Kanalerneuerung in der Kernstadt von Bebra
15.09.2008
Was die Kamerabefahrung im Kanalsystem der hessischen Stadt Bebra ans Tageslicht brachte, war nicht weiter überraschend für die Verantwortlichen des dortigen Abwasserbetriebs. Entsprechend ihrer langen Nutzungsdauer wiesen die Betonrohre Riss- und Scherbenbildungen auf. Beim Abwasserbetrieb entschied man sich daher, Teilstrecken in insgesamt 16 Straßenzügen der Kernstadt zu erneuern. Zum Einsatz kamen dabei 1 100 m CONNEX-Rohre der Nennweiten 315, 400 und 500. Zusätzlich erstellte das bauausführende Unternehmen, die Jacob GmbH & Co., rund 100 Hausanschlüsse mit dem HS®-Kanalrohrsystem der Nennweite DN/OD 160. Die Verantwortlichen überzeugte vor allem das leichte Handling der Kunststoffrohre von Funke, sowohl mit Blick auf das geringe Eigengewicht als auch den flexiblen Einbau.
Systemkomponenten ergänzen sich
In Bebra werden im Rahmen der Baumaßnahmen zusätzlich rund 100 Hausanschlüsse mit dem HS®-Kanalrohrsystem der Nennweite DN/OD 160 erstellt. Bei Schäden verlegt das bauausführende Unternehmen die Leitungen bis auf das Grundstück, auf Wunsch und nach Rücksprache mit den Eigentümern sogar komplett bis zum Haus. Hier zeigt sich, dass sich die einzelnen Systemkomponenten von Funke auf ideale Weise ergänzen: Für die Einbindung der Hausanschlussleitungen in den Sammler kommt der CONNEX-Anschluss zum Einsatz. „Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Der Einbau erfolgt schnell und wirtschaftlich. Außerdem sorgt das integrierte Kugelgelenk dafür, dass die angeschlossenen Verbindungen in einem Bereich von 0° bis 11° schwenkbar sind“, so Edler weiter. Im selben Maße stufenlos abwinkelbar sind auch die Hausanschlussleitungen, die mit der HS®-Variomuffe erstellt wurden. Die notwendige Flexibilität wird ebenfalls durch das integrierte Kugelgelenk erreicht.
Eindeutige Zuordnung
Damit die Zuordnung der Abwasserleitung auch nach Jahren noch eindeutig gewährleistet ist, hat Funke die HS®-Rohre in zwei Farben entwickelt, wie Fachberater Dipl.-Ing. Martin Ritting beschreibt: „Blau steht für Regenwasser, braun für Schmutzwasser. Auf diese Weise gehört das Rätselraten, wie die Kanäle genutzt werden, der Vergangenheit an.“ Zweifel werden jedoch auch schon beim Einbau aus dem Weg geräumt. So ist das Anschlaggeräusch des Rohrspitzendes auf den Muffensteg beim Zusammenschieben deutlich zu hören und signalisiert den Bauarbeitern die korrekte Montage. Der Techniker Dipl.-Ing. Udo Rantke hebt noch einen weiteren Vorteil hervor: die Dichtigkeit. „Wir haben bei den Druckprüfungen immer gute Ergebnisse erzielt. Außerdem sind die Rohre mit der Kamera gut zu befahren.“ Insgesamt umfasst das Projekt ein Auftragsvolumen von rund 650.000 Euro. Die Arbeiten sollen planmäßig noch in diesem Sommer abgeschlossen sein.
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