Spezielle Entwässerungslösung für Terminal 1 am Fraport
07.11.2017
Small Channels garantieren eine durchgängig hochwertige Optik.
Das Terminal - Für jeden Flughafen Visitenkarte und zugleich zentraler Ort, den Passagiere in seiner jeweiligen Architektur und Funktionalität nutzen, wahrnehmen und in Erinnerung behalten. Hier müssen Ausstrahlung und Technik stimmen. So wurde auch an Deutschlands größtem Flughafen, dem Fraport in Frankfurt am Main, kürzlich die Ankunftsebene im Außenbereich vor dem Terminal 1 einer Modernisierung unterzogen.
Die überdachte Terminalvorfahrt erstrahlt jetzt in zeitgemäßem Ambiente. Hell und freundlich, hindernisfrei und mit digitalen Infoangeboten begrüßt der Bereich am Terminal 1 die Reisenden. Für die Entwässerung suchte das Ingenieurbüro Klein und Holzmann mbH aus Dreieich besonders hochwertige Rinnen. Sie sollten die moderne Architektur unterstreichen, in einheitlichem und dezentem Design gehalten sein und eine sichere Entwässerungsfunktion besitzen.
Projektmanagement entwickelte Sonderlösung aus Edelstahl
Bei Hauraton nahmen sich Projektingenieure der Anfrage an und erarbeiteten spezielle Entwässerungslösungen. Unter verschiedenen Vorschlägen, die zur Auswahl standen, entschied man sich schnell für Edelstahlrinnen mit eleganten Längsstabrosten. Die Ausführung in Edelstahl wird nicht nur dem wertigen Anspruch gerecht, sondern bietet durch die Materialeigenschaften auch entscheidende technische Vorteile. So sind Rinnen und Abdeckungen korrosionsbeständig und trotzen auch dem Angriff von Frost- und Taumitteln.
Schmale Rinnen mit hoher hydraulischer Leistung
Die konkrete Ausführung der Rinnenelemente wurde anschließend an die notwendigen technischen Anforderungen angepasst. „Hauptsächlich waren die Rinnen zum Einbau in Fußwegen entlang der Zufahrtsstraße vorgesehen“, erläuterte Hermann Walter aus dem Hauraton-Verkaufsteam. „Diese Bereiche sind in der Regel sehr stark durch Reisende mit rollbaren Gepäckstücken frequentiert. Es musste also sichergestellt werden, dass sowohl die hydraulischen Anforderungen erfüllt werden als auch die Sicherheit für die Fußgänger gewährleistet ist.“
Für diese Aufgaben stellen die nun eingebauten Small Channels mit Längsstabrosten das ideale System dar. Die schmalen Rinnen werden mit einer entsprechend hohen Bauhöhe produziert und bieten dadurch ausreichend Kapazität für anfallendes Oberflächenwasser. Damit wurde gleichzeitig eine entsprechende Rückstaureserve geschaffen.
Design, teils „mit Schein“: Einheitliche Linie gewährleistet
Die Ablaufpunkte sind ebenfalls eine Sonderlösung – speziell für dieses Bauvorhaben entwickelt. Deren Kastenoberfläche wurde in der Optik des umgebenden Belages gestaltet. Ablaufkästen, die eine Verbindung zum Abwasserkanal schaffen, müssen für die Wartung des Entwässerungssystems revisionierbar ausgeführt werden. Da heißt: Die Abdeckung muss vom Kasten entnehmbar sein, um Rinnen und Ablaufpunkte entsprechend reinigen zu können. Walter: „Die Ablaufpunkte wurden also mit den umgebenden Betonplatten befüllt. Damit haben wir eine wichtige Anforderung umgesetzt: die durchgängige optische Linie nicht durch die Kästen der Ablaufpunkte zu unterbrechen.“
Damit die Durchgängigkeit in jedem Fall gewährleistet ist, so Hermann Walter weiter, wurden sogar mehrere Meter Scheinabdeckung eingebaut. Denn der Rinneneinbau war auf einer Strecke von 30 Metern nicht möglich, die Oberfläche zeigt aber für den Betrachter keine Veränderung – die Abdeckungen wurden auch über dieses Arale weitergeführt.
Schwerlastausführung? Geht auch!
In einem anderen Bereich wurden für den Fahrzeugverkehr Schwerlastrinnen benötigt. Hier kamen die für Schwerverkehr geeigneten Faserfix Super Rinnen zum Einsatz. Für die einheitliche Optik wurde allerdings eine Sonderabdeckung gewählt, die eigens für die Anwendung am Fraport entwickelt wurde. Ein Längsstabrost – ausgelegt für eine Belastung bis Klasse D 400 sichert sowohl die Befahrbarkeit durch LKWs als auch das edle Aussehen der Fußgängerbereiche, das an der Stelle fortgeführt wird.
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