Netzleitungsinformationssystem -krz unterstützt Bauwesen mit der Lösung norGIS IMNET
27.03.2017
Wo liegen Leitungen für Strom, Wasser, Gas oder Fernwärme? Besonders für Bauvorhaben ist gerade dieses Wissen unerlässlich. Mit der vom krz angebotenen Anwendung »norGIS IMNET« werden diese Informationen in einem Geo-Informationssystem (GIS) digital erfasst, kartografiert, dargestellt und zueinander in Relation gesetzt.
Seit 2015 verbindet den Softwarehersteller norBIT und das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg / Lippe (krz) eine enge Partnerschaft, aus der Lösungen für den Einsatz in verschiedenen Bereichen des Bauwesens hervorgegangen sind.
Netzleitungsinformationssysteme stellen einen Teil des norGIS-Gesamtportfolios dar, das innerhalb der Geodateninfrastruktur des ostwestfälischen Service-Providers als Terminalserverlösung (Citrix) bereitgestellt wird.
„norGIS IMNET“ ist Teil des umfangreichen Fachschalensortiments der norBIT GmbH aus Norden und beinhaltet die Sparten Gas, Wasser, Strom, Fernwärme und Pipelines. Die Sparte Strom unterteilt sich zusätzlich in Mittel- und Hochspannung sowie Steuerleitungen. Zusätzlich integriert sind die Module Straßenbeleuchtung und Windkraftanlagen.
Jede IMNET-Sparte ist in sich abgeschlossen, ist aber auch mit den anderen Fachschalen kombinierbar. Verknüpfungen mit dem norGIS Straßenkataster bzw. dem norGIS IMKA (Kanalkataster) sind einfach umsetzbar. So werden Synergieeffekte zwischen dem Kanal- und Straßenmanagement und dem Netzleitungsinformationssystem optimal genutzt und beispielsweise Instandhaltungsarbeiten bzw. Neubauten aller Sparten aufeinander abgestimmt.
Die Datenhaltung im norGIS IMNET beruht auf dem DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches)-konformen GAWANIS-Datenmodell. Die Geometrie aller Objekte (Leitungen, Armaturen, etc.) wird in eindeutigen Lagepunkten abgelegt. Den Einträgen kann in der Datenbank außerdem eine Bemaßung zugeordnet werden, die eine weitgehende Verknüpfung zu den Bezugsobjekten ermöglicht.
Wird diese Bemaßung verändert, wird automatisch die Position aller Objekte an dem betreffenden Lagepunkt nachgeführt. Dieses stellt eine zusammenhängende Topologie sicher. Die Ausprägung von Bestandsplänen und Objektbeschriftungen werden durch die entsprechenden Datenbankeinträge bzw. korrespondierenden Bibliotheken und Generatoren bestimmt. Individuelle Besonderheiten der verschiedenen Netze werden ebenso berücksichtigt.
norGIS IMNET zeichnet sich durch folgende Vorteile aus:
Vielfältige Funktionen
- Alle Benutzer greifen auf denselben Datenbestand zu
- Mehrbenutzerbetrieb verschiedene grafische Darstellungen sind möglich
- paralleler Betrieb auf unterschiedlichen Grafikplattformen
- blattschnittfreie Datenverwaltung bidirektionale Anbindung Grafik <> Sachdaten Verknüpfung von Objekten mit Fotos, Verträgen, Tabellen, etc. vorgefertigte Kataloge und Symbole maßstabsabhängige Geometrie z.B. für Bestands- und Übersichtspläne.
Effektive und exakte Datenerfassung
- Über direkte Erfassung in der Datenbank komfortable, halbautomatische Bemaßungsfunktion zur exakten Leitungskonstruktion Vermessungsdatenimport.
Planwerkverwaltung
- mit Benutzerfreundlichen Korrekturfunktionen für die Planwerkfortschreibung Verschiedenen Maßstäben, schwarzweißer oder farbiger Darstellung der Pläne Mehrspartenplänen Benutzerdefinierter Ausgestaltung der Pläne.
Möglichkeiten der Netzanalyse und Statistik
- Bestandsdokumentation
- Umfassende Abfragemöglichkeiten zum einfachen Zugriff auf die Daten Abfragen und Auswertungen nach beliebigen Kriterien und Ausgabe nach Excel
- Benutzerdefinierte Felder Komfortable Reportfunktion in allen Listen Sperrplan und Leitungsverfolgung Schadensstatistik .
Unterstützung bei der Netzunterhaltung mithilfe von
- Betriebstagebuch
- Anbindung an Abrechnungsprogramme
- Kundendatenintegration Berücksichtigung anstehender Straßenbau- bzw.
- Kanalbauarbeiten
- Mobiler Einsatz durch Komponenten Mobile Auskunft Mobile Hydranteninspektionen / Erfassung
Grafikunterstützung
Die grafische Darstellung erfolgt über unterschiedliche Systeme, so dass ein Höchstmaß an Flexibilität gegeben ist. Auch der gleichzeitige Betrieb verschiedener Grafikprogramme ist möglich. Aktuell werden die gängigen grafischen Systeme „QGIS“, „AutoCAD“, „AutoCAD Map“ und „BricsCAD“ unterstützt.
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