Bamberg sperrt die Bäche aus: Kampf gegen Fremdwasser im Kanalnetz
19.11.2009
Bei der Fremdwasser-Reduzierung werden verrohrte Oberflächengewässer in ihrer Bedeutung unterschaetzt. In Bamberg schafft man eine der größten Fremdwasserquellen dieser Art nun in einem spektakulären Bauvorhaben aus der (Unter-)welt. Die Bachläufe aus dem Hauptsmoorwald werden durch ein neu verlegtes Rohr DN 1200 in den Main-Donau-Kanal abgeleitet. Für den Bau dieser Leitung kamen im aktuellen 2. Bauabschnitt GFK-Wickelrohre des Systems FLOWTITE von Amitech Germany, (Mochau) zum Einsatz, die von der Reinhardt Feickert GmbH (Witzleben) verlegt wurden.
Gleich mehrere Abwassersammler offenbarten bei näherem Hinsehen eine Doppelexistenz als historisch verrohrte Bäche und Gräben, die irgendwann unerkannt ins Kanalnetz integriert und dann an die Kläranlage angeschlossen worden waren. Solche "Irrläufer" werden seit geraumer Zeit systematisch saniert. Der letzte, aber auch schwierigste Fall war der Hauptsmoorwald, dessen sämtliche Entwässerungsgräben seit vielen Jahren ins Bamberger Mischwasser-Kanalisationsnetz und von da aus in die Kläranlage eingespeist werden.
Für den städtischen Abwasserbetrieb Anlass genug, ein rund 1 Million € teures Projekt ins Werk zu setzen, bei dem die Abflüsse des Hauptsmoorwaldes in einem eigenen Sammelkanal durchs Stadtgebiet abgeführt und in den Main-Donau-Kanal eingeleitet werden.
Wenn, wie unter dem Münchner Ring in Bamberg, große und dauerhaft dynamische Lasten bei zudem geringer Überdeckung sicher aufgenommen werden müssen, ist GFK unter statischen Aspekten eine ideale Wahl. GFK nimmt Lasten elastisch auf, ohne sich dauerhaft zu verformen. Dies wurde in Langzeit-Laborversuchen hinreichend nachgewiesen.
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