Trinkwasserspeicher im BaukastensystemHochbehälter aus Flowtite-Wickelrohren in Rekordzeit installiert
24.02.2006
Eine unterbrechungsfreie Trinkwasserversorgung ist uns hierzulande inzwischen so selbstverständlich, dass wir sie kaum noch wahrnehmen. Um so mehr Kopfzerbrechen macht es, wenn zentrale Elemente des Wasserversorgungssystems plötzlich vor dem Ausfall stehen und ersetzt werden müssen.
Das GFK-Wickelrohrsystem Flowtite der Amitech Germany GmbH, Mochau, ermöglichte aber eine schnelle und dauerhafte Lösung: Innerhalb von nur zwei Wochen Bauzeit wurde aus Rohrmodulen DN 2400 ein neuer, 280 Kubikmeter fassender Trinkwasserspeicher samt aller Inneninstallationen errichtet.
Da auch das Fassungsvermögen des alten Hochbehälters von nur 100 m³ einen gesicherten Versorgungsbetrieb nicht mehr gewährleisten konnte, schied eine Sanierung des alten Hochbehälters aus wirtschaftlicher Sicht aus, so dass ein kompletter Neubau in Angriff genommen werden sollte.
Das mit der Planung beauftragte Büro für Ingenieur- und Umweltplanung (IU Plan), Hachenburg, prüfte mehrere Alternativen und schlug letztlich eine hoch innovative Lösung vor, die sich auf die spezifischen Vorzüge der GFK-Wickelrohrtechnologie stützte.
Quer dazu liegt ein vierter Rohrstrang dieser Dimension als 10 Meter lange Schieberkammer, die zu Servicezwecken über einen Einstiegsdom mit fest integrierter Edelstahl-Wendeltreppe betreten werden kann.
Die Rohre mit 39,2 mm Wandstärke wurden statisch wie erdverlegte Rohrleitungen berechnet, was sie ja letztlich -trotz des "kreativen" Verwendungszwecks- auch sind.
Die Schieberkammer mit dem fest integrierten Dom und den Anschlüssen für die Speicherrohre war ein klassisches "Spool", also ein maßgefertigtes GFK-Sonderbauteil. Schon werkseits passgenau angeschlossen wurden auch die erforderlichen Stutzen für Rohrleitungen und Armaturen.
Zur schnellen Bauabwicklung trug auch das geringe spezifische Gewicht der GFK-Rohre bei, die trotz ihres mächtigen Volumens mit herkömmlichem Bagger transportiert und verlegt werden konnten. Insgesamt dauerte die in der ersten Septemberhälfte durchgeführte Verlegung des eigentlichen Baukörpers durch die AS GmbH, Lautzert, nur gerade einmal eine Woche.
Dies wäre mit keinem anderen Werkstoff auch nur annähernd möglich gewesen, von einem Ersatz des Bauwerks in Ortbetonbauweise einmal ganz zu schweigen. Hinzu kam, dass die GFK-Rohre auch preislich "die Nase vorn" hatten.
Denn selbstverständlich verfügen die FLOWTITE-Rohre über die für den Einsatz im Trinkwasserbereich obligatorische hygienische DVGW-Zulassung nach BGA KTW. Und Alterung durch Korrosion ist für den Werkstoff GFK von vorn herein ein Fremdwort.
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Amitech Germany GmbH. Mehr Informationen unter http://www.amitech-germany.de
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