Kanalgipfel 2024: Methodik zur Bewertung von Bauwerken

12.04.2024

Die Entwässerungssysteme unserer Städte sind ein wesentlicher Bestandteil des kommunalen Anlagevermögens. Die große Zukunftsaufgabe, vor der viele Kommunen stehen, besteht in einer fundierten technischen und wirtschaftlichen Bewertung dieser langlebigen Anlagen. Der Kanalgipfel bietet eine Hilfestellung für eine detaillierte und konsistente Wertermittlung unserer Entwässerungssysteme sowie für deren Werterhalt. Herr Arpad Djuraki berichtet im September in Berlin über die Methodik zur Bewertung von Bauwerken.

Die Sanierung von Sonderbauwerken (SBW) ist eine komplexe Herausforderung, die eine effektive Priorisierung erfordert. Angesichts der limitierenden Ressourcen ist es daher unerlässlich, einen geeigneten Ansatz zur Planung des Sanierungsbedarfs von SBW zu entwickeln.

Der Vortrag stellt eine strukturierte Methodik vor, die auf einer umfassenden Bewertung verschiedener Faktoren basiert. Dahingehend gründet diese auf einer Zustandserfassung der Bau-, Elektro und Maschinentechnik sowie weiteren Anlagenkomponenten eines SBWs.

Mit der Berücksichtigung verschiedener Randbedingungen kann eine Beurteilung und Priorisierung im Hinblick auf Funktionsfähigkeit, Betriebssicherheit sowie Standsicherheit vorgenommen werden.

Im Rahmen eines Workshops wurde die Methodik mit Fachexperten verifiziert und optimiert.

Durch die Anwendung dieser Methodik wird eine transparente und objektive Bewertung des Sanierungsbedarfs jedes unserer SBW ermöglicht. Somit können anhand der Ergebnisse fundierte Entscheidungen getroffen werden, um die begrenzten Ressourcen effizient einzusetzen und die Sicherheit sowie Langlebigkeit dieser kritischen Infrastrukturelemente zu gewährleisten.

Arpad Djuraki hat nach seiner Ausbildung zum (Industrie-)mechatroniker sein Studium zum Umweltingenieur an der RWTH Aachen mit der Vertiefung Siedlungswasserwirtschaft abgeschlossen. Er war als studentische Hilfskraft am Institut für Siedlungswasserwirtschaft tätig und ist seit 2022 Vollzeit beim Wasserverband Eifel-Rur in der Abteilung Sanierungskonzeption & -projekte SBW beschäftigt. Seine Arbeitsbereiche betreffen die Zustandserfassung- sowie Bewertung von Sonderbauwerken, die Priorisierung der Sanierungsprojekte und den Maßnahmenbedarf des Hochwasserschutzes. Er ist Mitglied des Beirats und Mitbegründer des Aachen Blockchain Clubs e.V. an der RWTH Aachen.
Erfahren Sie mehr zu diesem Thema auf dem Kanalgipfel 2024 im September in Berlin!

 

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH

Dr.-Ing. Robert Stein

Geschäftsführer

Konrad-Zuse-Straße 6

44801 Bochum

Deutschland

Telefon:

+49 234 5167 113

E-Mail:

robert.stein@stein.de

Internet:

Zur Webseite

© 2025 visaplan GmbH, ein Unternehmen der Prof. Dr. Ing. Stein & Partner GmbH

UNITRACC 3.10.15.1