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Wupperverband seit 75 Jahren im Dienste der Wasserwirtschaft
    
    
    
        
            
                
                    Entwicklung zum Partner der Verbandsmitglieder steht im Vordergrund.
Der Wupperverband wurde am 8. Januar 1930 gegründet. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums luden Verbandsratsvorsitzender Wolfgang Roth und Vorstand Bernd Wille zu einem Pressegespräch ein.
                 
             
            
                  "Mit der Gründung des Wupperverbandes wurde der Grundstein für eine über kommunale Grenzen hinweg reichende Bewirtschaftung des  Wuppergebiets gelegt", betonte Wolfgang Roth. "Dahinter stand damals die Idee, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben nicht voneinander  losgelöst, sondern ganzheitlich zu betrachten und gemeinsam anzugehen. Dieser Gedanke ist heute aktueller denn je. So betrachtet  auch die im Dezember 2000 verabschiedete EU-Wasserrahmenrichtlinie die Gewässer in Europa nach ihren Einzugsgebieten."
 "In seiner 75-jährigen Geschichte haben sich die Anforderungen an den Wupperverband weiterentwickelt", erläuterte Bernd Wille.  "Neben den baulichen und ingenieurtechnischen Herausforderungen nimmt heute die Entwicklung des Verbandes zum Partner seiner Mitglieder  und der Wasserakteure im Wuppergebiet und zum Koordinator eines abgestimmten Flussgebietsmanagements einen breiten Raum ein.  Die Stichworte lauten "Leistung und Leistungsverknüpfung". Mit diesem Gedanken erfüllt der Wupperverband die gesetzlichen Aufgaben für  seine Mitglieder und bietet diesen darüber hinaus Unterstützung und Möglichkeiten der Kooperation an."
 Es war eine Aufgabe von Jahrzehnten, die bei der Gründung des Verbandes herrschenden Probleme zu bewältigen, wie insbesondere das Beispiel  "Gewässergüte der Wupper" zeigt. Durch den Bau von Klärwerken und die kontinuierliche Anpassung der Reinigungsleistung an aktuelle  gesetzliche Standards seitens des Wupperverbandes sowie durch Investitionen bei den Kommunen und der Industrie ist heute die in früheren  Zeiten hoch belastete Wupper wieder ein Lebensraum für zahlreiche Fischarten. Die Wupper hat bereits eine akzeptable Wasserqualität  erreicht. Doch neue Anforderungen sind in den letzten Jahren hinzugekommen. Im Dezember 2000 wurde die EU-Wasserrahmenrichtlinie  verabschiedet. Mit ihrer Forderung eines "guten Zustandes" aller Oberflächengewässer und des Grundwassers bis zum Jahre 2015 stellt sie  für die gesamte Wasserwirtschaft eine Herausforderung dar.
 Der Definition "guter Zustand" liegt ein ökologisch intaktes Gewässer zugrunde,  das weitestgehend unberührt von menschlichen Nutzungen und Eingriffen ist. Der Wupperverband begrüßt ausdrücklich den Ansatz der Richtlinie,  europaweit einen Rahmen zur Lösung wasserwirtschaftlicher Problemstellungen zu schaffen. Gleichzeitig plädiert er für eine Umsetzung mit  Augenmaß und Ausnutzung der rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Im Einzugsgebiet der Wupper wurden viele Gewässer zum schnellen Abfluss  der Hochwässer kanalartig ausgebaut und unterliegen einem extrem hohen Nutzungsdruck. Dieser ist bedingt durch eine hohe Bevölkerungsdichte,  durch die teilweise gewachsenen Strukturen von Handwerk, Gewerbe und Industrie, die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser, die  Entsorgung von Abwasser, die Bebauung an Gewässern, den Hochwasserschutz durch Talsperren, die fischereiliche Bewirtschaftung, dem  Bedürfnis der Menschen nach Freizeitgestaltung.
 Der "gute Zustand" wird nicht bei allen Gewässern im Wuppergebiet erreicht werden können.  Beispielsweise kann die in Wuppertal technisch ausgebaute Wupper aufgrund der bestehenden Bebauung nicht mehr in ihren natürlichen  Urzustand zurückversetzt werden. Der Ansatz des Verbandes ist -auch mit Blick auf finanzielle die Situation der Verbandsmitglieder- dort  anzusetzen, wo Projekte machbar sind.
 Der schon bei Gründung des Wupperverbandes Ausschlag gebende Gedanke der ganzheitlichen Bewirtschaftung des Wuppergebietes hat in  heutiger Zeit an Bedeutung gewonnen. Im Rahmen des Flussgebietsmanagements ist es für den Verband ein zentrales Anliegen, die  Zusammenarbeit mit den Verbandsmitgliedern zu verstärken und ihnen Unterstützung bei wasserwirtschaftlichen Aufgabenstellungen anzubieten,  um dadurch Synergien zu nutzen und Kosten zu sparen. Eine Zusammenarbeit erfolgt bereits auf verschiedenen Ebenen. Beispiele hierfür sind  der Austausch von Geodaten, ein Konzept zur Überwachung von Indirekteinleitern durch Untere Wasserbehörden, Kommunen und Verband, die  Zusammenarbeit mit industriellen Mitgliedern, wie z. B. mit der Bayer AG und der Membrana GmbH in Wuppertal, die Übernahme von  Teilaufgaben der Siedlungsentwässerung für die Stadt Hückeswagen.
 Diese neuen Ansätze der Leistungsentwicklung bedingen auch eine entsprechende Veränderung der "inneren" Arbeitsabläufe und  Kompetenzerweiterungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Benchmarking, Risikomanagement, Treasury, Kommunikationsqualifikation,  Wissensmanagement sind hier einige Stichworte.
 Dass der Wupperverband seine Aufgaben für die Verbandsmitglieder und letztlich für die Bürgerinnen und Bürger im Wuppergebiet erfüllt,  war auch die Leitidee für das Jubiläumsprogramm des Verbandes in 2005. Es wird keine offizielle Feier geben, sondern im Lauf des Jahres  eine Reihe von Aktivitäten, die sich an verschiedene Zielgruppen richten. Neben Tagen der offenen Tür an Talsperren und in Klärwerken  sind z. B. Radtouren und Wanderungen im Programm. So wird in Zusammenarbeit mit dem Sauerländischen Gebirgsverein ein neu markierter  "Wupperweg" von der Quelle bis zur Mündung der Wupper im Laufe des Jahres 2005 vorgestellt. Darüber hinaus präsentiert der Wupperverband  gemeinsam mit der Unteren Wasserbehörde der Stadt Leverkusen die Renaturierung der unteren Dhünn auf der Landesgartenschau in Leverkusen  und wird mit der Regionale 2006 Agentur eine Veranstaltung im "Wassertal" organisieren. Neben den Veranstaltungen werden in 2005 auch  Projekte initiiert, wie z. B. ein Ideenwettbewerb mit Kindergärten zur Erstellung eines Leitfadens zum Gewässerschutz sowie die  Zusammenarbeit mit der Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule in Wuppertal zum Thema Beyenburger Stausee. Die im Rahmen des Jubiläumsprogramms begonnen Aktivitäten mit verschiedenen Interessengruppen sollen auch nach 2005 fortgeführt werden.
 
         
        
  
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