BDEW zur Trinkwasserqualität in Deutschland: In Hausinstallationen technische Regeln einhalten

03.11.2010

Hohe Qualität des Trinkwassers darf nicht durch Fehler oder Mängel in der Hausinstallation beeinträchtigt werden

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) weist anlässlich aktueller Medienberichte zum Thema Trinkwasser in öffentlichen Gebäuden darauf hin, dass die von den Wasserversorgern gelieferte einwandfreie Trinkwasserqualität durch Hausinstallationen nicht beeinträchtigt werden darf. Deshalb schreibt die deutsche Trinkwasserverordnung vor, dass bei Planung, Bau und Betrieb von Hausinstallationen die Beachtung bestimmter technischer Regeln erforderlich ist.

Die Universität Duisburg-Essen weist im Rahmen ihrer aktuellen Untersuchung selbst darauf hin, dass das von den Wasserversorgern gelieferte Trinkwasser streng überwacht wird und beste Qualität aufweist. Dass das Trinkwasser in Deutschland eine gute bis sehr gute Qualität hat, bestätigt auch eine umfassende Studie des Umweltbundesamtes. Die Untersuchung ergab: Die mehr als 2600 großen zentralen Wasserversorgungsanlagen halten in mehr als 99 Prozent die gesetzlichen Auflagen ein.

Die Trinkwasserqualität in Gebäuden kann durch Fehler und Mängel bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Hausinstallationen beeinträchtigt werden. Beispiele hierfür sind der Einsatz ungeeigneter Werkstoffe, die zu chemischen Schadstoffeinträgen und mikrobiologischen Beeinträchtigungen führen können. Unzureichende Isolierung des Kaltwassersystems und falscher Betrieb des Warmwassersystems können zum Beispiel das unerwünschte Wachstum von Legionellen fördern.

Aus gutem Grund legt daher das Bundesgesundheitsministerium in der Trinkwasserverordnung Pflichten für die Betreiber von Hausinstallationen fest. Dabei gibt die Anwendung der Technischen Regeln (DIN, DVGW) dem Betreiber eine wichtige Basis zur Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen in der Trinkwasserverordnung.

Die Trinkwasserversorgungsunternehmen entnehmen in ihrem Gewinnungs- und Versorgungsgebiet regelmäßig Proben und untersuchen diese auf ihre Reinheit, so dass die Einhaltung der strengen Trinkwassernormen gesichert ist. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden und Umweltämtern.

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