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17.02.2011

News

Universität Duisburg-Essen

Wie wichtig die Forschung um eine ständige Optimierung der Wasseraufbereitung ist, zeigt ein gemeinsames Projekt der Fachgebiete Verfahrenstechnik / Wassertechnik sowie Mechanik und Robotik an der Universität Duisburg-Essen. „BaCaMe“ (Backwash Capillary Membrane) wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit rund 700.000 Euro gefördert.

18.02.2011

News

Mennicke Rohrbau GmbH

Erholung, Fitness, Gesundheit – die drei Gebote für das körperliche und seelische Wohlbefinden stehen hoch im Kurs, die Branche floriert. Auch die Mennicke Rohrbau GmbH wirkt am Wellness-Trend mit. Für das heilende Quellwasser im Kurort Bad Kissingen richtete Mennicke eine neue Verbindungsleitung ein.

09.03.2011

News

SusCon

3. SusCon – International Conference on Sustainable Business and Consumption, 28. - 29. Juni 2011 in Nürnberg

10.03.2011

News

Prof. Dr. Mattias Barjenbruch

Veolia Wasser und TU Berlin verlängern Stiftungsprofessur Siedlungswasserwirtschaft bis 2015

11.03.2011

News

Institut für Rohrleitungsbau Oldenburg (iro)

Oldenburger Rohrleitungsforum 2011 diskutierte die Zukunft der unterirdischen Infrastruktur

15.03.2011

News

Wasser Berlin - Messe Berlin GmbH

Topaktuelle Themen und hohe Informationsdichte durch prozess- und spartenübergreifendes Fachprogramm

14.05.2014

Fachartikel

Dr.-Ing. Igor Borovsky

Sanierungsplanungskongress 2014 rückt die Bedarfsplanung in den Fokus

Grundwasser [ [DIN4049-1:1992]] darf grundsätzlich - abgesehen von einigen Ausnahmen wie Grundwasserabsenkungen im Zuge einer Baumaßnahme oder einer Bodensanierung - nicht in öffentliche Abwasseranlagen eingeleitet werden [ [DIN1986:2002]].

Dabei wird Grundwasser als unterirdisches Wasser definiert, unabhängig vom Abstand zur Geländeoberfläche.

Gebäude sind gegen von außen eindringendes Wasser zu schützen. Hier sind folgende Fälle zu unterscheiden:…

(Bild: Produktrohre [FI-Steina])

Produktrohrleitung:
Rohrleitung zum Transport und zur Verteilung von Flüssigkeiten und Gasen - mitunter auch von festen Stoffen (auch als Produktenrohr, Medium- oder Medienrohr bezeichnet) [Stein03].

(Bild: Schutzrohre [FI-Steina])

Schutzrohr:
Im Baugrund verbleibende Rohrleitung zur Aufnahme und zum Schutz von Produktleitungen gegenüber äußeren Beanspruchungen [Stein03].

(Bild: Gebündelte Verlegung im Mantelrohr […

(Bild: Leitungskanal [FI-Steina])

Leitungskanal:
Nichtbegehbare unterirdische Anlage zur geordneten Verlegung von Ver- und/oder Entsorgungsleitungen unter Einbeziehung der baulichen Hülle zur Leitungsbefestigung oder -unterstützung [Stein03].

(Bild: Begehbarer Leitungsgang [FI-Steina])

Leitungsgang:
Geschlossene, lang gestreckte, begehbare bauliche Anlage zur zugänglichen Verlegung von Leitungen, bestehend aus Leitungsgangsstrecke sowie Zugangs-, …

(Bild: Dokumentation)

Eine der Realität entsprechende Leitungsdokumentation ist meist nicht vorhanden, selbst die Besitzer der Leitungsnetze haben oftmals keine genaue Kenntnis über die Lage ihrer Leitungen.

Dies bedeutet, dass im unterirdischen Bauraum nicht generell von normgemäßer Anordnung der Leitungen ausgegangen werden kann.

(Bild: Erdverlegte Leitungen in New York um 1916 [Boegl69])
(Bild: Nicht fachgerecht verlegte Kabel und Leitungen [FI-Feuera])

22.03.2011

Fachbücher

Die Bürgerinformation Grundstücksentwässerung ist eine freiverfügbare, kompakte Einführung zur optimalen Grundstücksentwässerung.


Impressum

Herausgeber
Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH
44801 Bochum

Redaktion und Bearbeitung
Dipl.-Ing. Robert Stein (Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH)
Dipl.-Ing. Amely Dyrbusch (S & P Consult GmbH)
redaktioneller Stand: 2018

Bildautoren
visaplan GmbH, Bochum

Die umweltgerechte Entsorgung des Abwassers erfolgt über ein ganzheitliches System bestehend aus den privaten Leitungen (Grundstücksentwässerung) und den öffentlichen Kanälen (Kanalisation).

(Bild: Begriffsdefinitionen) (Bild: Begriffsdefinitionen)

Die Grundstücksentwässerung ist ein System zur Ableitung des Schmutz- und Regenwassers aus der Gebäudeentwässerung zur Kanalisation oder einer sonstigen Entsorgungseinrichtung (z.B. Kleinkläranlage) [ [Stein98c]]. …

Dränagen sind perforierte Rohre, die das im Gründungsbereich anfallende Wasser aufnehmen und ableiten. Zur Spülung sind Spülschachte vorzusehen. Die Übergabe an ein weiterleitendes System (Versickerungsanlage, mit Sondergenehmigung öffentliche Kanalisation) erfolgt an einem Übergabeschacht mittels Hebeanlage.
(Bild: Anordnung einer Dränage)

Wohin mit dem Dränagewasser?

Einige Kommunen erteilen Ausnahmegenehmigungen zur Einleitung von Dränagewasser in …

Die geeignete Rückstausicherung ist jeweils für den Einzelfall zu planen. Die Auswahlfaktoren sind:

  • Höhenlage der Entwässerungsgegenstände im Verhältnis zum öffentlichen Kanal

  • Abwasserart in der zu sichernden Leitung (fäkalienfrei oder fäkalienhaltig)

  • Sicherung einzelner Ablaufstellen oder einer durchgehenden Leitung

  • Einbauort der Rückstausicherung innerhalb oder außerhalb des Gebäudes

  • Entsorgung auch während der Rückstauzeit erwünscht

Abhängig …

.....für die Umwelt?

Aus undichten Abwasserleitungen tritt insbesondere bei Rückstau Abwasser aus (Exfiltration), wodurch der umgebende Boden verunreinigt werden kann und auch das Grundwasser, wenn das Grundstück im Einzugsgebiet des Grundwasserleiters liegt. Dadurch kann auch die Trinkwassergewinnung beeinträchtigt werden.

Bei starken Regenfällen und hohen Grundwasserständen kann aber auch Grundwasser in die Abwasserleitung gelangen (Infiltration). …

(Bild: Arten und Ver- und Entsorgungsleitungen)
(Bild: Anteil einzelner Leitungsarten (in km) am Gesamtbestand der unterirdischen Leitungsnetze (5.105.500 km) in der Bundesrepublik Deutschland (mit Anschlussleitungen) [Herz01] [VDEW01] [FI-Telek01] [Berge02] [Besie01])

Zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des menschlichen Gemeinwesens und Sicherstellung städtebaulicher Weiterentwicklungen sind Ver- und Entsorgungsleitungen (Produktleitungen) …

Nachfolgend werden die im Bild 1 aufgeführten Leitungssysteme unter Berücksichtigung der für den grabenlosen Leitungsbau maßgeblichen Aspekte vorgestellt, wie z. B.:

  • Netzaufbau und -betrieb
  • Leitungsarten
  • Werkstoffe
  • Nennweiten bzw. Außendurchmesser
  • Rohrleitungsteile
  • Hausanschlüsse

Unter den sonstigen Leitungsarten verbergen sich z.B. Mineralölrohrleitungen (Pipelines), Rohrpostleitungen [Arnol00] [Stein00b] [Heck65], Fahrrohrleitungen für den Gütertransport (…

(Bild: Beispiel eines Wasserverteilungssystems [DINEN805])

Wasserversorgungssysteme dienen zur zuverlässigen und sicheren Trinkwasserversorgung der Gesellschaft sowie zur Wasserversorgung für Handel, Gewerbe, Industrie, Landwirtschaft und zur Löschwasserversorgung bei der Brandbekämpfung.

Die eigentliche Verteilung des Wassers an die Verbraucher übernimmt dabei das Wasserverteilungssystem, bestehend aus Rohrleitungen (Wasserleitungen), Wasserbehältern, …

Anfang der sechziger Jahre begann Deutschland mit der Einführung des energiereichen Erdgases, welches das bis dahin zur Verfügung stehende Stadtgas, das aus Kohle hergestellt wurde, sowie das als Ferngas gelieferte Kokereigas verdrängte [Altma83].

Nach DIN EN 12007-1 [DINEN12007-1] ist Gas ein "gasförmiger Brennstoff, der bei einer Temperatur von 15°C und unter atmosphärischem Druck (1,01325 bar absolut) im gasförmigen Zustand ist". Es dient der …

Fernwärme ist eine leitungsgebundene Energie und wird von einer zentralen Erzeugungsanlage (Heizzentrale), in der Regel einem Heizkraftwerk oder Heizwerk, erzeugt und mit Hilfe eines Druckerzeugers über Druckleitungen dem Verbraucher für Raumheizung, Wassererwärmung oder Produktionszwecke zugeführt und von dort aus wieder zum Heiz(kraft)werk zurückgeleitet [AGFW93].

Je nach Zentralisierung der Energieerzeugung bzw. Größe der Erzeugeranlage wird zwischen …

Entwässerungssysteme dienen zur Sammlung und Ableitung von Abwasser in Form von Schmutz- und/oder Regenwasser.

Beim Schmutzwasser handelt es sich nach DIN EN 752-1 [DINEN752b] um ein "durch Gebrauch verändertes und in ein Entwässerungssystem eingeleitetes Wasser", beim Regenwasser um "Niederschlag, der nicht im Boden versickert ist und von Bodenoberflächen oder Gebäudeaußenflächen in das Entwässerungssystem eingeleitet ist."

Entwässerungssysteme

Die überwiegende Anzahl der Entwässerungssysteme ist als Freispiegelsystem [DINEN752b] (Freigefällesystem), in DIN EN 476 [DINEN476:1997] auch als Schwerkraft(entwässerungs)system bezeichnet, ausgebildet, bei denen nach DIN EN 752-1 [DINEN752b] "der Abfluss durch Schwerkraft erfolgt und bei dem die Leitung (Anmerkung: Freispiegelleitung [DINEN12889:2000]) üblicherweise mit Teilfüllung betrieben wird".

Entwässerungssysteme werden in der Bundesrepublik …