unzureichender Qualität oder versäumter Rückmeldung die Plaketten aus, muss er eine erneute Schulung absolvieren, um wieder an Plaketten zu kommen.
Bei resinnovation behält man durch dieses einfache Modell die Übersicht darüber, dass das Harz durch qualifizierte Partner korrekt eingebaut wird und keine rufschädigenden Mängel entstehen. Zudem entwickelt sich eine sehr anschauliche, online einsehbare Referenz-Datenbank. Erkennbare Anwenderdefizite werden im Rahmen der Neuschulung postwendend behoben.
Der einzelne Anwender kann durch Empfang neuer Plaketten weiter mit dem System werben und arbeiten und wird mit seiner guten Leistung zugleich der Fachöffentlichkeit als qualifizierter Harz8-Partner vorgestellt. Denn natürlich können auch die Netzbetreiber auf der resinnovation-Webseite nach qualifizierten Sanierungspartnern suchen – was für diese sicher ein wichtiger Faktor der Akquise in einem hart umkämpften Markt ist.
Beim Netzbetreiber schließlich stellt dieses System der automatischen, am tatsächlich ausgeführten Gewerk ausgerichteten Kontrolle das Vertrauen in die ordnungsgemäße und Hersteller-konforme Anwendung des Produktes und damit in seine Qualität sicher. Zugleich wird die Suche nach geeigneten Anwendern vereinfacht und bei Verwendung des vorgegebenen LV automatisch ausgeschlossen, dass man via Niedrigpreis an ein unqualifiziertes Unternehmen gerät.
Das Modell der Qualitätssicherung läuft bislang sehr erfolgreich an, denn es ist nach Ansicht von Unternehmensgründer und Geschäftsführer Dipl.-Ing. Mirko Heuser "ein klassisches All-Winner-System". An eine Übernahme auf andere resinnovation-Produktbereiche wird bereits nachgedacht.
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