Resilienz im Hochwasser- und Starkregenmanagement

Am 14. Juli 2021 hat eine massive Unwetterlage in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen verheerende Überflutungen mit einer hohen Zahl an zu beklagenden Todesopfern und immensen Schäden – insbesondere im Ahrtal – ausgelöst. Angesichts des großen Leids für die Betroffenen und der immensen wirtschaftlichen Schäden, die Hochwasser und Überflutungen infolge von Starkregen in weiten Teilen Deutschlands anrichten, stellt sich zunehmend drängender die Frage nach Möglichkeiten, die Ereignisse besser zu bewältigen und negative Folgen zu reduzieren.

Neben der Weiterentwicklung bewährter Strategien des Hochwasserrisikomanagements einschließlich des technischen Hochwasserschutzes müssen aber auch verstärkt neue Ideen entwickelt werden.

Die DWA hat dazu im Jahr 2018 nach intensiven verbandsinternen Abstimmungen eine Arbeitsgruppe eingerichtet, deren Arbeitsergebnisse in Form des Themenbandes „Resilienz im Hochwasser- und Starkregenmanagement“ (DWA-Themen T2/2024) vor Kurzem veröffentlicht wurden. Dieses Seminar stellt in Kurzform die wesentlichen fachlichen Inhalte des Themenbandes vor und ordnet die Möglichkeit und Grenzen des Hochwasserschutzes und der Überflutungsvorsorge vor dem Hintergrund des Hochwassers 2021 ein.