Nach der Flut ist vor der Flut – Regenmengen richtig planen und Werte schützen
10.07.2013
Der Klimawandel führt nachweislich zu einer ständig steigenden Zahl von Starkregenereignissen, die schließlich wie kürzlich zu dramatischen Hochwasserkatastrophen führen können. Die Aufräumarbeiten nach der jüngsten Katastrophe und die öffentliche Diskussion über kommunalen und privaten Hochwasserschutz haben begonnen.
Vor allem die Planer sind im privaten und öffentlichen Bereich nun gefordert, ihre Auftraggeber und deren Liegenschaften wo immer möglich vor zukünftigen Überflutungen zu schützen. Pentair Jung Pumpen bietet ihnen ein Seminar mit zahlreichen Informationen zur fachgerechten Planung und Dimensionierung der Regenrückhaltung und dem Regenwassermanagement an.
Die fachgerechte Auslegung von abwassertechnischen Bauwerken auf privaten Grundstücken bis hin zur einzelnen Pumpstation wird ausführlich in der DIN 1986-100 beschrieben. Dieses Regelwerk ist für Planer, ausführende Bauunternehmen, aber auch für Mitarbeiter/innen in Kommunen verbindlich. Die wichtigste Grundlage einer DIN-gerechten Planung: Der Anteil der versiegelten Oberflächen auf einem Grundstück sollte so klein wie möglich gehalten werden, um eine zu schnelle Ableitung des Niederschlagswassers in die öffentliche Kanalisation und damit eine Überlastung des Kanals zu verhindern. Die Kommunen entwickeln heute zwar Konzepte zur Regenwasserbewirtschaftung, sintflutartige Starkregenereignisse können jedoch nicht immer vollständig von ihren Entwässerungssystemen, ihren Kanalnetzen, oberirdischen Gewässern oder durch eine Versickerung im Untergrund (Grundwasser) aufgenommen werden. Überflutungen von Gelände, Straßen und Gebäuden sind die Folge. Hiergegen muss sich der Grundstückseigentümer bzw. Nutzer des Grundstückes durch fachgerechte Planung und Wartung einer eigenen Entwässerungsanlage schützen.
Zur fachgerechten Planung von Entwässerungsanlagen bei großen Grundstücken gehören gemäß DIN 1986-100 der Überflutungsnachweis bzw. die Ermittlung des Regenrückhalteraumes. Diese und weitere Details, z. B. zum Rückstauschutz und der Berechnung der möglichen Regenmengen, erläutern die Referenten Bernd Ishorst, Geschäftsführer des Informationszentrums Entwässerungstechnik Guss e.V., und Marco Koch, Leiter Verkaufsförderung von Pentair Jung Pumpen, anschaulich im Seminar „Überflutungsschutz“ von Pentair Jung Pumpen.
Alle Seminartermine finden sich in der aktuellen Seminarbroschüre von Pentair Jung Pumpen, die telefonisch (05204/17-0) oder per E-Mail unter jpforum@jung-pumpen.de angefordert werden kann. Die Termine können aber auch direkt auf der Homepage des Herstellers unter www.jung-pumpen.de eingesehen und gebucht werden. Außer im Seminarzentrum „Forum“ in Steinhagen wird die Veranstaltung in gekürzter Form auch extern deutschlandweit angeboten, so z. B. am 29. August 2013 in Hamburg.
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