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18.06.2007 Bürgerinformation Grundstücksentwässerung Wie sind Gebäude gegen Grund- und Schichtenwasser zu schützen? Dränagen sind perforierte Rohre, die das im Gründungsbereich anfallende Wasser aufnehmen und ableiten. Zur Spülung sind Spülschachte vorzusehen. Die Übergabe an ein weiterleitendes System (Versickerungsanlage, mit Sondergenehmigung öffentliche Kanalisation) erfolgt an einem Übergabeschacht mittels Hebeanlage. (Bild: Anordnung einer Dränage) Wohin mit dem Dränagewasser? Einige Kommunen erteilen Ausnahmegenehmigungen zur Einleitung von Dränagewasser in … |
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18.06.2007 (Bild: Überflutung eines Kellers durch fehlerhafte Rückstausicherung) Ein Rückstau in die Grundstücksentwässerungsleitungen kann immer dann auftreten, wenn die öffentliche Kanalisation das anfallende Abwasser nicht mehr sofort ableiten kann. Gründe hierfür können sein:
(Bild: Ablagerungen Abwasserkanal-Mischungen … |
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22.06.2007 Wenn Abwasser aus der Kanalisation in das Gebäude gelangt kann das weitreichende Folgen haben:
Wer … |
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19.06.2007 Die geeignete Rückstausicherung ist jeweils für den Einzelfall zu planen. Die Auswahlfaktoren sind:
Abhängig … |
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.....für die Umwelt? Aus undichten Abwasserleitungen tritt insbesondere bei Rückstau Abwasser aus (Exfiltration), wodurch der umgebende Boden verunreinigt werden kann und auch das Grundwasser, wenn das Grundstück im Einzugsgebiet des Grundwasserleiters liegt. Dadurch kann auch die Trinkwassergewinnung beeinträchtigt werden. Bei starken Regenfällen und hohen Grundwasserständen kann aber auch Grundwasser in die Abwasserleitung gelangen (Infiltration). … |
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Die Fristen für die Dichtheitsprüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen sind in der DIN 1986-30 in Verbindung mit dem Wasserhaushaltsgesetz § 18 b bundesweit geregelt. Darüber hinaus sind in NRW im Landeswassergesetz [LWGNRW07] die Prüffristen festgelegt. Die Fristen der Dichtheitsprüfung richten sich in NRW nach folgenden Kriterien: (Bild: Fristenregelung zur Dichtheitsprüfung gemäß Landeswassergesetz NRW § 61a) Außerhalb von Wasserschutzgebieten … |
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19.06.2007 Abwasserleitungen zur Grundstücksentwässerung haben in der Regel
Inzwischen wurden einige kleine und flexible Kamerasysteme entwickelt, die sich unterscheiden hinsichtlich
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21.06.2007 Angesichts der besonderen Anforderungen bei der Inspektion von Grundstücksentwässerungsleitungen entstanden in den letzten Jahren verschiedene neue Inspektionssysteme, die Weiterentwicklungen der Sattelitenkameras darstellen. Diese Neuentwicklungen haben folgende Zielsetzungen gemeinsam:
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22.06.2007 Im Rahmen der optischen Inspektion werden alle Schäden mit Station und Ausmaß erfasst und in einem Inspektionsprotokoll dokumentiert. Festgestellte Schäden werden dabei, im Sinne einer einheitlichen und eindeutigen Zustandsbeschreibung, mit Hilfe standardisierter Schadenskürzel beschrieben. Ein bundesdeutscher Standard hierzu ist das Merkblatt der Abwassertechnischen Vereinigung ATV-M 143-2 [ATVM143-2:1999] (Tabelle null) (Bild null). Die Europanorm … |
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21.06.2007 |
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Bei der Dichtheitsprüfung mit einem Prüfmedium - i.d.R. mit Wasser nur in seltenen Fällen mit Luft - werden folgende Faktoren gemessen:
Prüfzeit, Prüfdruck und zulässiger Prüfmedienverlust werden in entsprechenden Normen und Regelwerken [… |
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Über die durchgeführte Dichtheitsprüfung ist ein Protokoll anzufertigen mit:
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Als Hindernisse in den Leitungen werden lose oder verfestigte Ablagerungen, Inkrustationen, einragende Dichtungen oder Rohrscherben aber auch Wurzeleinwuchs bezeichnet. Die Funktionsfähigkeit der Grundstücksentwässerungsanlagen kann durch Hindernisse erheblich beeinträchtigt werden, da es zu Verstopfungen und zum Rückstau kommen kann. Im Rahmen der Dichtheitsprüfung und Sanierung der Leitungen müssen Hindernisse - soweit dies möglich ist - beseitigt … |
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20.06.2007 Bürgerinformation Grundstücksentwässerung Was ist zu tun, wenn die Grundstücksentwässerung nicht dicht ist? Bei der Wahl eines geeigneten Sanierungsverfahrens ist eine fachliche Beratung unbedingt notwendig. Die Einsatzbereiche der verschiedenen Sanierungsverfahren überschneiden sich häufig und können aufgrund der sehr unterschiedlichen Konstellationen von Randbedingungen nur schwer pauschalisiert werden. So stellt sich z.B. häufig in der Praxis heraus, dass eine Sanierung von Abwasserleitungen erst durch die Kombination aus verschiedenen Sanierungsverfahren … |
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Voraussetzung für eine funktionstüchtige Versickerungsanlage ist ein wasserdurchlässiger Boden z.B. kiesig, sandig, eine ausreichend große Fläche und möglichst niedriger Grundwasserstand [ATVA138]. Sie müssen also, bevor Sie sich für eine Versickerungsanlage entscheiden, ermitteln wie viel Wasser Ihr Boden aufnehmen kann. Hierzu gibt es einen schnellen und einfachen Eigenversuch. Es ist wichtig den Versickerungsversuch in der Tiefenlage auszuführen, … |
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Wer ist für die Grundstücksentwässerungsleitungen verantwortlich? Rechtlich gesehen (§ 18b WHG) ist der Grundstückseigentümer Betreiber der Abwasseranlage und somit für den ordnungsgemäßen Bau und Betrieb der Anlage nach den "allgemein anerkannten Regeln der Technik" verantwortlich. Das bedeutet, dass die DIN-Normen eingehalten werden müssen. In DIN 1986 Teil 30 ist festgelegt, dass eine Zustandserfassung bzw. Dichtheitsprüfung der Grundstücksentwässerungsanlagen … |
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Wo liegen die Grundstücksentwässerungsleitungen? Häufig kann der Leitungsverlauf anhand vorhandener Planunterlagen festgestellt werden. Aber Vorsicht: Die Pläne müssen nicht unbedingt dem tatsächlichen Bestand entsprechen. Wichtige Orientierungspunkte sind Revisionsöffnungen, Schächte und Fallleitungen. Bei Unsicherheiten kann häufig auch mit eingefärbtem Wasser der Leitungsverlauf geklärt werden. Muss ein Kontrollschacht auf dem Grundstück vorhanden … |
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Beweist eine Kamerainspektion die Dichtheit? Ob eine Leitung wirklich dicht ist, kann mit einer Kamerainspektion nicht sicher nachgewiesen werden. Risse, Rohrbruch, Wurzeleinwuchs etc. sind aber sichere Indizien für undichte Leitungen. Die DIN 1986-30 und auch die Landesbauordnung lässt dieses Verfahren aber als eine Möglichkeit zum Nachweis der Dichtheit zu. Die Kommune kann festlegen, welches Prüfverfahren zu wählen ist. Wer führt Dichtheitsprüfungen … |