Neuentwicklungen in der Verbindungs- und Anschlusstechnik
21.07.2016
Funke Kunststoffe GmbH erweitert die Produktpalette
Die Funke Kunststoffe GmbH stellt auf der IFAT eine Vielzahl an Lösungen für den Tiefbau vor, welche die tägliche Arbeit im Rohrgraben noch wirtschaftlicher und einfacher machen – insbesondere wenn es um Verbindungen und Anschlüsse geht. Zu den Neuerungen im „Messegepäck“ zählt der Funke BI-Adapter®, dessen Einsatzbereich noch einmal deutlich erweitert wurde. Neben Varianten für Nennweiten von DN 150 bis DN 600 sowie einer starren Ausführung für kleine Nennweiten gibt es den BI-Adapter jetzt in Versionen, mit dem sich problemlos Übergänge auf Eiprofile realisieren lassen.
Auch der Alleskönner uniTec kann ab sofort noch mehr: Die neue Version des Bauteils wurde mit einem Kugelgelenk ausgestattet, welches eine Abwinklung von 0° bis 11° gestattet. Keine Weiterentwicklung eines bestehenden Produktes, sondern eine echte Produktneuheit ist der Funke BSM-Adapter für sohlengleiche Übergänge. Mit dem BSM-Adapter stellt Funke dem Markt eine Lösung vor, mit der sich sohlengleiche Übergänge von Rohren auf Schächte sowie auf Rohrmuffen aus klassischen biegesteifen Werkstoffen wie zum Beispiel Steinzeug und Beton schaffen lassen.
Auch im Bereich der Regenwasserbewirtschaftung gibt es Neues von Funke: Eine optimierte Version der D-Rainclean® Sickermulde trägt zu noch mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bei.
Funke BI-Adapter® Eiprofil
Gleiche Nennweite, unterschiedliche Werkstoffe – wo Rohre miteinander verbunden werden müssen, ist das für den Tiefbauer eine durchaus alltägliche Konstellation. Mit dem BI-Adapter hat Funke eine Lösung entwickelt, mit der sich in solchen Fällen selbst dann zuverlässig dichte Übergänge schaffen lassen, wenn die betreffenden Rohre unterschiedliche Außengeometrien aufweisen.
Jetzt bietet Funke den bewährten BI-Adapter außerdem in einer Variante an, mit der sich Übergänge zwischen kreisrunden Rohren und Eiprofilen schaffen lassen. Der neue Funke BIAdapter® Eiprofil (DN 200/300 und 300/450 sowie 400/600) stellt eine einfach zu montierende Alternative zum vergleichsweise aufwändigen Setzen eines Schachtes dar und kann dazu beitragen, dass Tiefbaumaßnahmen sich zukünftig noch zeitsparender und wirtschaftlicher gestalten.
uniTec-Anschluss
Mit dem uniTec-Anschluss hat Funke dem Markt bereits 2014 eine Lösung vorgestellt, mit der sich problemlos nachträgliche Anbindungen an Kanalrohre in den Nennweiten DN 300 bis DN 2400 schaffen lassen – bei unterschiedlichsten Werkstoffen wie Kunststoff, Beton und Steinzeug, und unabhängig von Rohrinnendurchmesser und Rohrwanddicken. Jetzt wurde das Bauteil mit einem Kugelgelenk ausgestattet, welches eine Abwinklung von 0° bis 11° gestattet.
Im Klartext bedeutet das: Der neue uniTec-Anschluss erfüllt die Anforderung des Arbeitsblattes DWA-A 139, der zufolge „Anschlussleitungen so hergestellt und angeschlossen werden (müssen), dass sie Bewegungen aufnehmen können“ und mögliche Setzungen sowie die daraus entstehenden Lasten im Anschlussbereich berücksichtigt werden.
Den uniTec-Anschluss gibt es als Typ 1 für Hauptrohre DN 300 bis DN 1000 und als Typ 2 für Hauptrohre DN 1100 bis DN 2400, die Nennweite des Anschlusses beträgt 160 mm; für die Montage ist eine Kernbohrung von 200 mm erforderlich. Der Anschluss ist so konstruiert, dass er sich an die innere Bohrlaibungskante des Hauptkanals anpasst und so eine form- und kraftschlüssige Verbindung herstellt.
Ebenso passt sich der Dichtkragen stufenlos an die Wandung und den Innendurchmesser des Hauptrohres an. Die Hauptrohr-Wanddicke ist ab 7 mm beliebig variierbar; dank separat erhältlicher Verlängerungsstücke kann zusätzlich eine Wanddicke von je 70 mm überbrückt werden.
BSM-Adapter
Mit dem BSM-Adapter stellt Funke dem Markt eine Produktneuheit vor, mit der sich sohlengleiche Übergänge von Rohren auf Schächte sowie auf Rohrmuffen aus klassischen biegesteifen Werkstoffen wie zum Beispiel Steinzeug und Beton schaffen lassen. Im Bereich Steinzeug sind neben Übergängen auf Normallastmuffen auch Übergänge auf Hochlastmuffen möglich. Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob die Muffe, zu der ein Anschluss geschaffen werden soll, mit einer integrierten Dichtung versehen ist oder nicht.
Der BSM-Adapter von Funke besteht aus einem Grundkörper mit umlaufend angeordneten Kipphebeln, welche mithilfe einer robusten VA-Spannschelle zusammengezogen werden – die umlaufend angebrachte Dichtung expandiert und verpresst sich in der Steinzeug- oder Betonmuffe. Die exzentrische Anordnung der Kipphebel stellt dabei sicher, dass der Übergang stets sohlengleich erfolgt.
Der extrem große Spannbereich des Adapters, der in der Nennweite DN 300 bis DN 500 lieferbar ist, macht das System zudem zur vielseitig einsetzbaren Lösung; so lassen sich etwa mit dem Funke BSM-Adapter neben Übergängen zu Muffen auch Übergänge auf Schächte schaffen.
D-Rainclean® Sickermulde
Die von Funke vor rund zehn Jahren in den Markt eingeführte D-Rainclean® Sickermulde ist das erste System seiner Art, das vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassen worden ist. Mit Blick auf die prognostizierte Zunahme von Starkregenereignissen wurde die Mulde, welche Oberflächenabflüsse behandelt und in unbedenklichem Zustand an Grundwasser oder Oberflächengewässer ableitet, den zukünftigen Anforderungen angepasst.
Eine konstruktive Änderung sowie eine verbesserte Substratzusammensetzung machen die D-Rainclean® Sickermulde jetzt noch wirtschaftlicher in der Anwendung, zudem wird der Langzeitbetrieb des für die Behandlung von belasteten Oberflächenabflüssen konzipierten Systems noch sicherer. Ab sofort verfügt jede Sickermulde über einen zentrisch integrierten, nach unten offenen Innenzylinder, der die hohe hydraulische Leistung des Systems auch bei Starkregen sicherstellt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein Großteil der Regenmengen bei Ereignissen mit geringer Intensität anfällt und zur Behandlung des anfallenden Wassers nicht die komplette Fläche der Mulde erforderlich ist.
Der integrierte Zylinder dient als Reservefläche und sorgt dafür, dass sich Sedimente (AFS), die in das Substrat der Sickermulde eingetragen werden und so dessen Durchlässigkeit mindern, außerhalb des Zylinders verteilen. Die Folge: Die Innenfläche des Zylinders wird so gut wie gar nicht beansprucht, das Substrat darin behält über viele Jahre hinweg seine ursprüngliche Durchlässigkeit – das quasi unverbrauchte Substrat im Innenzylinder kann das bei Starkregen anfallende Wasser rückstaufrei aufnehmen.
Auch das Substrat selbst wurde optimiert: Neue, noch effektivere Bestandteile sorgen für eine noch höhere Adsorptionsfähigkeit und eine breitere Palette von Schadstoffen, die zurückgehalten werden. Mittlerweile hat die optimierte Version der D-Rainclean Sickermulde die komplette Prüfung nach den Zulassungsgrundsätzen des DIBt mit Erfolg durchlaufen. Dabei wurde eine Anschlussfläche bis zu 20 m2 pro Laufmeter D-Rainclean® Sickermulde zugrunde gelegt. Das Ergebnis: Mit einer Quote von 98% bis 100% liegen die im Laborversuch ermittelten Rückhaltegrade für AFS, Schwermetalle und MKW weit über den Mindestanforderungen der DIBt-Zulassungsgrundsätze.
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