20 Jahre VDRK: Vorstandswahlen

10.12.2009

Kassel – Im September endete die turnusmäßige zweijährige Amtszeit des bis dahin amtierenden Vorstands des VDRK – Verband Deutscher Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen e. V..

Die diesjährige Mitgliederversammlung inclusive der anstehenden Vorstands- und Beiratswahlen wurde bewusst in Stuttgart durchgeführt. Zehn Firmeninhaber unterzeichneten damals im September vor 20 Jahren die Gründungsurkunde des Verbandes. Ihr Ziel war es, über Qualifikation der Mitarbeiter mehr Qualität in die Branche zu bringen. Man hatte bereits vor 20 Jahren erkannt, dass nur gut ausgebildetes Personal mit der rasanten Entwicklung der Technik Schritt halten kann.

Nur durch das kontinuierliche Festhalten an diesen Zielen war es möglich den Lehrberuf "Fachkraft für Rohr-, Kanal und Industrieservice" ins Leben zu rufen. Dies war aber die eine Seite, mehrere Vorstandsgenerationen mussten dafür kämpfen diesen Beruf auch in der Fachwelt bekannt zu machen. Konsequenterweise wurde mit der Schaffung des Berufsbildes auch die Meisterverordnung "Geprüfter Meister/in für Rohr- Kanal und Industrieservice" verabschiedet. Seit 2006 konnten sich bereits 52 Unternehmer und/oder Mitarbeiter zum Meister qualifizieren.

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung wurde dieser Entwicklung Rechnung getragen. Mit großer Mehrheit votierten die anwesenden Mitgliedsfirmen für die Schaffung eines weiteren Sitzes im Vorstand des Verbandes. Hierdurch wurden der Gruppe der Meister die Voraussetzungen und die Möglichkeiten geschaffen, ihre umfangreiche Ausbildung entsprechend ihrem Stellenwert in der Branche bekannt zu machen bzw. aufzuwerten.

An der Spitze des VDRK Vorstandes kam es zu einer weiteren Veränderung. Herr Friedhelm de la Motte wollte nach zwei Amtsperioden den Platz für die jüngere Generation freimachen aber auch sein umfangreiches Wissen um den Ausbildungsberuf und die Vorstandstätigkeit weiter zur Verfügung stellen. Daher entschloss er sich, die Position des Vorsitzenden mit seinem bisherigen Stellvertreter, Herrn Andreas Herrmann, zu tauschen.

Die Mitglieder honorierten diesen Entschluss mit ihrer großen Mehrheit bei der Abstimmung über die zu besetzenden Positionen. Der VDRK Vorstand setzt sich jetzt, seit September 2009, wie folgt zusammen: Vorsitzender, Herr Andreas Herrmann; erster Stellvertreter, Herr Friedhelm de la Motte; zweiter Stellvertreter und damit Vorsitzender der Fachbeiräte, Herr Dr. Olaf Kaufmann; dritter Stellvertreter (steht aus tarifpolitischen Gründen nicht für die Wahl durch die Mitgliederversammlung zur Verfügung, diese Position wird aus der Fachgruppe Tarif unabhängig und eigenverantwortlich vergeben), Herrn Klaus-Dieter Zawisla; dem Vertreter der Fördermitglieder, Herrn Martin Cygiel; dem Vertreter der Gruppe der RKI Meister, Herrn Gary Robinson; dem Schriftführer, Herrn Robert Thoma sowie dem Schatzmeister, Herrn Gerhard Treutlein.

Herr Gerhard Treutlein wird das Amt des Schatzmeisters bis zum 31.12.2009 im VDRK bekleiden. Ab ersten Januar 2009 wird Herr Treutlein als hauptamtlicher Geschäftsführer die Geschicke des Verbandes im Sinne des ehrenamtlichen Vorstandes sowie aller Mitgliedunternehmen lenken und leiten.

Auch der Beirat wurde nach zweijähriger Amtszeit neu gewählt, leider konnte sich bei dieser Wahl wieder keine weibliche Kandidatin durchsetzen. Erstmals in der Geschichte des VDRK-Beirats wurde ein Vertreter der Fördermitglieder in den Beirat gewählt. Herr Wolfgang Müller war bis September 2008 als Vertreter der Fördermitglieder im Vorstand vertreten. Weiterhin setzt sich der Beirat aus den Mitgliedern Hans-Dieter Jäger, Günter Butz, Heinrich Dröge, Rainer Wiebels, Frank Ropertz sowie Ulrich Haas zusammen. Ein großer Teil der Beiratsmitglieder hat bereits langjährige Erfahrung bei der Ausübung ihrer Funktionen sammeln können.

Der neue Vorstand hat sich für die kommenden zwei Jahre große Ziele gesetzt. Zum einen die Mitgliederanzahl deutlich zu steigern um hierüber unter anderem mehr politisches Gewicht für die Branche in die Waagschale werfen zu können. Zum anderen den Stellenwert der Berufsausbildung und der Qualifikation zum Meister bei allen Auftraggebern, öffentlichen Institutionen und natürlich auch der allgemeinen Öffentlichkeit zu verdeutlichen. Es warten unzählige Aufgaben auf den neuen Vorstand. Auf diesem Wege wünschen wir dem Verband und der neuen Führungsspitze gutes Gelingen.


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