Politisches Verständnis nötig
14.01.2021
Güteschutz und DWA fordern Bundesregeln für die private Entwässerung
"Noch immer gibt es keine bundeseinheitliche Verordnung zur Dichtheitsprüfung von privaten Abwasserleitungen und damit auch keine Rechtssicherheit", sagt Dipl.-Ing. Dirk Bellinghausen vom Güteschutz Grundstücksentwässerung.
Der "begründete Verdachtsfall", die derzeitige Vorgabe, wann Hauseigentümer ihre Leitungen überprüfen lassen müssen, sei kein ausreichendes Kriterium zur Vermeidung von Schäden, denn wie will man diesen feststellen, so der Geschäftsführer der Grundstücksentwässerer weiter. Erforderlich sei ein "Verständnis auf politischer Ebene", dass auch private Leitungen fachkundig geplant und mit Hilfe von Zustands- und Funktionsprüfungen unterhalten werden müssen. Die Gebäude- und Grundstücksentwässerung und die öffentliche Kanalisation seien technisch gesehen eins. Das Gesamtsystem funktioniere nur störungsfrei, wenn beide Anlagenteile zusammenwirken.
Die GrundstücksentwässerungsTage der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) greifen dieses und andere Themen am 3./4. Februar 2021 auf. Wegen der aktuellen Corona-Situation finden sie als WebTage statt. Weitere Schwerpunkte der Veranstaltung befassen sich unter anderem mit dem Umgang mit Dränagen, mit Genehmigungen für Versickerungen, mit Dachbegrünungen und Regenwassermanagement, mit dem Einsatz von Augmented Reality und digitalen Lösungen in der Grundstücksentwässerung.
Die Tagung richtet sich vor allem an Ingenieur*innen, Architekt*innen, Installateur*innen, Kanalmeister*innen und kommunale Aufgabenträger. Eine digitale Fachausstellung stellt Neuerungen aus dem Markt der Inspektions-, Prüf- und Sanierungsverfahren vor.
Das Programm der GrundstücksentwässerungsTage sowie das Online-Portal mit DWA-Fachinhalten zu den jeweiligen Tagungsthemen und die digitale Ausstellung für Fachfirmen finden Sie online.
Mehr zu den GrundstücksentwässerungsTagen finden Sie ebenso in unserem UNITRACC-Kalender.
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