Bis 2025 jährlich bis zu 50 Mio. € für Berliner Kanalsanierung - Flächenhaft und schrittweise: Derzeit Schwerpunkt in Wilmersdorf

30.08.2007

Die Berliner Wasserbetriebe sanieren seit 2001 und bis 2009 in den Ortsteilen Schmargendorf, Grunewald und Halensee des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf die Trink- und Abwassernetze. Von der in dieses Projekt fließenden Gesamtsumme von 17,6 Mio. € fließt der Löwenanteil in Höhe von 15,0 Mio. € in die Erneuerung und Erweiterung der Schmutz- und Regenwasserkanalisation. Das 419 Hektar große Sanierungsgebiet wird von der Bismarckallee, der Stadtautobahn A100, der Mecklenburgischen, der Hagen- und Breite Straße begrenzt.

Die Arbeiten am dortigen insgesamt 130 km langen Schmutz- und Regenwasserkanalnetz wurden aufgrund des großen Sanierungsgebietes in neun Bauabschnitte unterteilt, von denen fünf bereits fertig gestellt sind. In den restlichen Bauabschnitten westlich der Hubertusallee, Marienbader Straße und Karlsbader Straße wird zudem bis zum Sommer 2009 das Trinkwassernetz erneuert.

Die Planung der Arbeiten fußt auf der Inspektion der Kanäle mit Kanalfernseh-Robotern. Nach deren Auswertung wurde für jeden Teilabschnitt entschieden, ob dieser komplett erneuert, punktuell saniert oder hydraulisch erweitert werden muss oder ob der ursprüngliche Zustand einen sicheren Betrieb auch weiterhin gewährleistet. Die Instandsetzung und Erneuerung geschieht überwiegend als Innensanierung mit Roboterverfahren und Schlauchsanierung, ohne dass die Straßen aufgegraben werden müssen.

Die gegenwärtigen Arbeiten am Regenwasserkanal in der Delbrückstraße dauern noch bis Dezember 2007. Ab September 2007 werden die Regenwasserkanäle in der Forckenbeckstraße und Mecklenburgischen Allee mit Schlauchverfahren saniert.

Bis 2025 soll der erste Sanierungszyklus, der das gesamte Berliner Kanalnetz erfasst, abgeschlossen werden. Dafür werden pro Jahr ca. 450 km Kanäle im Rahmen dieser flächenhaften Arbeiten betrachtet. Für diese Sanierungsgebiete stehen jährlich bis zu 50 Mio. € zur Verfügung, was rund 20 Prozent der Investitionssumme der Berliner Wasserbetriebe entspricht. In den nächsten Jahren werden die Gebiete Johannisthal, Sonnenallee, Westend, Gleimstraße, Alt-Lietzow, Sybelstraße und Schöneberg-West flächenhaft saniert.

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