HS-Rohre von Funke für Sendenhorster Erschließungsgebiet - Immer eine gute Wahl
27.12.2006
Rund 1,7 km Rohre hat die Depenbrock Systembau GmbH & C0. KG für die Erschließung des Sendenhorster Neubaugebietes Garrath-Nord verlegt. Das Interessante an der Tiefbaumaßnahme: Während die Regenwassersammler aus Stahlbetonrohren in den Nennweiten DN/OD 300 und 400 erstellt wurden, hat sich die Stadt Sendenhorst bei der Erstellung der Schmutzwasserkanäle und der Hausanschlussleitungen für das HS®-Kanalrohrsystem der Funke Kunststoffe GmbH entschieden. Eine Wahl, die sich sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht für alle Beteiligten gerechnet hat.
Das Neubaugebiet Garrath-Nord schließt die Lücke zwischen Garrath und Sendenhorst und umfasst eine Fläche von rund 4,52 ha. „65 Baugrundstücke mit Größen von 250 bis 1000 m2 sollen ab November 2006 mit Einfamilien- und Doppelhäusern bebaut werden“, erläutert Dipl.-Ing. André Leson, Dienstbereich Bauwesen, Stadt Sendenhorst. Entsprechend der planerischen Vorgaben wird das Neubaugebiet im Trennsystem entwässert und das so genannte Gewässer Nr. 283, welches in den Helmbach mündet, als Vorfluter genutzt. „Zur Drosselung der eingeleiteten Niederschlagswassermenge dient ein Regenrückhaltebecken, das im Rahmen der Erschließungsmaßnahmen ebenfalls neu errichtet wurde“, so Leson weiter. „In dem Bauwerk werden die über den Trockenwetterabfluss des Gewässers 283 hinausgehenden Regenwassermengen aufgenommen und gedrosselt dem Helmbach zugeführt, um die Einleitung möglichst gewässerverträglich auszuführen.“
„Für die Erschließung des Neubaugebietes wurden in den Hauptzufahrtswegen und in den Stichstraßen rund 650 m HS®-Kanalrohre als Schmutzwasserkanal in den Nennweiten DN/OD 200 und DN/OD 250 verlegt“, erklärt Dipl.-Ing. Bernhard Gnegel, GNEGEL GmbH. Auf die gleiche Länge summieren sich die Hausanschlussleitungen für Schmutz- und Regenwasser in der Nennweite DN/OD 160. Wirtschaftliche und technische Überlegungen haben nach Aussage des verantwortlichen Planers zu der Entscheidung für das moderne Kanalrohrsystem von Funke geführt. Alle Bauteile des HS®-Programms sind wandverstärkt. So halten Rohre und Formstücke starke Druckbelastungen aus und sind bereits bei Überdeckungen von 0,5 - 6,0 m für Verkehrslasten bis SLW 60 einsetzbar. Die gemessene Ringsteifigkeit liegt bei 12KN/m2. Die gute Hydraulik und die absatzfreien Verbindungen fördern eine sichere Wasserableitung. Die wurzelfesten und wurzeldichten Rohrverbindungen sind schlagzäh und lassen sich schnell und einfach einbauen. Das gesamte Rohrsystem erfüllt die erhöhten Anforderungen der ATV A 142 – druckdicht bis 2,5 bar – und ist somit auch in Wassergewinnungsgebieten der Zone II/III einsetzbar.
Zuordnung einfach
„Die HS-Rohre sind glattendig ausgeführt“, erläutert Ralf Erpenbeck, Fachberater der Funke Kunststoffe GmbH. „Deshalb gibt es im Muffenbereich keinen Versatz mehr. Die Stegkonstruktion in der Doppelmuffe bietet dem Verleger zusätzliche Sicherheit. Das Anschlaggeräusch Spitzende Rohr auf Muffensteg ist deutlich zu hören und signalisiert die korrekte Montage.“ (siehe Foto). Alle Formstücke sind so konstruiert, dass sich innenseitig keine Absätze bilden. Durch den Wegfall der angeformten Muffen wird die Verlegung der HS-Rohre schneller und flexibler. Auch die in der Funke-Ideenschmiede entwickelte Idee, ein Rohrsystem in unterschiedlichen Farben zu produzieren, hat sich in der Praxis bestens bewährt. Auf Grund der Farbgebung des HS®-Rohrprogramms in blau (Regenwasser) und braun (Schmutzwasser) ist die Zuordnung der Rohre und Formstücke auch noch viele Jahre nach der Verlegung sowohl von innen als von außen problemlos möglich.
Kugel schafft Bewegungsfreiheit
Die Verwendung des FABEKUN®-Sattelstückes hat ebenfalls dazu beigetragen, dass die Tiefbauarbeiten schnell, wirtschaftlich und mit der erforderlichen Flexibilität ausgeführt werden konnten. Insgesamt 130 der mit einem Kugelgelenk ausgestatteten Bauteile sorgten dafür, dass die Hausanschlüsse schnell und sicher in die Sammler eingebunden werden konnten. Das Besondere: Mit einer dreidimensionalen Dichtung passt sich das Bauteil dem Innenrohrradius des Sammlers perfekt an. Eine integrierte Kugel sorgt dafür, dass angeschlossene Rohrverbindungen in einem Bereich von 0° bis 13° schwenkbar sind. „Ein entscheidendes Plus bei der Einbindung des Hausanschlusses in ein Betonrohr (nach DIN 4032) oder ein Stahlbetonrohr (nach DIN 4035)“, betont Dipl.-Ing. Oliver Bertram, Depenbrock Systembau GmbH & C0. KG. „Die Rohre zeigen aufgrund ihrer Konstruktion und ihres unterschiedlichen Gewichtes natürlich ein unterschiedliches Setzungsverhalten. Das gleicht das FABEKUN®-Sattelstück mit der Kugel aus.“ Das Sattelstück wird einzeln verpackt auf die Baustelle geliefert. Jeder Karton enthält eine dreisprachige Bedienungsanleitung sowie ein ausgesuchtes Gleitmittel, das die Montage erleichtert.
In ihrem Urteil sind sich die an den Erschließungsmaßnahmen beteiligten Personen einig: Leicht zu handeln – leicht zu verlegen – leicht zu verbinden, so die einhellige Meinung von Bauherrn und Bauleiter über die verschiedenen Komponenten des HS®-Kanalrohrsystems und das FABEKUN®-Sattelstück. Nach den positiven Erfahrungen in Sendenhorst können sich die Verantwortlichen vorstellen, auch weitere Tiefbaumaßnahmen mit Kunststoffrohren auszuführen.
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