Water Technology ist nun eine offizielle Disziplin
17.01.2019
WorldSkills International: Eine Nürnberger Wasserfachkraft wird Mitglied der deutschen Nationalmannschaft.
Eine Fachkraft für Abwassertechnik der Stadtentwässerung Nürnberg wird Deutschland vom 29. August bis 3. September 2019 bei den „WorldSkills“ in Kazan (Russland) in der Disziplin „Water Technology“ vertreten.
Lukas Kohl (22) hatte sich im Mai 2018 beim Vorentscheid für die Weltmeisterschaft der Berufe mit seinem Team bei den „Water Skills Germany“ auf der Weltleitmesse für Umwelttechnologien IFAT in München qualifiziert und in einem anschließenden Auswahlverfahren durchgesetzt. Alle drei Gewinnerteams des von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) initiierten Wettbewerbs waren gegeneinander angetreten, um den Kandidaten für Kazan zu küren.
Wasserfachkräfte aus zwölf Nationen am Start
Während der einwöchigen Veranstaltung in Kazan tritt die deutsche Nationalmannschaft in 41 Disziplinen gegen rund 70 Länder und Regionen an. Über 1.300 junge Leute werden zu dem Wettstreit erwartet. Die Wasserfachkräfte, die in Russland ihr berufliches Können unter Beweis stellen, kommen aus zwölf verschiedenen Ländern. Damit hat „Water Technology“ den Status als offiziell anerkannte Disziplin erreicht.
Rüdiger Heidebrecht, Leiter der Abteilung Bildung und Internationale Zusammenarbeit bei der DWA, freut das sehr: „Die DWA hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Wassersektor bei den WorldSkills vertreten ist. Innerhalb kürzester Zeit haben wir zwölf Länder davon überzeugt, dass ein Mitmachen lohnt. Ich bin sicher, hier ist noch lange nicht Schluss.“
Vor zwei Jahren, bei den WorldSkills in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fünf Ländern mit von der Partie. Weil „Water Technology“ jedoch noch nicht als offizielle Wettbewerbsdisziplin angenommen worden war, mussten sie sich mit einem Präsentationswettbewerb begnügen. Damit war den Kandidaten zwar erlaubt zu zeigen, was sie können, einen Anspruch auf Medaillen gab es jedoch nicht.
2013 in Leipzig stellte sich der Wassersektor mit zehn, damals noch ausschließlich deutschen Teams zum ersten Mal der Olympiade der Berufe und präsentierte damit die Ausbildungsberufe „Fachkraft für Wasserversorgungstechnik“ und „Fachkraft für Abwassertechnik“ einem breiten Publikum. Fünf Jahre später ist die Disziplin „Water Technology“ auf bereits zwölf Nationen angewachsen, die ihren Beruf bei den WorldSkills vertreten: Brasilien, China, Deutschland, Indien, Iran, Russland, Sambia, Singapore, Südafrika, Süd-Korea, Vietnam und Weißrussland.
Trainingscamp bereitet auf Berufswettbewerb vor
Lukas Kohl und den Teilnehmenden der Disziplin „Water Technology“ aus den anderen Ländern wird von der DWA das Angebot gemacht, sich in einem eigens errichteten Trainingscamp auf den Wettbewerb vorzubereiten. An vier Tagen im April 2019 werden sie von Hilmar Tetsch, Abwassermeister und Ausbilder der Stadtentwässerung Stuttgart, für den Wettbewerb fit gemacht.
Zur Wettkampfvorbereitung gehören virtuelle Kontrollrundgänge über eine Kläranlage, Laborarbeiten, die Wartung und Reparatur einer Pumpstation sowie der Aufbau und die Inbetriebnahme von regelungstechnischen Versuchsanlagen.
Finanziert wird die Teilnahme der deutschen Nationalmannschaft durch Zuschüsse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und einen Eigenanteil der entsendenden Unternehmen. Für den deutschen Kandidaten in der Disziplin „Water Technology“ und seinen fachlichen Begleiter übernimmt die DWA die Reisekosten.
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