City Liner von D&S macht Station in Haltern am See. Werksqualität auf der Baustelle
25.09.2006
Rund 1 100 m schadhafte Kanäle hat die DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH&Co. KG im Innenstadtbereich von Haltern am See mit dem DS CityLiner® saniert. Bei dem Verfahren wird ein außenseitig PU-beschichteter Nadelfilzschlauch unmittelbar vor dem Einbau auf der Baustelle in einer eigens dafür konstruierten Mischanlage mit einem Epoxidharz getränkt, kontrolliert kalibriert und dann mit Wasserdruck im Inversionsverfahren in die vorbereitete Haltung eingebracht.
Vor dem Einbau des Schlauchliners sind wichtige Vorarbeiten auszuführen. Hierzu zählen die Vorbereitung der Haltungen mit dem Cutter, einem hydraulischen Fräsroboter, der den Kanal von Scherben und anderen Hindernissen befreit und eine partielle Sanierung mit dem KA-TE-Roboter. Gleichzeitig werden noch einmal Lage und Position der vorhandenen Abläufe ermittelt, um sie nach Einzug und Aushärten des Liners problemlos mit dem Fräsroboter öffnen zu können. Danach wird ein für die zu sanierende Haltung maßgeschneiderter Nadelfilzschlauch in das beschädigte Rohr eingeführt. Es wird als Rohr in Rohr mit oder ohne Preliner eingebaut und dauerhaft – und damit hinterwanderungsfrei – mit der Rohrwand verklebt.
Über einen so genannten Inversionsturm wird der Schlauchliner in die Sanierungsstrecken eingebracht. Vor dem Einbringen wird der Schlauch in einer eigens konstruierten Dosier- und Mischanlage – ihre Arbeitsweise gleicht einer stationären Mischanlage – mit Epoxidharz getränkt und durch zwei Walzen kontrolliert kalibriert. Die mobile Tränkstation verfügt über je einen Harz- und einen Härtertank. "Sie sind klimatisiert, um die Harztemperaturen unabhängig von den Außentemperaturen auf einem definierten Stand zu halten", erklärt Dipl.-Ing. (FH) Christian Konst, Leiter der DIRINGER & SCHEIDEL-Niederlassung Herne. Die Überwachung erfolgt über integrierte Messgeräte. Regelbare Förderpumpen sorgen für den Transport der fest definierten Harz- und Härtermengen zum Zwangsmischer.
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