Zertifizierter Fachplaner Regenwassermanagement - Lehrgangswoche II

Zunehmende Starkregen als eine Folge des Klimawandels, der Gewässerschutz als gleichrangiges Ziel der Siedlungsentwässerung sowie die weiter zunehmende Versiegelung durch Siedlungs- und Verkehrsflächen führen die bestehenden Entwässerungssysteme an ihre Grenzen. Der Zertifikatslehrgang vermittelt vertiefte Kenntnisse über den Umgang mit Regenwasser in Siedlungsgebieten. Behandelt werden Verfahren und Methoden zur Regenwasserbewirtschaftung sowie der Starkregenvorsorge.

26.09.2022 - 30.09.2022
Zielgruppe(n): Facharbeiter, Ingenieure, Techniker, Mitarbeiter von Kommunen
Kategorie: Fortbildung

 

In der herkömmlichen Siedlungsentwässerung, auf deren Grundlage die meisten unserer Entwässerungssysteme gebaut wurden, standen traditionell die Zielgrößen Aufrechterhaltung der hygienischen Verhältnisse und der Hochwasserschutz im Vordergrund. Zunehmende Starkregen als eine Folge des Klimawandels, der Gewässerschutz als gleichrangiges Ziel der Siedlungsentwässerung sowie die weiter zunehmende Versiegelung durch Siedlungs- und Verkehrsflächen führen die bestehenden Entwässerungssysteme an ihre Grenzen. Insbesondere im Umgang mit Regenwasser in Siedlungsgebieten sind neue intelligente und nachhaltige Entwässerungskonzepte gefragt, um Gewässerbelastungen und insbesondere Überflutungen in Siedlungsgebieten mit den damit verbundenen Schäden zu reduzieren.

  • Repetitorium
  • Praxisübungen am PC
  • Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung
  • Risikomanagement
  • Best Practice Beispiele zur Starkregen- und Klimaanpassung I und II
  • Rechtliche Grundlagen

Da durch die neuen Möglichkeiten des Starkregenmanagements und den gestiegenen Anforderungen an die Regenwasserbehandlung die Komplexität der Regenwasserbewirtschaftung zugenommen hat, sind auch die Anforderungen an den Fachplaner gestiegen. Der zweiwöchige zertifizierte Lehrgang zum Fachplaner Regenwassermanagement greift diese unterschiedlichen Aspekte im Umgang mit Regenwasser auf. Durch die Berücksichtigung von technischen, rechtlichen, ökologischen und ökonomischen Aspekten werden die Teilnehmer*innen dahingehend qualifiziert, ganzheitliche Konzepte zum Regenwassermanagement sowie zur Starkregenvorsorge erstellen und bewerten zu können. Aufbauend auf hydrologischen und siedlungswasserwirtschaftlichen Grundlagen werden neben klassischen Ansätzen zur Bemessung von Anlagen neue Möglichkeiten zur dezentralen Regenwasserbewirtschaftung und zum Risikomanagement aufgezeigt. Anhand von Best Practice Beispielen zur Regenwasserbewirtschaftung sowie zur Starkregen- und Klimaanpassung wird gezeigt, wie das theoretisch erlernte Wissen in die Praxis umgesetzt werden kann.

 

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