In punkto Wirtschaftlichkeit und Handling nicht zu schlagen
23.07.2004
Rund 130 m CONNEX®-Kanalrohre setzte die Hämmerle GmbH & Co. KG bei Kanalbauarbeiten am Baulos 1 in der baden-württembergischen Gemeinde Laupheim ein. Das Rohrsystem der Funke Kunststoffe GmbH hatte sich bei der Wahl der zu verwendenden Materialien aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit gegenüber der schwergewichtigen Konkurrenz durchgesetzt.
"Das Baulos 1 im Laupheimer Ortsteil Bihlafingen umfasste Straßenbau-, Beleuchtungs-, Kanalisations- und Erdarbeiten," erklärt Tiefbauamtsleiter Anton Hinsinger. "Hierzu gehörten die Herstellung von rund 130 m Schmutzwasserkanal und der Neubau eines etwa 130 m langen Regenwasserkanals sowie der Bau von 10 Schachtbauwerken." Der Schmutzwasserkanal ist aus Rohren DN 200 erstellt worden. Für den Regenwasserkanal DN 300, der ursprünglich mit Stahlbetonrohren ausgeführt werden sollte, wurden CONNEX®-Kanalrohre eingesetzt. "Diese Entscheidung hat sich gerechnet", meint der verantwortliche Planer Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Muffler, Ing.-Büro Muffler. "Sowohl das attraktive Preis-Leistungsverhältnis als auch die baulichen Eigenschaften dieses Rohres haben uns voll überzeugt."
Das CONNEX®-Rohr gibt es als komplettes System. Die Rohre sind ebenso wie alle Formteile wandverstärkt und für eine Verkehrslast von SLW 60 (0,8 - 6,0m) ausgelegt. Die Ringsteifigkeit liegt bei SN 8. Das Außendurchmesser/Wanddickenverhältnis beträgt SDR 34. Baustellengerechte Rohrlängen von 1 m, 3 m und 6 m sorgen für eine einfache Handhabung vor Ort. ?Ein wichtiges Merkmal ist das Dichtsystem?, erläutert Anton Popp, Fachberater Funke Kunststoffe GmbH. "Mit dem CONNEX®-CI®-Dichtsystem, einem 2-Komponenten-Dichtring, verfügt das Rohrsystem über eine fest integrierte Dichtung! Ein Herausdrücken oder gar Vergessen der Dichtung bei der Verlegung ist nicht mehr möglich." Ein entscheidender Vorteil, den Tiefbauer zu schätzen wissen: Herausgeschobene Dichtungen aufgrund bauartbedingter Schwachstellen oder in Folge einer unsachgemäßen oder regelwidrigen Bauausführung gehören damit der Vergangenheit an.
Ein weiterer Vorteil: Mit dem zum Programm gehörenden CONNEX®-Abzweig lassen sich Hausanschlussleitungen oder Seitenzuläufe schnell, einfach und wirtschaftlich einbinden. Hiervon konnte sich das ausführende Unternehmen beim Umschließen bestehender Hausanschlussleitungen überzeugen. "Mit einer einfachen Bohrmaschine, die mit der erforderlichen Bohrkrone bestückt war, hatten wir innerhalb kürzester Zeit die für den Einbau des Abzweiges nötigen Löcher in die Sammler gefräst", erinnert sich Bauleiter Dipl.-Ing.(FH) Martin Prang, Hämmerle GmbH & Co. KG. Erst wurde das Unterteil des CONNEX®-Abzweiges durch die Bohröffnung in das Hauptrohr gedrückt. "Danach wurde das Bauteil gedreht und im Rohr hochgezogen bis die integrierte Rückschubsicherung ausklappte und den Abzweig fixierte", beschreibt Prang den weiteren Einbau. Nach dem Aufsetzen des rotbraunen Distanzringes auf die Führungsnut des Unterteils wird das mit dem dazugehörigen Gleitmittel bestrichene graue Gewinderad handfest verschraubt. Beim anschließenden Festziehen mit dem Gewinderadschlüssel wird die innere Dichtung zwischen Abzweigunterteil und Hauptrohr verpresst. Zum Schluss wird der O-Ring und das Gewinde des Abzweigoberteils mit Gleitmittel bestrichen und das Abzweigoberteil in das Abzweigunterteil gedrückt und fest angezogen. Nach Meinung von Prang handelt es sich - im Gegensatz zu vergleichbaren handelsüblichen Anschlussmöglichkeiten - "um eine einfache Lösung, die wenig Vorbereitung und Aufwand erfordert, und bei der man eigentlich nichts falsch machen kann." Aufgrund der gemachten Erfahrungen können sich Planer und Bauherr vorstellen, auch bei zukünftigen Baumaßnahmen CONNEX®-Kanalrohre einzusetzen.
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