Professor hält komplette Vorlesung „Kanal- und Leitungsbau“ online – kostenfrei
15.04.2020
Weiterbildung während der Virus-Pandemie
Wir befinden uns im Jahre 2020 n.Chr. In ganz Germanien liegt wegen Corona die berufliche Weiterbildung auf Eis… In ganz Germanien? Nein! Ein von unbeugsamen Wissenschaftlern im Homeoffice am Laufen gehaltenes Forschungs-, Prüf- und Schulungsinstitut bietet dem Virus die Stirn.*
*Rest in peace, Albert Uderzo!
Das Abwassernetz ist als kritische Infrastruktur in der Krise systemrelevant. Das Gelsenkirchener IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur hat deshalb bereits in der vergangenen Woche ein fortlaufendes Webinar zum Thema „Kanal- und Leitungsbau“ für Mitarbeiter im öffentlichen Dienst gestartet.
Auf Initiative des Kommunalen Netzwerks Abwasser (KomNetABWASSER) treffen sich jetzt zweimal pro Woche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Abwasserbetrieben im virtuellen Seminarraum zum Webinar „Kanal- und Leitungsbau“. Das Angebot ist offen für alle, auch über den Kreis der derzeit etwa 60 Netzwerkteilnehmer hinaus.
Kostenfreies Webinar „Kanal- und Leitungsbau“
Alle Fäden laufen bei IKT-Wissenschaftler Dipl.-Ing. Marco Schlüter zusammen. Er hat gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler in Rekordzeit das kostenfreie Webinar-Angebot zum Kanal- und Leitungsbau auf die Beine gestellt.
Kostenfreies Webinar „Kanal- und Leitungsbau“ Alle Fäden laufen bei IKT-Wissenschaftler Dipl.-Ing. Marco Schlüter zusammen. Er hat gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler in Rekordzeit das kostenfreie Webinar-Angebot zum Kanal- und Leitungsbau auf die Beine gestellt.
Prof. Bosseler ist Wissenschaftlicher Leiter des IKT und Lehrbeauftragter an der Leibniz Universität Hannover und der Ruhr-Universität Bochum und war sofort Feuer und Flamme für das Spontan-Projekt. „In Krisenzeiten müssen wir alle zusammenhalten. Ich freue mich, wenn ich so einen Beitrag leisten kann“, sagt Bosseler.
Fachwissen aus Vorlesung
Für die neue Webinar-Reihe hat er die Inhalte seiner Vorlesungen angepasst. Die Teilnehmer haben hier die exklusive Gelegenheit, Grundlagen- und Spezialwissen abzugreifen, das sonst nur eingeschriebenen Studenten vorbehalten ist.
Dieses in der vergangenen Woche gestartete Angebot wird von den kommunalen Unternehmen dankbar aufgenommen. So sind die 150 verfügbaren Plätze im Online-Seminarraum bereits besetzt. „Wir bemühen uns, den Raum zu vergrößern, quasi digital anzubauen“, kündigt Marco Schlüter an. „Wenn uns das gelingt, dann kann man auch zwischendurch gerne noch einsteigen. Immer dienstags um 10 Uhr und donnerstags um 14 Uhr. Schicken Sie mir vorab einfach eine E-Mail! Ich sende Ihnen dann die Zugangsdaten zu.“
Webinar-Angebot wird ausgeweitet Zurzeit arbeitet das ganze Team Weiterbildung im IKT mit Hochdruck daran, zahlreiche Veranstaltungen aus dem Seminarprogramm, zu denen normalerweise die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am jeweiligen Veranstaltungsort zusammenkommen, zu Webinaren umzumodeln.
Ziel: Das Personal der Netzbetreiber soll auch weiterhin optimal für die täglichen Aufgaben gerüstet sein. Erste Angebote werden in Kürze erwartet. Immer die aktuellsten Informationen finden Interessenten auf www.ikt.de/seminare.
„Wir sind weiter für Sie da“, verspricht Dr. Sissis Kamarianakis, Leiter IKT-Weiterbildung. „Wir organisieren jetzt Weiterbildung übers Web, um die Zeit zu überbrücken, bis wir uns wieder im analogen Raum treffen können. Die ersten Angebote starten bereits in den nächsten Tagen. Lassen Sie sich überraschen!“
IKT arbeitet weiter
Insgesamt hält das IKT seinen gewohnten Service bestmöglich aufrecht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten mehrheitlich von zuhause aus, sind weiterhin telefonisch über die gewohnten Rufnummern und per E-Mail erreichbar. „Wir bleiben mit unseren Kunden kontaktlos in Kontakt“, erklärt IKT-Geschäftsführer Dipl.-Ök. Roland W. Waniek. „Das schützt alle Seiten vor Ansteckung und gibt unseren Prüfstellen die nötige Einsamkeit im Institut, um weiterarbeiten zu können.“ Schließlich soll bei den Abwasserbetrieben keine Baustelle stocken, weil Prüfergebnisse auf sich warten lassen.
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