Abwassermonitoring zur Prävention von Funktionsstörungen und als Corona-Frühwarnsystem
22.02.2022
vermicon AG mit zwei Weiterentwicklungen: VIT® SafeGuard und abwasserbasierte Epidemiologie
Die vermicon AG präsentiert im Rahmen der IFAT 2022 zwei innovative Weiterentwicklungen im Bereich des Abwassermonitorings - VIT® SafeGuard und die abwasserbasierte Epidemiologie als Frühwarnsystem.
Mit VIT® SafeGuard wird die Biologie der Anlage kontinuierlich überwacht und unter Einbeziehung der Verfahrensparameter optimiert. Hierfür arbeitet vermicon AG zusammen mit ihrem Partner und Abwasserexperten H2Ortner GmbH aus Passau, welche für die technische Etablierung von VIT® SafeGuard verantwortlich sind. Das Tool zur gesamtheitlichen und systematischen Analyse von Mikroorganismen und deren wechselseitigen Beziehungen wird im Bereich Qualitätssicherung und Betriebsstörungsmanagement eingesetzt und dient der Prävention von Funktionsstörungen auf der Kläranlage. Gegenmaßnahmen wie z.B. die Zugabe von Fällungsmitteln oder die Optimierung der Bedingungen innerhalb des Nitrifikationsprozesses werden rechtzeitig und effizient eingesetzt und damit die Betriebskosten und der Energieverbrauch reduziert und umweltschonend gestaltet.
Die abwasserbasierte Epidemiologie liefert aussagekräftige und flächendeckende Daten zum aktuellen Infektionsgeschehen wesentlich schneller und ressourcenschonender als personenbezogene Einzeltestungen. Der Nachweis von pathogenen Mikroorganismen und Viren wie den Coronaviren ist jedoch aufgrund der komplexen Zusammensetzung des Abwassers und zahlreicher Einflüsse im Kanalnetz eine herausfordernde Aufgabe. Als Pionier der Abwasser-Mikrobiologie hat sich die vermicon AG seit Anfang 2021 der Etablierung eines robusten und hochspezifischen Nachweissystems zur Analyse von SARS-CoV-2 im Abwasser und den angeschlossenen Kanalsystemen gewidmet. In Kooperation mit HPC AG, den Ingenieurexperten im Bereich Abwassermanagement, wurde dies erfolgreich realisiert, sodass das ausgearbeitete und flächendeckende Corona-Frühwarnsystem für Kläranlagen und Kanalsysteme auf der IFAT 2022 präsentiert werden kann.
„Mit den beiden Weiterentwicklungen sind wir bestens gerüstet, um die Abwassertechnologie auf ein neues Niveau anzuheben“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Dr. Jiri Snaidr. „Die Anlagen werden stabiler und leisten zusätzlich einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung des epidemiologischen Geschehens. Zusammen mit unseren Partnern unterstützen wir damit die herausragende Bedeutung der Abwassersysteme für das Gemeinwohl und die Gesundheit.“
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