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(Bild: Ferngesteuerte Anschlußkanalsanierung mit dem Insituform-Verfahren (FAS) [FI-Insit] [Dilg98])

Das Insituform FAS-Verfahren basiert auf einer Weiterentwicklung der Hutmanschettentechnik und kann u.a. auch direkt vom Kanal aus realisiert werden.

In diesem Fall wird ein Einbaumodul mit einem Druckschlauch gekoppelt, in dem sich der in einen Stützschlauch eingezogene, mit UP-Harz getränkte Inlinerschlauch befindet. Am Ende des Inlinerschlauches …

Der Inlinerschlauch besteht beim KM-Houseliner-Verfahren aus einem ca. 3 mm dicken Glasfaser-Strickschlauch, der mit eigens für die Haftung auf feuchtem Untergrund konzipiertem, kalthärtendem Epoxidharz vor Ort mit einer tragbaren Walzenanlage getränkt wird (Bild 5.3.2.4.1.3.3) (Bild 5.3.2.4.1.3.3) (Bild 5.3.2.4.1.3.3) (Bild 5.3.2.4.1.3.3) (Bild 5.3.2.4.1.3.3) (Bild 5.3.2.4.1.3.3) (Bild 5.3.2.4.1.3.3) .

(Bild: KM-Houseliner Arbeitsschritte [FI-…

Das Brawoliner-Verfahren basiert auf einem Trägerschlauch aus 100 % Polyester mit einem anfangs außenliegenden, integrierten Folienschlauch und einer Imprägnierung mit kalthärtendem Epoxidharz (Bild 5.3.2.4.1.3.4) .

Er wurde nach Herstellerangaben speziell für die faltenfreie Auskleidung von Anschlußkanälen DN 100 bis 200 mit kleinen Krümmungsradien und Bögen bis zu 90° entwickelt.

Der Einbau des Inlinerschlauches erfolgt im Umstülpverfahren mit Druckluft

(Bild: Konudur-Home-Liner-Verfahren [FI-Preus] - Auskleidung des Anschlußkanals durch Einziehen des Inlinerschlauches über einen Einsteigschacht)
(Bild: Konudur-Home-Liner-Verfahren [FI-Preus] - Auskleidung des Anschlußkanals durch Invertieren des Inlinerschlauches über einen Einsteigschacht)
(Bild: Konudur-Home-Liner-Verfahren [FI-Preus] - Inversionstrommel)

Der seit 1995 eingesetzte Home-Liner existiert in 3 Varianten und besteht aus einem …

Beim InFlex System [FI-UVRel] wird der mit Zweikomponenten-EP-Harz getränkte Schlauchliner in einer Druckkammer aufgewickelt und durch einen Einstiegsschacht mit der Hilfe von Druckluft in den zu sanierenden Anschlusskanal eingezogen.

Es existieren zwei Varianten bezüglich der Aushärtung des Harzes: entweder Kalthärtung oder Aushärtung durch den Gebrauch einer UV-Lampe.

Je nach verwendeter Variante beträgt der Nennweitenbereich DN 50 bis DN 250 …

(Bild: Mit Noppenschlauchverfahren sanierter Abwasserkanal mit Eiquerschnitt [FI-Troli])

Das Noppenschlauchverfahren wird z.Z. durch das TROLINING®-System repräsentiert [FI-Troli].

Bei dem Noppenschlauchverfahren werden ein oder auch mehrere hinsichtlich Länge und Querschnitt vorkonfektionierte PE-HD-Schläuche mit Hilfe einer Seilwinde in die zu sanierende Haltung eingezogen und durch Druck an die Innenwand angepreßt.

Mindestens der innenliegende …

Bezüglich der Vorarbeiten gelten die entsprechenden Ausführungen des Insituform-Verfahrens ( (Abschnitt 5.3.2) (Abschnitt 5.3.2.4.1) (Abschnitt 5.6.1) und [ATVM143-3] ).

(Bild: Ablaufdiagramm bei der Renovierung von Kanälen durch Auskleidung mit örtlich hergestellten und erhärtenden Rohren - Noppenschlauchverfahren)

Nach TV-Inspektion, Aufmaß oder Kalibrierung der zu sanierenden Kanalhaltung (Bild 5.3.2.4.2.2) erfolgt die Festlegung der Konfektionsmaße für die einzubauenden PE-HD-Schläuche (Noppen-, Preliner-, Kontrollschlauch).

Die PE-HD-Bahnen werden zunächst auf die jeweilige Länge und das erforderliche Umfangsmaß …

Der Einbau der einzelnen Schläuche erfolgt mit Hilfe einer Einbauvorrichtung, deren Installation wie folgt durchgeführt wird:

  1. Montage des Umlenkbogens im Startschacht
    Der im Startschacht montierte Umlenkbogen (manchmal ersetzt durch eine Umlenkrolle) dient zur Umlenkung und sicheren Einführung des gefalteten Schlauches in die Kanalhaltung.
  2. Aufstellen der Verformungseinheit (Bild 5.3.2.4.2.3) (Bild 5.3.2.4.2.3)
    Die über der Startschachtöffnung installierte …
(Bild: Arbeitsschritte beim Noppenschlauchverfahren - Einziehen der Schläuche)

In Abhängigkeit des gewählten Systems werden, wie bereits erwähnt, ein oder mehrere auf Trommeln gewickelte Schläuche nacheinander über den Einsteigschacht in die zu sanierende Haltung eingezogen. Nach Erreichen des Zielschachtes werden die Schläuche beidseitig mit Rohrblasen abgedichtet (Bild 5.3.2.4.2.4) (Bild 5.3.2.4.2.4) (Bild 5.3.2.4.2.4) (Bild 5.3.2.4.2.4) (Bild …

Vor Beginn der Verfüllung des Ringraumes muß dieser an den Stirnflächen im Ziel- und Startschacht verschlossen werden (Bild 5.3.2.4.2.5) . Beim Kontroll- und Prelinersystem erfolgt dies über die Extruderverschweißung des Preliners mit dem Noppenschlauch (Bild 5.3.2.4.2.5).

Beim Grundsystem wird der Noppenschlauch mit vlieskaschierten PE-HD-Manschetten an den Rohrenden verschweißt.

(Bild: Arbeitsschritte beim Noppenschlauchverfahren [FI-Troli] - Anschweißen …

Die Abschlußarbeiten umfassen (Abschnitt 5.3.2.2.1) die:

  • Schachtanbindung (Abschnitt 5.3.2.4.2.6.1)
  • Anpassung des Inliners an das Schachtgerinne (Abschnitt 5.3.2.4.2.6.1)
  • Wiederherstellung der Einbindung von Anschlußkanälen (Abschnitt 5.3.2.4.2.6.2) .
  • Prüfungen (Abschnitt 5.3.2.4.2.6.3)

Für das Noppenschlauchverfahren stehen je nach Anforderungen und eingesetztem System unterschiedliche Schachtanbindungssysteme auf der Basis des Werkstoffes PE-HD zur Verfügung [FI-Troli] .

Eine Möglichkeit, eine druckdichte Anbindung des PE-HD-Inliners bei Kanalhaltungen aus Steinzeug, GfK, Beton usw. herzustellen, bietet der Einbau einer ca. 2 bis 5 mm dicken, ca. 50 cm langen, vlieskaschierten PE-HD-Dichtungsbahn. Sie wird mit Epoxidharz getränkt …

(Bild: Hutmanschette für die Wiederherstellung der Einbindung von Anschlußkanälen)

Die Wiederherstellung der Einbindung von Anschlußkanälen erfolgt analog Abschnitt 5.3.2.2.1 und Abschnitt 5.3.2.4.1 in offener oder geschlossener Bauweise.

Im vorliegenden Anwendungsfall bietet sich bei Kanälen ab DN 200 und Anschlußkanälen ≥ DN 100 die geschlossene Bauweise unter Anwendung z.B. einer speziell für das TROLINING®-System entwickelten Hutmanschettentechnik …

Überall dort, wo die Qualität der Sanierung nachhaltig beeinflußt werden kann, sind nach [ATVM143-3] und in Anlehnung an [Gütes96] Maßnahmen zur Prüfung und Eigenüberwachung durchzuführen, wie z.B.:

  • Kontrolle und Dokumentation der Reinigung, Inspektion, Vermessung und Kalibrierung des zu sanierenden Kanalabschnittes.
  • Eingangskontrolle der einzuziehenden Schläuche mit Angabe aller relevanten Parameter wie Durchmesser, Noppenhöhe, Schweißparameter …

Ortbetonverfahren dienen beim Einsatz in Kanalisationen zur Herstellung einer selbsttragenden Vollauskleidung, bestehend aus einer Beton- oder Stahlbetonschale, die zur Vermeidung von Schwindspannungen keinen statisch wirksamen Verbund (Haftung) mit dem Altkanal aufweist.

Der Haftverbund wird gezielt durch eine entsprechende Oberflächenbehandlung der Kanalinnenwand oder durch Aufbringung einer Trennschicht, -folie oder Dichtungsbahn vermieden.

In …

(Bild: Übersicht über die Auskleidungsverfahren mit Einzelelementen)

Bei den Montageverfahren werden einzelne, selbsttragende oder nichtselbsttragende Auskleidungselemente über vorhandene Schächte, Öffnungen oder Baugruben in zu sanierende, begehbare Kanäle und Bauwerke der Ortsentwässerung beliebiger Querschnittsform eingebracht und vor Ort von Hand und/oder unter Zuhilfenahme geeigneter Hilfsgeräte und Befestigungselemente montiert zu (Bild 5.3.2)

Hauptgründe für eine Sohlenauskleidung können sein:

  • Wiederherstellung oder Erhöhung des Widerstandsvermögens gegen chemische (Korrosionsschutz) und/oder mechanische Angriffe von innen,
  • Wiederherstellung der Wasserdichtheit,
  • Wiederherstellung des Gefälles.

Zur Durchführung dieser Sanierungsmaßnahmen kommen vornehmlich folgende Werkstoffe und Systeme zum Einsatz:

  • Steinzeug-Schalen (Sohlenschalen oder Halbschalen), Steinzeug-Platten (Abschnitt …

Steinzeugplatten werden seit der Jahrhundertwende als Voll- oder Teilauskleidung von Beton- und Stahlbetonrohren als Korrosionsschutz, aber auch als wirtschaftliche Alternative zum gemauerten Kanal eingesetzt [König02b] [Stein13] .

Die ersten Steinzeugplatten besaßen die Abmessungen Länge 330 mm, Breite 110 oder 115 mm, Höhe 20 mm und auf der Rückseite aufgerauhte Längsrillen, um ein sicheres Haften im Zementmörtel oder Asphaltkitt zu erzielen. Ihr …

Steinzeug-Plattenelemente

Das patentierte BLS-System basiert auf Glasfaserbetonschalen (GFB) (Bild 5.3.2.5.1.3.1) (Bild 5.3.2.5.1.3.1) , die nach einem Spezialverfahren eingebaut werden (Bild 5.3.2.5.1.3.1) [Mülle82b] . Die Schalen besitzen eine mit einem Dichtungsband ausgerüstete Nut- und Federverbindung, die so beschaffen ist, daß leichte Richtungsänderungen ausgeglichen werden können.

(Bild: Betonlaminat-Schalen (BL-Schalen) - Arbeitsschritte beim Einbau - Ablassen der …

Je nach Nennweite und örtlichen Gegebenheiten können auch vorgefertigte Sohlenschalen aus Stahlbeton oder Glasfaserbeton (GFB) mit einer PVC-U-Auskleidung zum Einsatz kommen.

Die Fertigteile, auch unter der Bezeichnung BKU-GFB-Fertigteile bekannt, werden für Eiquerschnitte in Größen von 600/900 bis 1200/1800, für Halbschalen von DN 150 bis DN 700 und für Drittelschalen von DN 250 bis DN 600 hergestellt. Die Wanddicke beträgt ca. 18 mm, die Baulänge …

Zur Sohlenauskleidung, aber auch für den nachträglichen Einbau eines Gerinnes für den Trockenwetterabfluß finden Sohlenschalen aus PVC-U-Stegplatten, auch BKU-Sohlenschalen genannt, z.B. in Form von Halb- und Drittelschalen (DN 250 bis DN 1000) oder Eiprofilschalen (600/900 bis 1600/2400) Anwendung (Tabelle 5.3.2.5.1.4.1) [FI-Fried] .

(Tabelle: Abmessungen von Sohlenhalbschalen aus PVC-U-Stegplatten (BKU-Halbschalen) [FI-Fried])

In der Regel werden …