IKT-Geprüft für AWADOCK NEW GENERATION
22.11.2008
Rehau AG + Co hat mit dem "AWADOCK NEW GENERATION" ein neues Anschlusssystem auf den Markt gebracht. Eingebaut ist eine zusätzliche Dichtung, die im Falle einer Undichtigkeit, z.B. durch ein zu groß ausgeführtes Bohrloch, zu quellen beginnt und die Leckage wieder schließt. Das IKT hat das Anschlusssystem getestet und das Siegel "IKT-Geprüft" vergeben.
Die Neuentwicklung von Rehau macht deutlich: Immer noch sind die Erkenntnisse des IKT-Warentests "Hausanschluss-Stutzen" aktuell. Der Test aus dem Jahr 2002 zeigte u.a., dass die Einhaltung der vorgegeben Bohrlochtoleranzen in der Praxis großen Einfluss auf den erfolgreichen Einbau eines Anschlusselementes haben kann.
(Lesen dazu mehr im IKT-eNewsletter Juni 2002 unter www.ikt.de
Und genau an den Bohrlochtoleranzen setzt "AWADOCK NEW GENERATION" an. IKT-Projektleiter Christoph Bennerscheidt erläutert: „Natürlich kann in der Praxis, unter beengten Verhältnissen, nicht ganz ausgeschlossen werden, dass ein Bohrloch mal außerhalb der Toleranz liegt. Und für diesen Fall kann eine Zusatzdichtung sinnvoll sein.“
Das neue Anschlusssystem "AWADOCK NEW GENERATION" der Rehau AG + Co verfügt jetzt, zusätzlich zu der bekannten Elastomerdichtung, über eine aktivierbare Quelldichtung. Dieses neue Quellband (grün) ist in einer Nut der Elastomerdichtung (schwarz) eingelegt. Die zusätzliche Dichtung besteht aus einem thermoplastischen Elastomer-Composite, das bei Kontakt mit Wasser zu quellen beginnt und so die Leckage wieder schließt.
Mit den Awadock-Anschlusssystemen sind nach wie vor Bohrlochtoleranzen von 200 +2/-1 mm zulässig. Allerdings ermöglicht es die neue Generation nach Herstellerangaben, die Dichtheit auch bei unzulässig großen Bohrlöchern, bei Schrägbohrungen sowie bei unebenen Bohrlochlaibungen sicherzustellen.
Dem Hersteller war ein neutrales und unabhängiges Urteil über das Anschlusssystem wichtig. Er beauftragte das IKT, das neu entwickelte "AWADOCK NEW GENERATION" nach den Prüfkriterien des IKT-Warentests "Hausanschluss-Stutzen" auf Wasserdichtheit zu prüfen. Die Prüfungen erfolgten mit Standardbohrlöchern 200 +2/1 mm und zusätzlich bei erhöhten Bohrlochtoleranzen von bis zu 204 mm sowie bei einer Schrägbohrung um 5° in Stahlbetonrohren.
Der vollständige Prüfbericht steht auf IKT-Internetseite zum Download bereit: www.ikt.de
Prüfergebnisse
Die Dichtheitsprüfungen an Anschlusssystemen AWADOCK NEW GENERATION in Stahlbetonrohren mit · Standardbohrlöchern 200 +2/-1 mm · Bohrlöchern mit größeren Durchmessern von 204 mm · Bohrlöchern mit 5° Abweichung der Bohrachse von der radialen Richtung
wurden von allen Prüfkörpern bestanden. Nach Herstellerangaben wird die neue Quelldichtung erst dann vollständig aktiviert, wenn sie mindestens 48 Stunden mit Wasser in Kontakt war. Die Prüfungen zeigen, dass in allen Fällen die Dichtheit nach einer Quellzeit von 48 Stunden und teilweise bereits nach einer kürzeren Quellzeit erzielt wird.
Die Dichtheitsprüfung wurde mit den Prüfkriterien des IKT-Warentests „Hausanschluss-Stutzen“ durchgeführt. Die Vorgaben zur Herstellung der Bohrung auf der Baustelle mit einem Durchmesser von 200 +2/-1 mm, senkrecht zur Bohrwand gebohrt, bleiben unverändert bestehen.
Weiterführende Informationen zu AWADOCK finden Sie hier: www.rehau.de/awadock
Kontakt:
Rehau AG + Co
Heiko Leihbecher
Leiter Corporate Businessteam
Schacht- und Anschlusssysteme
Ytterbium 4
91058 Erlangen
Tel.: 09131 92-5471
Fax: 09131 92-515471
E-Mail: heiko.leihbecher@rehau.com
Internet: www.rehau.de/awadock
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