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(Bild: Plus/Minus)

In der Tabelle sind die Vor- und Nachteile des Mikrotunnelbaus mit Schneckenförderung aufgeführt.

(Tabelle: Vor- und Nachteile des Mikrotunnelbaus mit Schneckenförderung)

Anwendungsbereich der Mikrotunnelbauverfahren mit hydraulischer Förderung:

  • Rohrnennweitenbereich von DN/ID 200 bis zu einer lichten Weite < 1200 mm und einer Vortriebslänge ≤ 500 m
  • I.d.R. geradlinige Bohrungen; Lockergestein der Bodenklassen L (bis Steinklasse S 4) und Festgesteinsklassen F nach DIN 18319, im Grundwasser bis max. 30 m
  • Mindestüberdeckungshöhe ≥ 2 DN/OD, jedoch mindestens 1,8 m
(Tabelle: Einsatzbereiche des Mikrotunnelbaus mit hydraulischer …

Die Vortriebsleistungen von Mikrotunnelbauverfahren mit hydraulischer Förderung unterliegen folgenden Einflussfaktoren:

  • Baugrundverhältnisse
  • Vortriebslänge
  • Vortriebstechnik (Bohrkopfausbildung)
  • Anzahl und Qualifikation des Personals (insbesondere die Erfahrung des Maschinenführers)
  • baustellenspezifische Randbedingungen (z.B. Platzverhältnisse)
  • Vortriebsrohr (Nennweite, Werkstoff, Qualität)
  • Zusatz- und Hilfsmaßnahmen
  • Leistungsfähigkeit des …

(Bild: Plus/Minus)

In der Tabelle sind die Vor- und Nachteile des Mikrotunnelbaus mit hydraulischer Förderung aufgeführt.

(Tabelle: Vor- und Nachteile des Mikrotunnelbaus mit hydraulischer Förderung)

(Bild: Mikrotunnelbauverfahren mit pneumatischer Förderung beim einphasigen Vortrieb)
(Bild: Ausrüstung, mögliche Anordnung der Komponenten auf der Baustelle und erforderlicher Platzbedarf (ca. L x B = 34 x 4 m) beim Mikrotunnelbau mit pneumatischer Förderung - Draufsicht (am Beispiel des Vortriebes von Rohren DN/ID 600, Baulänge 2,0 m))

Arbeitsweise und -ablauf

Mikrotunnelbauverfahren mit pneumatischer Förderung auf Basis einer Sauganlage sind charakterisiert …

Baustellenerfahrungen [Reith98] haben gezeigt, dass sie insbesondere für den Einsatz in bindigen Lockergesteinen mit einem hohen Anteil an Korngrößen < 0,5 mm prädestiniert sind. Hier überwiegen wirtschaftliche Vorteile, da in diesen Anwendungsfällen die bei der hydraulischen Förderung notwendigen Separationsanlagen zur Trennung des Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches entfallen.

Anwendungsbereich der Mikrotunnelbauverfahren mit pneumatischer Förderung:

Die Vortriebsleistungen von Mikrotunnelbauverfahren mit pneumatischer Förderung unterliegen folgenden Einflussfaktoren:

  • Baugrundverhältnisse und Art des Lockergesteins (bindig, nichtbindig)
  • Vortriebslänge
  • Vortriebstechnik (Bohrkopfausbildung)
  • Anzahl und Qualifikation des Personals (insbesondere die Erfahrung des Maschinenführers)
  • baustellenspezifische Randbedingungen (z.B. Platzverhältnisse)
  • Vortriebsrohr (Nennweite, Werkstoff, Qualität)

(Bild: Plus/Minus)

In der Tabelle sind die Vor- und Nachteile des Mikrotunnelbaus mit pneumatischer Förderung aufgeführt.

(Tabelle: Vor- und Nachteile des Mikrotunnelbaus mit pneumatischer Förderung)

(Bild: Mikrotunnelbau mit anderer mechanischer Förderung (Schrapperförderung))

Arbeitsweise und -ablauf

Mikrotunnelbauverfahren mit Schrapperförderung sind charakterisiert durch den Vortrieb von Rohren bei gleichzeitigem Bodenabbau an der Ortsbrust mittels eines Bohrkopfes und kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Bodenabförderung mit einer Schrapperanlage.

Ein Vertreter dieser Verfahrensgruppe ist beispielsweise das schwedische Verfahren LUNDBY […


Dieses ursprünglich für den Nennweitenbereich ab DN/ID 400 entwickelte Verfahren wird heute nur noch im Nennweitenbereich 800 ≤ DN/ID ≤ 2750 (ab einer lichten Weite > 1200 mm als bemannter Rohrvortrieb bezeichnet) eingesetzt und eignet sich idealer Weise für breiig-weiche, bindige Tonböden mit einem Tonanteil T ≥ 40% und einaxialen Druckfestigkeiten ≤ 0,05 N/mm2.

(Bild: Bodenförderung beim Verfahren LUNDBY für Vortriebsrohre DN/ID 400 [Stein88b] - …

Anwendungsbereich der LUNDBY-Verfahrens:

  • Rohrnennweitenbereich von DN/ID 800 bis zu einer lichten Weite < 2750 mm und einer Vortriebslänge ≤ 150 m

  • I.d.R. geradlinige Bohrungen; bindiges, wassergesättigtes Lockergestein der Klassen LBM 1/LBO 1 mit N-Werten ≤ 4

Wichtig:

Erfahrungswert für die Vortriebsleistung beim LUNDBY-Verfahren: 1,25 bis 4,2 m/h

(Bild: Mikrotunnelbau mit Bodenverdrängung)

Arbeitsweise und -ablauf

Die Verfahrensgruppe des Mikrotunnelbaus mit Bodenverdrängung ist charakterisiert durch den einphasigen Vortrieb von Rohren bei gleichzeitiger Verdrängung des Bodens durch einen Verdrängungs- und Steuerkopf, d.h. es ist kein System zur Abförderung des Bodens vorhanden.

Die Arbeitsweise und Ausrüstung der einphasig arbeitenden Mikrotunnelbauverfahren mit Bodenverdrängung sind prinzipiell …

Mikrotunnelbauverfahren mit Bodenverdrängung werden ausschließlich in verdrängungsfähigen Lockergesteinen mit oder ohne Grundwasser eingesetzt.

In der Tabelle sind die Einsatzbereiche der Mikrotunnelbauverfahren mit Bodenverdrängung PERIMOL TPM, ACEMOLE PL30 und HERRENKNECHT AVB aufgelistet.

(Tabelle: Einsatzbereiche von Mikrotunnelbauverfahren mit Bodenverdrängung nach Herstellerangaben)

01.07.2021

Lektionen

Unter Mikrotunnelbau werden unbemannt, ferngesteuert arbeitende Verfahren für den Vortrieb von Rohren verstanden. Diese Lektion behandelt die diversen Verfahrensvarianten, im Besonderen Mikrotunnelbau mit hydraulischer, pneumatischer Förderung, Schnecken- und Schrapperförderung sowie mit Bodenverdrängung. Nach Abschluss dieser Lektion verfügen Sie über fundierte Kenntntnisse bezüglich: • dem Spektrum an Verfahrenstechniken; • Maschinen- und Steuerungskomponenten und • deren Funktionen; • Vor- und Nachteilen sowie • Einsatzbereichen.

Die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen erfolgt heute noch immer überwiegend in offener Bauweise durch Ausheben eines Grabens, Verlegung der Leitung im Schutze einer Böschung oder eines Verbaus und anschließendes Verfüllen des Grabens.

Angesichts der damit verbundenen zahlreichen Nachteile und des wachsenden Umweltbewusstseins der Bevölkerung ist es zwingend notwendig, in Zukunft viel stärker als bisher den grabenlosen Leitungsbau als Alternative …

(Bild: Überblick über unterirdische Infrastrukturen in der Gegenwart)

Leistungsfähige Leitungsnetze, die eine sicherere Versorgung mit Wasser, Gas, Fernwärme, Elektrizität und Telekommunikation sowie eine umweltfreundliche Entsorgung, d.h. Sammlung und Ableitung des Abwasser gewährleisten, bilden die Grundlage und die Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit des menschlichen Gemeinwesens sowie städtebaulicher Weiterentwicklungen.

Obwohl diese Leitungsnetze …

(Bild: Infrastrukturen im städtischen Untergrund [FI-Steina])
(Bild: Dokumentation)

Eine der Realität entsprechende Leitungsdokumentation ist meist nicht vorhanden, selbst die Besitzer der Leitungsnetze haben oftmals keine genaue Kenntnis über die Lage ihrer Leitungen.

Dies bedeutet, dass im unterirdischen Bauraum nicht generell von normgemäßer Anordnung der Leitungen ausgegangen werden kann.

(Bild: Erdverlegte Leitungen in New York um 1916 [Boegl69])
(Bild: Nicht fachgerecht verlegte Kabel und Leitungen [FI-Feuera])

Offene Bauweise

(Bild: Offene Bauweise)

(Bild: Verbauter Graben bei der Verlegung in offener Bauweise)

(Bild: Innerstädtische Leitungsverlegung)

Geschlossene Bauweise

(Bild: Geschlossene Bauweise)

(Bild: Trotz Baumaßnahme zugänglicher Innenstadtbereich)

(Bild: Trotz Baumaßnahme zugänglicher Innenstadtbereich)